Zu der Sorte Köche gehört Oskar Marti (Chrüter-Oski) eben nicht. 1985 hat er sein erstes Kochbuch herausgegeben "Die Natut im Kochtopf", darin zu finden sind: Schlüsselblumen-, Hagenbutte- oder Huflattichcreme-Suppe, eine Sauerkleesauce zu Fisch oder Haselnussnudeln mit Ackersenfknospen.Als nächste Suppe werde ich die Heusuppe posten.Da hat sich mal wieder so ein hochmoderner exquisiter Koch etwas ausgedacht und schöne Worte gemacht, also fallen die Leute drauf rein, weil sie ja was Besonderes haben wollen.
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Suppen (Gelesen 74552 mal)
Moderator: Nina
Re:Suppen
Re:Suppen
Lieber Metzelsuppe:ZUTATEN 350 g Durchwachsener Bauchspeck 20 g Schweineschmalz 4 Zwiebeln 1 Fleischbrühe 300 g frische Blutwürste 300 g frische Leberwürste Salz Pfeffer Geriebene Muskatnuß 50 g Dunkles Roggenbrot ohne Rinde 1 El. gehackte Petersilie 1 El. gehackte Schnittlauchröllchen 1 El. gehackte Majoranblättchen 4 Portion(en) Schwäbische Metzelsuppe Zubereitung: Den Speck mit Haushaltspapier gründlich abreiben. 10 gSchweineschmalz in einem großen Topf erhitzen und den Speck darinrundherum braun anbraten. Die geschälten, feingehackten Zwiebelndazugeben und so lange braten, bis sie goldgelb sind. Mit derFleischbrühe auffüllen, alles zugedeckt 40 Minuten köcheln lassen.In der Zwischenzeit die Würste aus der Pelle lösen, in Scheibenschneiden, in die Brühe geben und so lange weiterkochen, bis dieWurst ganz zerfallen ist. Dann mit Salz, Pfeffer und Muskatnußabschmecken. Noch während die Suppe kocht, das Brot in ganz kleineWürfel schneiden, in dem restlichen Schweineschmalz knusprig braunrösten. Den Speck aus der Suppe nehmen, in Scheiben schneiden undauf einer vorgewärmten Platte anrichten. Die Suppe in eine Terrinefüllen, mit den Kräutern vermischen, mit Brotwürfeln bestreuen undsofort servieren. Dazu gibt es entweder frisch gekochte neuePellkartoffeln oder deftiges Bauernbrot.
Re:Suppen Heucremesuppe
Heucremsuppe1 Liter Gemüsebrühe 1 Karotte ½ Stangensellerie 1 Zwiebel 1 Lauchstange 1 Hand voll Bergheu, frisch geschnitten 2 Eigelb 2 dl Sahne Salz und Pfeffer Gemüse grob würfeln. In einem Topf in heißer Butter andünsten. Mit Brühe auffüllen und 20 Min köcheln. Vom Herd ziehen, Heu zugeben und max. 5 Min (sonst werden Bitterstoffe frei) ziehen lassen.Alles durch ein Passiertuch seihen. Eigelb und Sahne hinzu rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf Suppe wärmen, aber nicht kochen. Verwende stets nur frisches junges Heu, von ungedüngter Weide, Alm oder Bio-Acker, möglichst vom 1. Schnitt; Die Suppe erhält durch das Heu einen kräftigen, signifikanten, leckeren Geschmack.
Re:Suppen
@ callis, das mit dem Kürbis stimmt, hätte lieber zur Metzelsuppe greifen sollenGünther, wußte gar nicht, daß man in Wien schwäbisch kocht (es könnte aber auch pfälzisch sein oder badisch)Luna, die anderen Beispiele aus dem Naturkochbuch hören sich schon besser anIn meinem Keller sind noch genug Karotten und Kürbisse und eine noch genügend gefüllte GefriertruheLG
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re:Suppen
Bei uns findet man aber leider keine Schlüsselblumen mehr 

Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re:Suppen
Gut, Bärlauch, Löwenzahn, Brennesseln, Spitzwegerich und Schafgarbe haben wir genug (darf nur mein Mann nicht wissen, daß sie in der Suppe sind).
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.