Wer Sittiche im Haus hält, natürlich nicht. Die fliegen in der Natur eh kaum rum, würden auch dort am liebsten in einem Käfig vegetieren, aber man lässt sie nicht. Auch Hühner fühlen sich im dunklen Stall am wohlsten. Und was sollen Wüstenrennmäuse denn dauernd rumrennen?Die Logik verschließt sich nur demjenigen, der nicht aufmerksam liest oder lesen will. Hunde + Katzen = hohe Steuern. Als Indoor-Tiere wollte ich das kleine Kroppzeug verstanden wissen, von der Wüstenrennmaus über den Sittich bis hin zur Vogelspinne.Wer Katzen und Hunde nur im Haus hält, der handelt tierquälerisch.
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Haustiere und Vogelgrippe (Gelesen 23310 mal)
Moderator: Nina
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Das erinnert mich an einen Spruch, den ich vor einiger Zeit mal von einem damaligen Nachtcafé-Schreiber gelesen habe: "Jede tote Katze ist eine gute Katze"...
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Wollen wir zum Thema "Haustiere und Vogelgrippe" und damit zusammenhängende Fragen zurück?
- thomas
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Re:Haustiere und Vogelgrippe
Ich finde auch, hier gab es zuletzt ein paar unnötig provozierende Posts.Calm down, please ;)Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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Re:Haustiere und Vogelgrippe
Ich habe auch ausnahmsweise mal nicht dich gemeint - jedenfalls nicht primär ;)GrußThomas
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Re:Haustiere und Vogelgrippe
Bestimmt nicht Fisalis, da kann ich dich auch beruhigen 

Re:Haustiere und Vogelgrippe
Ich versuch mal zusammenzufassen:Es ergibt sich derzeit folgende Lage:Das H5N1-Vogelgrippevirus ist in einem begrenzten Gebiet in Deutschland bei frei lebenden (oder besser gesagt: nun toten) Schwänen (und Greifvögeln) nachgewiesen.Es ist eher damit zu rechen, dass es hierzulande auch andere Vogelarten, insbesondere Wassergeflügel, "erwischen" wird oder schon erwischt hat, als das sich die Sache erledigt hat. Dies gilt nicht nur für Rügen, sondern auch für andere Gebiete. Bei Singvögeln, "Hausgeflügel" und Haustieren ist das H5N1 bisher in Deutschland (wie auch sonst in der EU und in der Schweiz) noch nicht nachgewiesen.Inwieweit Katzen und andere Haustiere gefährdet sind, wenn es hier zu Infektionen bei Hausgeflügel kommen sollte, ist unklar; das Risiko für Katzen und andere Haustiere dürfte aber eher gering sein.Sollten sich Haustiere über infizierte Vögel oder deren Hinterlassenschaften infizieren, so muss man davon ausgehen, dass der Erreger dann u.a. auch über den Kot der Haustiere ausgeschieden wird und sich mit diesem verbreitet, und zwar schon, bevor die Krankheit bei den Tieren diagnostiziert wird oder diese daran sterben.Bei der derzeitigen Lage sehe ich durch H5N1 weder eine Gefahr für Haustiere noch (auf dem Übertragungsweg übers Haustier) für Menschen. Ich würde allerdings Kontakt mit Wasservögeln und deren Hinterlassenschaften vermeiden und auch Haustiere davor schützen. Also z.B. nicht mit dem Hund an der Leine am See die Schwäne füttern.Wollen wir zum Thema "Haustiere und Vogelgrippe" und damit zusammenhängende Fragen zurück?
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Habe gerade bei Spectrum der Wissenschaften folgenden Artukel gefunden:------------------------------------------spektrumdirektAusgabe vom 17. Februar 2006 Das aktuelle StichwortVogelgrippe und Haustiere[ www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/800038 ]
Editiert s.u.Die Vogelgrippe hat Deutschland erreicht; das heimische Geflügel ist zum Hausarrest verdonnert. Für Vögel endet eine Infektion mit dem gefürchteten Erreger H5N1 fast immer tödlich. Doch wie sieht es mit Katzen, Hunden und anderen Haustieren aus?Um es gleich vorwegzunehmen: Die Gefahr ist da - aber gering.
------------------------------------------Es ist nicht gerade DER Artikel, bzw das Ergebniss, den/das ich mir erhofft hatte. Aber man sollte ihn wirklich kritisch von vorne bis hinten lesen und sich nicht unnötig verunsichern lassen :-\WühlmausGrüßeEditiert von Thomas wegen Copyright. - Kompletter Artikel ist über den Link erreichbar.Müssen wir nun befürchten, dass Bello und Mieze uns die Vogelgrippe ins Haus schleppen? Vermutlich nicht. Das Friedrich-Loeffler-Institut weist darauf hin, dass Säugetiere und Menschen sehr große Virusmengen aufnehmen müssen, um sich anzustecken. Und selbst wenn sie erkranken, scheiden sie nur sehr wenige Viren aus. Kuiken bestätigt nach Anfrage von spektrumdirekt diese Auffassung: "Verglichen mit dem Risiko, sich über Geflügel mit H5N1 zu infizieren, ist das Infektionsrisiko über Katzen sehr gering, weil viel mehr Vögel als Katzen in den betroffenen Gebieten infiziert sind, und weil Geflügel mehr Viren ausscheidet als Katzen. Dennoch muss man sich bewusst machen, dass Katzen infiziert sein und das Virus ausscheiden können." Andreas Jahn Quellen:[1] Science 306: 241 (2004), Abstract[2] American Journal of Pathology 168: 176-183 (2006), Abstract[3] Nature 439: 773 (2006) © spektrumdirekt
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Re:Haustiere und Vogelgrippe
Hallo Wühlmaus, das komplette Einkopieren ganzer Artikel kann trotz Angabe der Quelle als Copyright-Verletzung aufgefasst werden. Juristische Probleme wegen so etwas häufen sich leider in letzter Zeit.Also bitte nur ein oder zwei kurze Textauszüge und ansonsten ein Link zur Originalquelle, das ist dann immer noch für jeden klar, aber nicht angreifbar.Danke :)Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Da Wühlmaus leider nicht reagiert hat und jetzt offline ist, habe ich den Post entsprechend editiert.Liebe GrüßeThomas
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Sehr informativ finde ich dieses pdf vom Friedrich Löffler Institut:KlickBisher konnte nicht gezeigt werden, dass von Singvögeln oder Spatzen eine Infektionsgefahr ausgeht. Nachdem mein Kater hier eigentlich keine Gelegenheit hat Hühner oder Wasservögel zu erlegen, wird er sicher keinen Stubenarrest kriegen. Allerdings würde ich ihn wahrscheinlich aus dem Schlafzimmer verbannen und nach dem Streicheln Hände waschen, wenn er eine Atemwegserkrankung kriegen sollte nachdem er eine halbtote Ente angeschleppt hat. In Österreich gibt es in den 10 km Schutzzonen eine Leinenpflich für Hunde, soweit ich weiß. Das finde ich sehr sinnvoll, denn Hunde schleppen ja gern mal alles in der Gegend rum was schön stinkt....
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Re:Haustiere und Vogelgrippe
Danke, Eva, das ist ein sehr informativer und wohltuend sachlicher Artikel zum Thema.Ebenso finde ich auch den von Wühlmaus oben zitierten Artikel aus Spektrum der Wissenschaft.Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Inzwischen ist mir klargeworden, dass es ganz unmöglich wäre, unseren Kater einzusperren. Jetzt würde es theoretisch noch funktionieren, aber im Sommer,wenn ständig jemand aus und ein rennt, wäre das wirklich unmöglich. Manchmal stolpere ich darüber, wenn er herausspringt und ich hinein. 

Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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