Wie schaetzt man da die eigenen Tomaten! Wie weit kann das gehen. Was werden wir oder die Generationen nach uns zu sich nehmen?? The mind bubbles!!!Die hier ist noch länger: Flavor Trivia and Tomato AromaDaraus könnte man ein ähnlich inhaltschwangeres Poster machen. ;DAls wesentliche Aromastoffe für reife Tomaten werden angegeben: cis-3-hexenal, cis-3-hexenol, hexanal, 1-penten-3-one, 3-methylbutanal, trans-2-hexenal, 6-methyl-5-hepten-2-one, methyl salicylate, 2-isobutylthiazole, b-ionone.Am Geruch beteiligt sind aber wohl noch mehr Verbindungen, eine erweiterte Liste nennt:cis-3-Hexenal, b-ionone, Hexanal, b-Damascenone, 1-Penten-3-one, 2+3-Methylbutanal, trans-2-Hexenal, 2-Isobutylthiazole, 1-nitro-2-Phenylethane,trans-2-Heptenal, Phenylacetaldehyde, 6-Methyl-5-hepten-2-one, cis-3-Hexenol, 2-Phenylethanol, 3-Methylbutanol, Methyl salicylate, Geranylacetone, b-Cyclocitral, 1-Nitro-3-methyl-butane, Geranial, Linalool, 1-Penten-3-ol, trans-2-Pentenal, Neral, Pentanol, Pseudoionone, Isobutyl cyanide, Hexanol, Epoxy-b-ionone.Einige der Inhaltstoffe sind Nitroverbindungen, oh oh!(Nein, nicht wegen Peng. Viele Nitroverbindungen sind mutagen, manche kanzerogen.)
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Gift in Nahrungsmitteln (Gelesen 57432 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re: Gift in Nahrungsmitteln
Ein Garten ohne Baum ist wie ein Haus ohne Dach.
Re: Gift in Nahrungsmitteln
Achso, das ist nur in den gekauften. Ich wurde schon unruhig.Wie schaetzt man da die eigenen Tomaten!
gardener first
Re: Gift in Nahrungsmitteln
;DEs hat schon seine Gründe, warum ich Tomaten nicht mag.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Gift in Nahrungsmitteln
Brissel, was gibt es denn zu Schokolade zu sagen?
- Herr Dingens
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- Registriert: 18. Mär 2011, 18:02
Re: Gift in Nahrungsmitteln
Die kryptischen Namen sagen doch erstmal gar nichts darüber aus, ob es sich um unverträgliche oder gar giftige Stoffe handelt. Das beunruhigt mich nicht. Und letztendlich macht es die Menge. Ich kann auch eine Wasservergiftung, eine so genannte Hyperhydration, bekommen, wenn ich zu viel davon trinke.
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re: Gift in Nahrungsmitteln
Werde bitte nicht sachlich! 

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Herr Dingens
- Beiträge: 3921
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Smilies kann ich auch
:-X

- zwerggarten
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-
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
zuviel davon können auch giftig sein!










pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Re: Gift in Nahrungsmitteln
;DWenn die eigenen nicht auch diese Stoffe enthielten, würdet ihr sie nicht essen!Achso, das ist nur in den gekauften. Ich wurde schon unruhig.Wie schaetzt man da die eigenen Tomaten!
-
- Beiträge: 3747
- Registriert: 10. Mai 2013, 19:07
Re: Gift in Nahrungsmitteln
Uahhhh, gäääähn, spät iss es.... .Also sooo gesehen, dürfen wir überhaupt keine Nachtschattengewächse mehr essen, Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Auberginen, die enthalten alle Alkaloide, mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger. Und alles ist Gift und nichts ist ohne Gift und nur die Dosis... Herr Doktor, ich hab' gerade die Tollkirschen am Bachufer angeschaut, bin ich jetzt vergiftet?Der Unterschied zu Glyphosat & Co: Mit diesem bisschen an Alkaloiden lebt die Menschheit schon lange und durch neue Züchtungen und vielleicht auch Intelligenz der Produzenten/Köche/Konsumenten lässt sich die "Belastung" deutlich reduzieren. Im Gegensatz dazu nimmt die Belastung durch moderne Pestizide durch den immer ungehemmteren Einsatz zu, allerdings auch die Belastung durch Aluminium (ziemlich ungiftig aber im Verdacht bei der Entstehung von Alzheimer eine Rolle zu spielen) und die durch Nickel (Edelstahlkochgeschirr - die Intelligenz der Köche hört bei der Spülmaschinentauglichkeit der Töpfe auf).Und jetzt ist es eben so, dass auch bestimmte Krankheitsbilder, z. B Allergien und Autoimmunerkrankungen bei Menschen in letzter Zeit zunehmen, sogar in ziemlich erschreckendem Maße. Vielleicht hat hier ja jemand den Beweis, dass die moderne Landwirtschaft nicht daran schuld ist - ich hab' diesen Beweis noch nicht gesehen.Und vielleicht bin ich gerade, weil ich derzeit noch gegen das Totalverbot von Glyphosat bin und die Wirksamkeit eines solchen Präparats noch lange erhalten wissen möchte, gegen dessen ungehemmten Masseneinsatz in der Landwirtschaft?P.S. Der Hinweis auf Schimmelpilzgifte in Nahrung ist sehr berechtigt und auch mir kommen immer wieder frisch gekaufte Lebensmittel unter, die modrig riechen oder schmecken (z. B. Tees oder Müslis) - und weil wir bei Müslis sind, Styrol hat von den Lebensmittelkontrolleuren noch niemals jemand aus den polystyrolbecherverpackten Fertigprodukten rausgeschmeckt? So toll kontrolliert ihr unser Essen? Sind eure Pestizidkontrollen genauso gut?Aber eigentlich gehört dieser thread zu den Gartenmenschen und ich geh' jetzt ins Bett!
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
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- dmks
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Ich will mal aufs Getreide zurückkommen ;)Mykotoxine entstehen durch den Befall während der Vegetationsperiode, als auch bei der Lagerung durchden Befall entsprechender Pilze. Dementsprechend sind diverse Pflanzenschutzmaßnahmen im Anbau und entsprechende Lagerhygiene bzw Behandlung erforderlich. Grenzwerte gibt es Mal ein Beispiel für Fusarium-Toxine:"Höchstmengen für Fusariumtoxine auf EU-Ebene seit 01.07.2007Verordnung (EG) Nr. 1126/2007 vom 28.09.2007 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1881/2006Höchstmenge Mykotoxine in μg je kg Erntegut Deoxynivalenol/ZearalenonUnverarbeitetes Getreide* (außer Hartweizen, Hafer, Mais) 1250/100Unverarbeiteter Hartweizen und Hafer 1750/100zum unmittelbaren Verzehr bestimmtes Getreide Getreidemehl, Kleie, Keime 750/75Brot, Backwaren, Kekse, Getreide-Snacks, Frühstückscerealien 500/50Teigwaren (trocken) 750 -Getreidebeikost für Säuglinge und Kleinkinder 200/20"Was heißt das jetzt?Zum einen, daß diese natürlich vorkommenden Giftstoffe kontrolliert werden, da sie nicht gerade ungefährlich sind! Zum anderen, daß es nicht dem Zufall überlassen werden kann was sich in unseren Nahrungsmitteln so bildet - auch nicht mit der Vorstellung daß bei BIO alles ungiftig ist....denn da steigt die Gefahr der Pilzinfektionen. Wie gefährlich sind die nun?Wie immer macht die Dosis das Gift...auch wenns noch so langweilig klingt
Der menschliche Körper hat entsprechende Abwehrfunktionen entwickelt, aber eben nur bis zu einer gewissen Grenze. Wenn diese überschritten wird - wirken diese Stoffe krebserregend, erbanlagenschädigend, oder ab entsprechender Konzentration akut toxisch bzw. lethal. Ein typisches Beispiel sind Mutterkornvergiftungen - im Mittelalter noch recht häufig vorkommend (mit abfaulenden Händen oder Füßen und so) heute recht gut im Griff - dank entsprechendem Anbau und Sortierung (compigestützt) in der Mühle.Weg sind diese Pilze aber noch lange nicht!

Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
Morgen - sehen wir dann.
Re: Gift in Nahrungsmitteln
Es scheint eine unausrottbare Vorstellung zu sein, dass es einen Unterschied geben müsste zwischen Stoffen, mit denen "der Mensch schon lange lebt", und von ihm selbst hergestellten "künstlichen" Stoffen. Erstere sollen irgendwie "harmloser" sein.(Styrol ist übrigens ein auch in der Natur vorkommender Stoff, der in manchen Pflanzen enthalten ist.)Die von dmks wieder genannten Pilzgifte zeigen, dass dem nicht so ist.Der Unterschied zu Glyphosat & Co: Mit diesem bisschen an Alkaloiden lebt die Menschheit schon lange und durch neue Züchtungen und vielleicht auch Intelligenz der Produzenten/Köche/Konsumenten lässt sich die "Belastung" deutlich reduzieren.