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Waldgarten - Konzepte? (Gelesen 130284 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Gebirgslibelle
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Re: Waldgarten - Konzepte?

Gebirgslibelle » Antwort #360 am:

Man muss bei Schattenpflanzungen schon experimentieren. Feuchtigkeit und Licht sind eben limitierende Faktoren.Ich orientiere mich bei einheimischen Arten gerne an den Link entfernt!1 und setze sie bei Pflanzen die für mich hier im Garten neu sind in Vergleich zu Arten, die hier bereits wachsen.
Hallo Troll13, herzlichen Dank für diesen wertvollen Link! So gesehen, sollte ich dem Oxalis vielleicht doch mal eine Chance geben. Ich hätte das auch längst getan, aber in den hiesigen Gartenmärkten stieß ich bisher nie auf diese Pflanze. Wahrscheinlich gibt es sie nur im Versandhandel, z.B. bei Link entfernt!11min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Gebirgslibelle
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Re: Waldgarten - Konzepte?

Gebirgslibelle » Antwort #361 am:

Der Link in meinem Posting wurde entfernt - ok, das hat wahrscheinlich den Grund, dass meine Mindestanzahl von Postings noch nicht erreicht ist. Aber weshalb wurde der Link auch in dem Posting von Troll13 entfernt??
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Gebirgslibelle
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Re: Waldgarten - Konzepte?

Gebirgslibelle » Antwort #362 am:

Vielleicht tauchen die Links ja nach Ausloggen und Wiedereinloggen erneut auf. Ich gehe jetzt in den Garten. Die Sonne scheint einfach herrlich. Einen schönen restlichen Sonntag noch allen hier wünschtdie Libelle :-)
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Gartenplaner
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Re: Waldgarten - Konzepte?

Gartenplaner » Antwort #363 am:

Du musst eine bestimmte Anzahl Beiträge haben (ich glaube, 20), damit du Links posten kannst (Spam-Schutz), so lange sehen auch deine zitierten Beiträge anderer so seltsam aus und anscheinend entfernt die Software dann auch deren Links in deinem Zitat :) Oxalis acetosella habe ich bisher auch noch nicht in Gartencentern oder wenig spezialisierten Gärtnereien gesehen, bei Staudengärtnereien hat man da eher Erfolg.Vielleicht ist das Zünglein an der Waage für Erfolg oder Mißerfolg auch der saure Boden, den dieser Oxalis mag.
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troll13
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Re: Waldgarten - Konzepte?

troll13 » Antwort #364 am:

Als "alter Hase" versuche ich auf Anbieterlinks zu verzichten, es sei den, sie stehen in direktem Zusammenhang mit dem Beitrag, den ich gerade poste.Irgendwie hat es für mich schon ein "Geschmäckle", wenn jemand immer wieder auf die eh schon bekannten online-shops hinweist. der Thread "Tops und Flops..." ist natürlich etwas anderes.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
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Gebirgslibelle
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Re: Waldgarten - Konzepte?

Gebirgslibelle » Antwort #365 am:

Als "alter Hase" versuche ich auf Anbieterlinks zu verzichten, es sei den, sie stehen in direktem Zusammenhang mit dem Beitrag, den ich gerade poste.Irgendwie hat es für mich schon ein "Geschmäckle", wenn jemand immer wieder auf die eh schon bekannten online-shops hinweist. der Thread "Tops und Flops..." ist natürlich etwas anderes.
Hey Troll13, dein 'Gschmäckle" ist bei mir nicht berechtigt. Keinerlei Verwandtschaft oder Freundschaft mit irgendwelchen Experten, I-Laden-Besitzern oder sonstigen Interessenträgern. :-)1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Gebirgslibelle
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Re: Waldgarten - Konzepte?

Gebirgslibelle » Antwort #366 am:

Ich entschuldige mich bei den Forums-Administratoren für den unbeabsichtigten Schleichwerbeschaden.
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troll13
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Re: Waldgarten - Konzepte?

troll13 » Antwort #367 am:

Brauchst dich wirklich nicht zu entschuldigen aber wir haben hier schon so viele verkappte Spammer erlebt, das manche hier etwas sensibel sind.
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Gebirgslibelle
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Re: Waldgarten - Konzepte?

Gebirgslibelle » Antwort #368 am:

Du musst eine bestimmte Anzahl Beiträge haben (ich glaube, 20), damit du Links posten kannst (Spam-Schutz), so lange sehen auch deine zitierten Beiträge anderer so seltsam aus und anscheinend entfernt die Software dann auch deren Links in deinem Zitat :) Oxalis acetosella habe ich bisher auch noch nicht in Gartencentern oder wenig spezialisierten Gärtnereien gesehen, bei Staudengärtnereien hat man da eher Erfolg.Vielleicht ist das Zünglein an der Waage für Erfolg oder Mißerfolg auch der saure Boden, den dieser Oxalis mag.
Hallo Gartenplaner, eigentlich wollte ich längst draußen sein, weil die Sonne hier seit langem wieder mal herrlich scheint. Dann aber klickte ich den Globus unter dem Frosch und blieb einfach hier hängen. Du wirst schon genügend Beifall geerntet haben für das, was du aus deinem Areal gemacht hast. Trotzdem nun auch meine bewundernden Ahhhs und Ohhhs zu den herrlichen Bildern ! :-) Übrigens habe ich dir schon einmal gepostet, aber dieses Posting ist auf rätselhafte Weise verschwunden. Wenn ich wirklich mal einen Versuch mit Oxalis wage, werde ich an die Bodenbedingungen denken. Danke.So, jetzt gehe ich aber wirklich raus. ;)1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Lilo
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Re: Waldgarten - Konzepte?

Lilo » Antwort #369 am:

Hallo, ich hänge mich hier mal an das Thema dran.Zu dem Grundstück, das ich bewirtschafte gehört auch Wald, überwiegend Castaneta sativa, Robine und Kiefer. Jetzt möchte ich eine Fläche am Waldrand etwas gefälliger gestalten, weil mein Rosengang dort hinführt und weil es von dort aus einen sehr schönen Blick in die Landschaft gibt.Es ist dort recht schattig, zwar will ich im Februar einige umstehende Robinen fällen, trotzdem wird es dort im Sommer nicht mehr als 3 Stunden Morgensonne geben.Bei mir ist es sehr trocken, sandiger Boden, ehr sauer an dieser Stelle recht viel Laubhumus. Die Luftfeuchte ist durch den Wald relativ hoch. Klimazone 8a. Die zu bepflanzende Fläche beträgt ca 25 m².Ich will dort einiges pflanzen, das ich noch nicht im Garten habe, bzw. was ich an sonnigeren Stellen verloren habe, oder was dort nicht optimal gedeiht..Die Pflanzung soll angepasst an den Kastanienwald und die Trockenmauern sich an südeuropäische Pflanzengesellschaften anlehnen. Bisher habe ich mir gedacht:Lamium orvala - war mir bisher unbekannt, kommt diese Pflanze mit sandigem Boden zurecht?Digitalis thapsii - ist auch neu für mich, braucht der Kalk?Acanthus hungaricus - den habe ich an sonnigeren Stellen da fühlt er sich aber nicht sehr wohl, darum möchte ich ihm ein schattigeres Plätzchen anbieten.Euphorbia amygdaloides var. robbiae ist mir an einem sonnigerem Platz eingegangen.Salvia glutinosa - den habe ich auch an sonnigeren Stellen, möchte ihm jetzt aber mal Schatten anbietenDazu noch Polystichum aculeatum.Das wären die höheren Pflanzen. Für die niedrigere Pflanzung habe ich mir gedacht:Corydalis lueta - Corydalis ocholeuca syn. Pseudofumaria alba wächst bei mir seit Jahren am Fuße eines Kirschbaums und legt zu.Epimedium pubigerum - Epimedium 'Frohnleiten' wächst an anderer Stelle recht gut, wuchert nicht.Geranium phaeum 'Goldmund' und Luzula sylvatica 'Solar Flair', um den Schatten aufzuhellen.Hepatica.Vielleicht könnt ihr mir den einen oder anderen Hinweis bezüglich der Ansprüche der ausgewählten Pflanzen geben. Oder vielleicht gibt es noch einen Tip, welcher Vertreter sich eignet.Ich mache auch gerne noch ein Foto von dem gegenwärtig unwirtlichen Platz.
Katrin
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Re: Waldgarten - Konzepte?

Katrin » Antwort #370 am:

Arum italicum und Cyclamen hederifolium passen dann sicher noch gut dazu, außerdem Polygonatum (da müsste jemand seine Erfahrungen mit Sandboden weitergeben, generell ist zumindest odoratum auch in sehr trockenen Wäldern anzutreffen).Jeden Menge Frühlingsgeophyten passen da natürlich auch gut rein (Anemone nemorosa, Scilla,...).Corydalis lutea, Epimedium pubigerum, Euphorbia amy., Salvia glut. und Lamium orvala sollten meiner Erfahrung nach gut wachsen, Hepatica auch.
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Kenobi †
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Re: Waldgarten - Konzepte?

Kenobi † » Antwort #371 am:

Ich habe mit Polygonatum an zwei trockenen Stellen im Schatten bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie wachsen aber nicht zu solch dichten Horsten heran, wie ich sie von feuchteren Standorten kenne. Muss aber auch nicht sein, wie ich finde.Auch nicht zu vergessen das Allround-Talent im trockenen Schatten: Aruncus dioicus.
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tarokaja
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Re: Waldgarten - Konzepte?

tarokaja » Antwort #372 am:

Hepatica wachsen hier in den Castanea Wäldern wild recht gut, jede Menge Farne auch.Für Cyclamen müsstest du sicher etwas kalken, jedenfalls muss ich das hier im Onsernonetal mit sandigem, leicht sauren Boden.Krötenlilien kommen mir noch in den Sinn und Helleborus Species, wo's nicht allzu trocken ist, ausser Helleborus foetidus, der verträgt mehr trockene Bedingungen.In 8a könntest du es auch mit Camellia sinensis probieren und Rhodo-Wildarten.Wie steht's mit kleinbleibenden Koniferen, Podocarpus z.B.?
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bristlecone

Re: Waldgarten - Konzepte?

bristlecone » Antwort #373 am:

Hier gedeiht Lathyrus vernus, die Frühings-Platterbse, im trockenen Schatten sehr gut, allerdings auf Lösslehm, also schwererem Boden.Auch Daphne odora steht schattig und trocken, z.T. im Wurzelfilz von Bergahorn, und blüht dort jedes Jahr.Farne wurden schon genannt. Auch viele Dryopteris gedeihen in trockeneren Bereichen, außerdem Polypodium vulgare.Smilacina racemosa müsste auch gehen.An trockeneren Stellen am Waldrand wächst hier außerdem Melittis melissophyllum, das Immenblatt.Unverwüstlich: Ruscus aculeatus.
troll13
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Re: Waldgarten - Konzepte?

troll13 » Antwort #374 am:

Bei solchen Bepflanzungsvorhaben muss man sich auch manchmal herantasten. Nicht alles will überall. Begrenzende Faktoren sind einmal der Wurzeldrunck und andererseits der Lichteinfall. Eine Pflanze die an einem Platz nicht so recht will gedeiht ein bis zwei Meter weiter prächtig.Das musste ich beispielsweise bei Rhododendron vaseyi feststellen. Zunächst relativ dicht an einen Stamm von einem Eschenahorn gepflanzt mickerte er. An einen anderen Platz in der Nähe, wo mehr Lichteinfall und schon weniger Wurzelfilz vorherrscht, gedeiht er besser und blüht inzwischn auch.An immergrünen Gehölzen kann ich übrigens Ilex und Taxus empfehlen, die es auch in kleiner bleibenden Varianten gibt. Außerdem Hydrangea arborescens, vor allem Sorten mit tellerförmigem Blütenständen und Sorten von Rhamnus frangula, wie 'Asplenifolia' oder 'Fine Line' die auch noch in vollschattigen Situationen mit Wurzeldruck gut wachsen sollten.Hier ist das Ausgangssubstrat auch eher sandig, mag aber von der Bodenfeuchte etwas frischer sein als bei dir. Eine höhere Luftfeuchte gleicht jedoch vieles aus. Stauden, die bei dir unter sonnigem Stand schnell die Ohren hängen lassen, könnten in einer "Waldsituation" viel länger frisch bleiben.
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