Das ist dann aber definitiv eine andere Art, wenngleich eine ähnliche. Ich kenne C. angustifolius für den Südwesten der Alpen, Teilen des Piemonts und den Pyrenäen. Ich hatte sie damals gesammelt und in Kultur genommen, leider ist sie nicht halb so attraktiv als Centranthus ruber, zumindest für die Kunden.Ist das vielleicht ein Synonym? Anderenfalls bräuchte der BoGa ein anderes SchildchenCentranthus angustifolius - submediterranes Florenelement sonnendurchglühter Hänge. Habe ich in der Dauphine bei Barcelonette und weiter südlich gesehen.
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Partnerstauden (Gelesen 26279 mal)
Re:Partnerstauden
Re:Partnerstauden
Zypressen machen hier überhaupt keine Probleme. Die haben bisher jeden Winter durchgehalten. Eine steht bereits 10 Jahre vorm Haus. Sogar ein Sämling steht hier seit ein paar Jahren. Die Experimente mit Oliven, Palmen und dgl. sind für mich vorbei. Kläglich gescheitert bin ich mit Pistacia lentiscus. Feigen, Granatapfel und ein bisschen Garrigue will ich aber. Bei der Garrigue bin ich eben gerade beim herumprobieren und experimentieren.Schön die Ansicht vom BoGa Würzburg. Perovskia versuche ich nun auch als Akzentpflanze einzusetzen. Die Erfahrungsberichte sind aber unterschiedlich. Standfestigkeit und Optik entsprechen nicht immer den Erwartungen und Bildern.Trachycarpus, Yucca. Ja.Dann noch Magnolia grandiflora, muss sein! Ebenso Feigen.Die Zypressen gingen alle ein. Oliven auch (und noch viel mehr) ::)aber es soll ja um Stauden gehen und aus den obigen Kinderkrankheiten bin ich raus.
Re:Partnerstauden
Da bin ich platt. Ich habe über Ostern nicht nachgesehen und plötzlich hat 'mein' thread 90 Beiträge.Da habe ich wohl irgendeinen Nerv getroffen und jetzt viel zu lesen. Danke !
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Re:Partnerstauden
Wer Ostern gefaulenzt hat, muss nun was tun! Viel Spaß :DPhilippus: Cupressus semp. ist es bei mir zu winternass, denke ich. Bei Freunden im wintertrockeneren Gebiet bei Würzburg wachsen sie gut.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Partnerstauden
im Oberrheintal am Fuße des Pfälzer Waldes bei Bad Bergzabern auch.

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— Robert M. Sapolsky
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Re:Partnerstauden
Im Piemonte gibt's auch keine großen Exemplare. Große Palmen jedoch schon. Das tröstet micht ein bißchen 

LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Partnerstauden
Du meinst der kalte Winter im Zusammenhang mit Nässe ? (Weil im Mittelmeerraum regnet es ja im Winter auch recht viel, nur ist es wärmer).Hast du schon pers. Erfahrungen mit Perovskia? Die Art soll ja auch ziemlich viel Platz benötigen.Wer Ostern gefaulenzt hat, muss nun was tun! Viel Spaß :DPhilippus: Cupressus semp. ist es bei mir zu winternass, denke ich. Bei Freunden im wintertrockeneren Gebiet bei Würzburg wachsen sie gut.
Re:Partnerstauden
Ja... manchmal bekommen vor sich hin schlummernde Threads eine Eigendynamik.. Du hast jetzt viel zu tun glaube ichDa bin ich platt. Ich habe über Ostern nicht nachgesehen und plötzlich hat 'mein' thread 90 Beiträge.Da habe ich wohl irgendeinen Nerv getroffen und jetzt viel zu lesen. Danke !

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Re:Partnerstauden
Ja, Kalt und viel Nass. Immergrüne Eichen gehen bei mir auch nicht.Perovskia hatte ich mal länger in Lehmboden, die hat nicht ausgeläuftert. Mittlerweile ist sie durch Umgestaltung nicht mehr da.Ich teste gerade relativ neugepflanzt 3 verschiedene Perovskien. Perovskia scrophularifolia, P."Little Spire" und noch eine (Zwerg)Form, deren Namen mir leider grad nicht einfällt ( Edith: doch "Russian Sauge", das Kann aber auch nur eine Übersetzung allgemein für Perovskia sein).
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Partnerstauden
Bei mir, sandiger Boden, wollen Perovskien nicht so recht, ich bin da noch am Ausprobieren, weil sie ansonsten sehr gut hierher passen würden. Irgendwo haben wir schon mal in einem anderen Thread über die speziellen Ansprüche von Perowskien geschrieben.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re:Partnerstauden
Ja, dort könnte man weiterdiskutieren
(und kpc etwas entlasten
)


LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Partnerstauden
Ich verstehe durchaus, was Du meinst und wenn man mit dem 'natürlichen' Angebot an Partnerstauden glücklich ist und das nicht als Einschränkung erlebt, ist das auch eine gut praktikable Lösung. Daran ist nichts verkehrt, aber es ist auch nicht der allein seelig machende Weg. Denk an ein Bild: das kann man selbstverständlich als Aquarell oder als Ölbild oder in Acryl anlegen - man kann es aber auch als Collage oder in Mischtechnik gestalten und plötzlich eröffnet sich eine Vielzahl an zuvor nicht vorhandenen Möglichkeiten. Der Gestaltungsansatz, der die Wunsch-Gartenbilder lebendig macht, ist immer der richtige - nicht der nach irgendeinem Strickmuster oder Konzept. LGNoch ein Versuch...Es geht ja nicht um die natürlich vorkommenden Lebensbereiche, welche im Garten vorhanden sind.Sondern um die Lebensbereiche der verwendeten Wunschpflanzen. Gestalte ich mein Beet nach dem Lebensbereich der Wunschpflanze, z.B. für Iris kalkige Felssteppe: Boden eher durchlässig, steinig. Ich habe also ein kleines Beet abgemagert mit Steinen/Splitt, vielleicht sogar in der sonnigen Dachtraufe.Dann tu ich mir mit dem Partner leicht, wenn ich mir einen aussuche, der auch mit kalkiger Felssteppe gut klar kommt. Z.B. Lavendel oder Salbei. Oder vielleicht Asphodeline lutea. Bei Gehölzen vielleicht noch Budleija oder Perovskia. Es gibt eine große Auswahl an Pflanzen, die den Lebensbereich kalkige Felssteppe haben.Pflanze ich alle diese in dieses speziell vorbereitete Beet, dann werden die alle gleich gepflegt, alle haben gleiche Ansprüche.Möchte ich jetzt farblich passend z.B. eine Azalee dazusetzen, dann geht das nur mit viel Aufwand, weil die Azalee einen anderen Lebensbereich hat (vielleicht Gehölzrand).Kann man aber machen, wenn man will. Als guten Partner würde ich das aber nicht bezeichnen wollen.
Re:Partnerstauden
Ich dachte, dieser Thread ist dazu gedacht, unterschiedliche Ansätze bei der Kombination von Stauden aufzuzeigen. Bisher wurde - zumindest so weit ich es mitbekommen habe - im wesentlichen über zwei gerade sehr populäre geschrieben:'Stauden nach Lebensbereichen' 'Stauden rhythmisch angeordnet'Da gibt es doch noch viel mehr - zumindest hoffe ich das sehr!!! ;)LGUnd klar, es gibt ganz viele Gestaltungsansätze in der Kunst und auch im Garten, aber das ist ein weites Themenfeld und sprengt in diesem Thread den Rahmen.
Re:Partnerstauden
Das Konzept klingt für mich wie 'ein internationales Expertentreffen von Spezialisten, die viel gemeinsam haben'Ich sehe das auch so und pflanze nach Lebensbereichen, aber beschränke mich nicht alleine auf den Mittelmeerraum. Zu den Pflanzen für trockene Verhältnisse die Kalk mögen kann man auch div. Zistrosen, Santolina, Helichrysum italicum, Rosmarin oder Ballota zählen sowie div. Gräser (Pennisetum orientale, ..) um im Mittelmeerraum zu bleiben. Die lassen sich mit Pflanzen aus dem vorder- und zentralasiatischen Bereich kombinieren (Anatolien, Kaukaus, Iran..) oder dem Südwesten der USA... Tanacetum haradjanii, Stachys byzantina, Nasella tenuissima. Schließlich kann man lichtbedürftige Pflanzen für trockene Standorte einstreuen, die auch in Mitteleuropa vorkommen: Nepeta, Salvia Nemorosa, Artemisien, Asphodelus albus, Stipa calamagrostis, Calamagrostis acutiflora.. Die Erstgenannten freuen sich über etwas mehr Erde (= weniger Steine und Sand) im Pflanzloch oder einmal im Jahr ein wenig Kompost, wie auch Iris.Perovskia Blue Spire probiere ich erstmals in diesem Jahr. Ich bin gespannt. Ich erwarte mir eine große Wirkung.
