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Juli 2015 (Gelesen 113568 mal)

Naturbeobachtungen, Wetter, Klima, Phänologie, Naturereignisse, Jahreszeiten, Himmelsbeobachtungen, kulturhistorische Hintergründe

Moderatoren: kolbe, AndreasR

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hymenocallis

Re: Juli 2015

hymenocallis » Antwort #930 am:

Ist ja wohl ein schlechter Witz, oder? ::) >:( Ein extrem schlechter würd ich sagen.Kann mir mal jemand sagen warum man so gerne auf den Bauern herumtrampelt?
Könnte daran liegen, daß sie immer wieder für Gründe sorgen?Das Grundwasser im Leibnitzer Feld ist nicht ganz von selbst nitratverseucht - und ganz zufälligerweise wird dort heftig Schweinemast betrieben. Hier im Wasserschutzgebiet halten sie sich mit der Jauche etwas zurück - die Geruchsbelästigung ist saisonal unterschiedlich stark und vergleichsweise dezent.
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Most
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Re: Juli 2015

Most » Antwort #931 am:

Kaum hat's mal geregnet, verteilen die Bauern hier wieder Gülle auf dem Maisacker.Wäre das ein Industriebetrieb, spräche man wohl von umweltbelästigender Abfallentsorgung! >:(
Ist ja wohl ein schlechter Witz, oder? ::) >:( Ein extrem schlechter würd ich sagen.Kann mir mal jemand sagen warum man so gerne auf den Bauern herumtrampelt?
Sorry Biene, aber was regst du dich so auf. Es ist nämlich schon so, wie bristlecone sagt. Hier in der Schweiz auch, kaum wird Regen angesagt und kühler, kann man die Fenster nicht mehr öffnen, weil es nach Gülle stinkt.
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Staudo
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Re: Juli 2015

Staudo » Antwort #932 am:

Kann mir mal jemand sagen warum man so gerne auf den Bauern herumtrampelt?
Das liegt an den Kinderbüchern, die lächelnde Schäfchen und Hühnchen und Schweinchen zeigen. Die Realität sieht notgedrungen etwas anders aus.Aktuell ganz angenehmes Wetter bei 22°C, wechselnder Bewölkung und etwas Wind.
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biene100
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Re: Juli 2015

biene100 » Antwort #933 am:

Staudo hats erfasst. *shakehands* es gibt sie also doch noch, die Menschen die den Durchblick haben.Ich reg mich auf weil das doch ganz selbstverständlich ist, daß die Jauche ausgebracht wird wenns regnet. Der Bauer will ja nicht seine Fluren verbrennen. Und was ist an Naturdünger auszusetzen? Es ist noch niemand erstunken. tssssssss..... Wenn er Kunstdünger ausbringt passts auch nicht.Hemerocallis,- wir sprechen hier nicht übers Leibnitzer Feld. Aber wenn du möchtest bittesehr. Ich schreibe vor allem über die Besserwisserei und oft direkt Gehässigkeit gegenüber den Bauern, meist von Menschen die verhungern würden, müssten sie sich selbst mit Lebensmitteln versorgen. >:(Hier beginnts mal wieder zu quellen, ich hoffe daß es heute mal regnet.29 Grad bei 62 %LF.
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enigma

Re: Juli 2015

enigma » Antwort #934 am:

Und was ist an Naturdünger auszusetzen? Es ist noch niemand erstunken. tssssssss.....
Was daran auszusetzen ist: die Bräsigkeit des Schreibers.Es ist bemerkenswert, dass du die Feststellung, dass Gülle stinkt, zum "Herumtrampeln auf den Bauern" verdrehst.Ist allerdings bezeichnend für viele Landwirte: Mein Land gehört mir, und wenn euch das stinkt, ist das euer Pech. Eine Haltung, die sehr schön dokumentiert, was von all dem Gerede zu halten ist, den Bauern läge ihre Umwelt irgendwie am Herzen oder würde ihnen über ihre ureigene Nutzung hinaus was bedeuten.Die Industrie musste über Jahrzehnte lernen, dass sie mit ihrer Produktion nicht automatisch das Recht auf Verschmutzung der Umwelt hat. War ein mühsamer Prozess, den die Industrie auch nicht freiwillig absolviert hat, sondern erst auf Druck.Das werden die Bauern auch noch schaffen.Takt 26 °C, heiter, geruchlos.
biene100
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Re: Juli 2015

biene100 » Antwort #935 am:

Und was ist an Naturdünger auszusetzen? Es ist noch niemand erstunken. tssssssss.....
Was daran auszusetzen ist: die Bräsigkeit des Schreibers.Es ist bemerkenswert, dass du die Feststellung, dass Gülle stinkt, zum "Herumtrampeln auf den Bauern" verdrehst.Ist allerdings bezeichnend für viele Landwirte: Mein Land gehört mir, und wenn euch das stinkt, ist das euer Pech. Eine Haltung, die sehr schön dokumentiert, was von all dem Gerede zu halten ist, den Bauern läge ihre Umwelt irgendwie am Herzen oder würde ihnen über ihre ureigene Nutzung hinaus was bedeuten.De Industrie musste über Jahrzehnte lernen, dass sie mit ihrer Produktion nicht automatisch das Recht auf Verschmutzung der Umwelt hat. War ein mühsamer Prozess, den die Industrie auch nicht freiwillig absolviert hat, sondern erst auf Druck.Das werden die Bauern auch noch schaffen.Takt 26 °C, heiter, geruchlos.
Ich bedanke mich herzlich für diese Unterstellungen. Du vergleichst die Düngung der Felder mit der Umweltverschmutzung der Industrie? Das ist gelinde gesagt eine Sauerei. Mit solchen Menschen möchte ich nichts zu tun haben.haha,- hab jetzt erst gelesen "die Bräsigkeit des Schreibers".......... gefällt mir. Ist nunmal Tatsache. Warum sollten wir uns solche Angriffe widerspruchslos gefallen lassen, hä?
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realp
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Re: Juli 2015

realp » Antwort #936 am:

Das ist leider nur allzu wahr. Den meisten Bauern, die ich kenne und ich kenne viele, sind die Umwelt und die Tiere schnurzegal. Wenn man zu denen ins 'Giftkämmerchen' hinter der Scheune kommt, stockt einem / mir der Atem. Das herrscht einzig das Prinzip: Kein Ausfall, weder bei Pflanze noch Tier. Von den riesigen Maschinen, die alles platt machen gar nicht zu reden. Hecken, wo Vögel und Kleingetier drin wuselt, werden abgeholzt.
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Re: Juli 2015

biene100 » Antwort #937 am:

Ich möchte nicht wissen wovon wir uns ernähren sollten wenn ihr die Lebensmittel erzeugen würdet.
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realp
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Re: Juli 2015

realp » Antwort #938 am:

Ich möchte nicht wissen wovon wir uns ernähren sollten wenn ihr die Lebensmittel erzeugen würdet.
Aber meinst Du nicht auch, weniger wäre manchmal mehr? Viele unserer Quellen hier sind nicht mehr zu gebrauchen, da das Wasser nitratverseucht ist . Und so weiter und so weiter. Ich bin nicht gegen die Bauern ! Aber ich wünsche mir etwas mehr 'überlegen'.
enigma

Re: Juli 2015

enigma » Antwort #939 am:

Du vergleichst die Düngung der Felder mit der Umweltverschmutzung der Industrie?
Ja: Und erstere ist in Deutschland heutzutage ein größeres ökologisches Problem.Die hohe Nitratbelastung, die vielerorts die Wasserwerke vor Probleme stellt, die gesetzlichen Vorgaben der Trinkwasserverordnung einzuhalten, stammt jedenfalls aus der Landwirtschaft, nicht aus der chemischen Industrie.Die hohe Ammoniakbelastung der Luft mancherorts, die zu nachteiligen Veränderungen von nährstoffarmen Biotopen führt, stammt ebenfalls aus der Landwirtschaft.Und die stinkende Gülle, die auf die Felder gekippt wird, ist ein Ergebnis einer industriellen Agrarproduktion.Dabei gäbe es Möglichkeiten, die Gülle so aufzubereiten, dass sie kaum noch stinkt. Aber das erfordert die Bereitschaft, das zu tun, und - ja - Geld. Letzteres wird manchen Landwirt sauer fallen, das verstehe ich.Aber ich darf auch nicht eine Latrine nutzen und de Inhalt aufs Feld kippen, weil mir die Abwassergebühr zu hoch ist. Aber in einem hast du Recht: Landwirtschaft bedeutet heute in aller Regel eben diese industrielle Agrarproduktion, die - wie alles - "sich rechnen" muss. Dafür können die einzelnen Bauern nichts. Aber es entbindet sie nicht davon, denselben Anforderungen unterworfen zu sein wie andere auch.@realp: Warst schneller!P.S. Das es anders geht, zeigen übrigens manche ländliche Gemeinden mit hohem Fremdenverkehrsaufkommen. Seltsam, seltsam.
realp
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Re: Juli 2015

realp » Antwort #940 am:

Zurück zum Juliwetter ? : Schwül, heiss, kein Regen seit 30 Tagen...
Henki

Re: Juli 2015

Henki » Antwort #941 am:

kaum wird Regen angesagt und kühler, kann man die Fenster nicht mehr öffnen, weil es nach Gülle stinkt.
Früher nannten wir das Landluft. Und ihr seid total OT.Nach morgendlichen 14 Grad haben wir jetzt Sonnenschein und 22 Grad. Ich bin gespannt, was aus diesen Ankündigungen für das morgige Sturmtief wird. :P
enigma

Re: Juli 2015

enigma » Antwort #942 am:

Nä, die Landluft roch nach Misthaufen, nicht nach Gülle. Das ist kein Vergleich.Die Zugrichtung des morgigen Sturmtiefs ist wohl immer noch nicht klar: Entweder zieht es im Norden über S-H hinweg, oder es splittet sich auf und ein Teil rauscht südlich durch.Dann fliegen uns morgen die Grillsachen weg.
Natura
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Re: Juli 2015

Natura » Antwort #943 am:

Schade, dann könnt ihr nichts grillen das Gülle erzeugt oder mit dieser erzeugt wird ;D.Wir schmoren weiterhin bei 31° und alles vertrocknet.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
enigma

Re: Juli 2015

enigma » Antwort #944 am:

;DDu glaubst das wirklich, oder? (Ich hätte übrigens ohnehin ein Stück Lamm bevorzugt.)Takt hier 32 °C. Noch zeigt der Regen von vorgestern Wirkung.
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