Du hast meine volle Bewunderung bei der großen Fläche und dafür, dass Du das fast allein bewirtschaftest.

Unkraut aus Iris-Rhizomen rauszupfriemeln ist eine Geduldsarbeit

Hast Du schon mal überlegt, zwischen den Reihen UV-stabiles Unkrautvlies zu legen oder zumindest auf den Flächen, auf die Du die geteilten Irise später aufpflanzen möchtest?Ich habe damit auf Flächen, die ich 1-2 Jahre später bepflanzt habe, sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Unkrauthirse wird zwar hoch, wurzelt aber flach und lässt sich gut weghacken. Ebenso das Weidenröschen, mit dem ich hier auch zu kämpfen habe. Der kleine blaue Ehrenpreis ist nett aber wesentlich schwieriger zu entfernen. Auch mit dem kämpfe ich hier.
Ich weis ich täte mir vermutlich leichter wenn ich von der Beetkultur zur Reihenkultur überginge und Vlies legen könnte, momentan schreckt mich der Platzverbrauch aber
noch ab. Die Fläche vorab zuzudecken will ich dieses Jahr ausprobieren, zumindest bei den Weidenröschen wird es aber relativ wenig bringen, da der Samen von überall her wieder zufliegt und ein paar wenige in der Umgebung mehr als ausreichen. Damals vor drei Jahren wuchs die Hirse dicht an dicht, und schob sich gegenseitig hoch. Ich schnitt sie an einem sehr heißen und sonnigen Tag frühmorgens ab. Normalerweise hätte sie wieder ausgetrieben, da sie unten aber an Lichtmangel litt und entsprechend weich gebaut war vertrocknete sie komplett in der Tageshitze

.Insgesamt ist sie seitdem deutlich dezimiert, es gibt aber immer wieder größere Horste von ihr, der Samenvorrat im Boden dürfte ewig reichen

. Andererseits ist sie Flachwurzler und, wie du sagst leicht raus zu hacken, es macht bei besonders großen Exemplaren fast schon Freude, wenn man fast einen Quadratmeter auf ein Mal wegkriegt

.Den Ehrenpreis finde ich übrigens nicht nett

!