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Pflanzen für Extremstandort? (Gelesen 10799 mal)

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Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR

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RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m

Re:Pflanzen für Extremstandort?

RosaRot » Antwort #90 am:

Du wirst sicher weiter berichten, wie die Bepflanzung sich entwickelt? Vermutlich soll sie so ziemlich ohne Pflege auskommen können?
Viele Grüße von
RosaRot
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RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m

Re:Pflanzen für Extremstandort?

RosaRot » Antwort #91 am:

Campanula sind hier nur Schneckenfutter. Die würde ich nie außerhalb von Töpfen und hinter Metern von Kies oder Betonflächen pflanzen!
Kommt darauf an welche. Trotz Massen von Schnecken in diesem Jahr sind die Campanula portenschlagiana überhaupt kein bißchen angefressen gewesen und üppig wie eh und je. Die pfirsichblättrige Glockenblume wird auch nie Opfer.
Viele Grüße von
RosaRot
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Staudo
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Staudo » Antwort #92 am:

Vermutlich soll sie so ziemlich ohne Pflege auskommen können?
Die Pflanzung wird intensiv gepflegt werden, insofern dass ohne zusätzliche Wassergaben notwendig ist. Ein paar Meter weiter haben wir wegbegleitend Salvia nemorosa 'Blauhügel', Gaillardia 'Kobold', Sedum 'Herbstfreude', Arabis caucasica, Aubrieta und Chrysanthemum weyrichii (oder wie die gerade heißt) gepflanzt. Dort wird auch nie gegossen und trotzdem sieht es gut aus. Allerdings fehlen Wurzeldruck und Hauswand.
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RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m

Re:Pflanzen für Extremstandort?

RosaRot » Antwort #93 am:

Finde ich interessant, dass Salvia nemorosa dort gedeiht. So oft ich hier welche auspflanze- immer mickern sie herum, habe jetzt schon welche aus Samen gezogen und hoffe, dass sich die besser machen. Ich hatte schon angenommen, dass es denen hier zu mager und zu trocken ist.Übrigens ist Geranium sanguineum 'Apfelblüte' noch sehr hübsch, bodendeckend polsterartig. Schöne Blüten. Ich nehme es für die unmöglichsten Standorte.
Viele Grüße von
RosaRot
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enaira
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

enaira » Antwort #94 am:

Campanula sind hier nur Schneckenfutter. Die würde ich nie außerhalb von Töpfen und hinter Metern von Kies oder Betonflächen pflanzen!
Kommt darauf an welche. Trotz Massen von Schnecken in diesem Jahr sind die Campanula portenschlagiana überhaupt kein bißchen angefressen gewesen und üppig wie eh und je. Die pfirsichblättrige Glockenblume wird auch nie Opfer.
Das ist bei mir genau so.Dafür ist C. carpatica ein absoluter Schneckenmagnet.... :-\
Liebe Grüße
Ariane

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Mediterraneus
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Mediterraneus » Antwort #95 am:

Also ich würde an eine heiße, trockene Stelle keine Campanula port. pflanzen. Ist die nicht eher für fettere Böden zwischen Stein(fugen) gedacht? Ich meine, die kann auch schon mal Mehltau bekommen.Ich würde lieber richtig dürrefestes nehmen und viele Geophyten, wenn in der Kategorie Polsterpflanze, dann eher in Richtung Cerastium tomentosum var. columnae oder mal bei den Ehrenpreisen schauen.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Easy
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Easy » Antwort #96 am:

Ich hätte da mal eine ganz blöde Anfängerfrage: woran merkt ihr, dass eine Pflanze mehr oder weniger Kalk braucht? Probiert ihr das aus?Ich wühle mich heute schon seit Stunden durch das www, weil ich mal wieder extrem trockenheitsverträgliche Pflanzen sowohl für Sonne als auch für Halbschatten suche, die außerdem z.T. noch Wurzeldruck abkönnen sollten. Bergenien pflanzte ich im Herbst um, nachdem sie an dem ihnen zugedachten Standort (halbschattig, Wurzeldruck, sehr trocken) nur kümmerten (Eingewöhnungszeit 4 Jahre).Sie stehen jetzt auch halbschattig aber etwas feuchter und oh Wunder, ich habe noch im Herbst das erste Mal eine Blüte gesehen.
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Staudo
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Staudo » Antwort #97 am:

Ich hätte da mal eine ganz blöde Anfängerfrage: woran merkt ihr, dass eine Pflanze mehr oder weniger Kalk braucht? Probiert ihr das aus?
Kalk wird hoffnungslos überbewertet.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Easy
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Easy » Antwort #98 am:

Oh gut. Muss ich mich darin nicht auch noch belesen. :D
philippus
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

philippus » Antwort #99 am:

Bei mir fühlen sich in solchen Extrembedingungen wohl und erfreuen mit üppiger Blüte (Kiesboden, praktisch den ganzen Tag volle Sonne, kein Gießen):- Helichrysum italicum serotinum, Helichrysum stoeachas- Centaurea ragusina- Santolina chamaecyparissus- Euphorbia rigida- Div. Lavendel angustifoliaIris barbata nana vertragen zwar auch die Trockenheit, wollen aber Dünger oder Humus.Manche, die als trockenheitstolerant gelten wie Agastache rupestris oder Phlomis tuberosa, kümmerten vor sich hin oder blühten nur schwach (vermutlich wegen des nährstoffarmen Bodens).
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hesperis
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

hesperis » Antwort #100 am:

Ich gärtnere nicht auf Sand, aber vielleicht kannst Du trotzdem mit den folgenden Beobachtungen etwas anfangen:Ich verwende einen etwas stärker wachsenden Buchsbaum als Einfassung. Die meisten Stauden mögen den trockenen Wurzelfilz nicht und wachsen erst ab einem Abstand von 30 - 35 cm. Ausnahme: Coreopsis verticillata und eine asterähnliche Stauden, wahrscheinlich Kalimeris. Beide "untertunneln" den Buchsbaum. Auch Centhranthus und Akelei mögen ihn. In "Lebende Gartentabellen" von Karl Foerster gibt es das Kapitel "Dörrgemüse". Da ist vielleicht auch noch etwas Passendes dabei.
Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall.
nana
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Re: Pflanzen für Extremstandort?

nana » Antwort #101 am:

Ich bin zufällig auf diesen Faden gestoßen. Jetzt frage ich mich: Was ist es denn letztlich geworden? Und wie sieht es jetzt nach dem trockenen Sommer aus?
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