Der Bienenstaat ist dann eben ein Freistaat.Meine Freien Bienen würden, wüßten sie es, sich bei mir anstellen, extra guten Honig zu liefern.
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eigene Bienen (Gelesen 46511 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re:eigene Bienen
Re:eigene Bienen
Hier mal ein Link: http://www.bienenhotel.de/html/mauerbienenzucht.htmlIch weiß allerdings nicht, wie erfolgreich das ist.
- Nova Liz †
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Re: eigene Bienen
Seit 2 Jahren hat ein Imker bei mir im Garten seine Kästen stehen.Die Obstbäume tragen seitdem deutlich mehr,ja sogar eine nie tragende Süßkirsche fruchtet neuerdings.In der Nähe habe ich eine Blumenwiese für meine neuen Mitarbeiter angelegt.Die Bienen sind eine ungemeine Bereicherung .Inzwischen habe ich schon viel über die Imkerei und das Bienenleben gelernt.Wußtet ihr,dass eine Arbeitsbiene im Sommer nur ca.6-8 Wochen lebt,während sie im Winter etwa 6-8 Monate durchhält?Im Sommer arbeitet sie sich schnell zu Tode und im Winter haben sie halt nur für Wärme im Stock zu sorgen.
Re:eigene Bienen
Das liest man immer wieder, aber sprachgeschichtlich haben das Wort (Kriegs-)"Beute" und das Wort "Beute" für den Bienenstock nichts miteinander zu tun. Schon vor tausend Jahren hieß biuta der Bienenstock (aus Holz, in einem Holzklotz). Es ist also uralte deutsche Fachsprache. In etymologischen Wörterbüchern kann man so etwas nachlesen.Der Ausdruck "Beute" der Imker alleine spricht Bände![]()
- Krokosmian
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Re: eigene Bienen
Wahrscheinlich stehts schon irgendwo,ich finde es aber nicht, frage deswegen nochmal und hoffe, dass es jemand weis. Ein Bekannter würde gerne auf meinem Acker (im Außenbereich) einen seiner Bienenstöcke aufstellen. Ich habe dort zwei direkte Nachbarn, einer hat dort seinen Garten und dürfte nichts dagegen haben. Der Andere, das Verhältnis zu ihm ist leider etwas getrübt, hält auf dem verwilderten und etwas vermüllten Grundstück Burenziegen. Ich könnte mir vorstellen, dass er sich schon rein aus Prinzip querstellt, wenn ich ihn fragen sollte. Müsste ich dies überhaupt, oder reicht es aus, ihn (aus Höflichkeit) zu informieren? Und besteht für seine Ziegen irgendeine reelle Gefahr? Ich denke doch, dass ein gewisser Abstand des Bienenstocks zum Gehege reicht?
Re: eigene Bienen
Es gibt kein Gesetz, dass einen Mindestabstand zum Nachbargrundstück vorschreibt. Allerdings wird meist empfohlen, einen Abstand von 5 Metern zum Nachbarn einzuhalten.Du musst auch nicht die Erlaubnis deiner Nachbarn einholen, Bienenflug ist zu akzeptieren.Ehrlich gesagt, habe ich gar nicht darüber nachgedacht, die Nachbarn zu fragen. Die halten alle Hühner und haben mich ebenfalls nicht um Erlaubnis gefragt.
Vielleicht bringe ich der nächsten Nachbarin mal ein Glas Honig. das könnte ich wirklich machen. 
Re:eigene Bienen
Das ist nach dem, was ich mir erlesen habe so nicht richtig, lies einmal da. Mein Fazit daraus und aus Angaben auf anderen seriösen Wildbienenseiten: Wer kein Interesse an Honig hat und weder soviel Zeit noch Geld für sein Hobby aufwenden will/kann, braucht keine Honigbienen. Ein mit Sinn und Verstand befülltes Wildbienenhaus und ein mit heimischen Pflanzen bestückter Naturgarten drumherum sind die perfekte Lösung für alle BestäubungsproblemeDie Bestäubungsleistung der Wildbienen ist zwar deutlich geringer als die der Honigbienen, aber besser als gar nichts.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
- Krokosmian
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- Registriert: 17. Mär 2015, 20:51
Re: eigene Bienen
Danke, das wollt ich hörenEs gibt kein Gesetz, dass einen Mindestabstand zum Nachbargrundstück vorschreibt. Allerdings wird meist empfohlen, einen Abstand von 5 Metern zum Nachbarn einzuhalten.Du musst auch nicht die Erlaubnis deiner Nachbarn einholen, Bienenflug ist zu akzeptieren.Ehrlich gesagt, habe ich gar nicht darüber nachgedacht, die Nachbarn zu fragen. Die halten alle Hühner und haben mich ebenfalls nicht um Erlaubnis gefragt.Vielleicht bringe ich der nächsten Nachbarin mal ein Glas Honig. das könnte ich wirklich machen.
Re:eigene Bienen
sehr-gut, danke ChicaIn einem der Hilfe-alle-Bienen-sterben-Fäden habe ich etwas ähnliches geschrieben. Freut mich, dass du das bestätigst.Mein Fazit daraus und aus Angaben auf anderen seriösen Wildbienenseiten: Wer kein Interesse an Honig hat und weder soviel Zeit noch Geld für sein Hobby aufwenden will/kann, braucht keine Honigbienen. Ein mit Sinn und Verstand befülltes Wildbienenhaus und ein mit heimischen Pflanzen bestückter Naturgarten drumherum sind die perfekte Lösung für alle Bestäubungsprobleme.
-
Conni
Re: eigene Bienen
Da der Winter sehr mild ist, habe ich die Bienen bei uns an etlichen Tagen im Dezember und auch im Januar fliegen sehen. Heute waren sie sehr rege und kamen auch mit dicken Pollenpaketen zurück zu den Beuten.
Re: eigene Bienen
Die Wildbienen werden leider unterschätzt, was ihre Leistung angeht.Ich verstehe auch nicht, daß die Landwirtschaft da nicht was beiträgt, damit die Erträge steigen und die Lebensbedingungen der Wildbienen verbessert. Der Beitrag der Gartenbesitzer zur Ernährung der Bienen ist im Sommer sehr hoch, da in der freien Landschaft fast nichts mehr blüht.https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/ ... 3.htmlHabt ihr Platz für Sonnenblumen?Da habt ihr auch gleich das Vogelfutter für den Winter.
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Re: eigene Bienen
Gestern habe ich versucht ein Winzvölkchen zu retten. Die sind vermutlich schon länger an dieser Stelle und hatten tatsächlich eine kleine Brutwabe gebaut. Ich habe sie gleich daneben erst mal in einem Begattungskasten untergebracht.
Leider kann ich sie nicht im Schrebergarten unterbringen, da sie da eventuellen Giftattacken ausgesetzt sind.
Ich werde mich also heute um ein Plätzchen kümmern müssen bevor ich sie nachts mitnehme.
Leider kann ich sie nicht im Schrebergarten unterbringen, da sie da eventuellen Giftattacken ausgesetzt sind.
Ich werde mich also heute um ein Plätzchen kümmern müssen bevor ich sie nachts mitnehme.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: eigene Bienen
Es waren nur noch ein paar hundert Bienen die da ausharrten und ihre Brut wärmten. Ein paar Löffel eigenen Honig habe ich ihnen als Brennstoff spendiert, damit sie bis heute nacht gut aushalten.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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