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Waldgarten - Konzepte? (Gelesen 133000 mal)
Re: Waldgarten - Konzepte?
Sonnenröschen können auf Kalkboden gedeihen, benötigen den aber nicht zwingend.Wieder mal ein Beispiel dafür, dass aus den Bedingungen am Naturstandort nicht unbedingt auf die Ansprüche einer Pflanze in Kultur geschlossen werden kann.
- Šumava
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Re: Waldgarten - Konzepte?
ok, dann traue ich mich jetzt bzw. im Frühling auch einfach einmal über Helianthemum... 

mit lieben Grüßen vom Rande des Böhmerwaldes
- Šumava
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Re: Waldgarten - Konzepte?
weil wir gerade dabei sind, gibt es da noch so Stauden Kandidaten, die Dir/Euch einfallen, wo der Wildtyp Kalk braucht und die Auslesen in Kultur dann auch etwas sauer tolerieren?Sonnenröschen können auf Kalkboden gedeihen, benötigen den aber nicht zwingend.Wieder mal ein Beispiel dafür, dass aus den Bedingungen am Naturstandort nicht unbedingt auf die Ansprüche einer Pflanze in Kultur geschlossen werden kann.
mit lieben Grüßen vom Rande des Böhmerwaldes
Re: Waldgarten - Konzepte?
Ich denke, dass die meisten Pflanzen, die in der Natur auf Kalkboden wachsen, nicht unbedingt darauf angewiesen sind.Wichtiger dürfte die Beschaffenheit des Bodens insgesamt sein. So werden Pflanzen, die auf trockenen oder durchlässigen kalkhaltigen und humusarmen Böden wachsen, das auf kalkarmen auch tun.Umgekehrt sind die Einschränkungen größer, aber auch oft geringer, als man vermutet.
Re: Waldgarten - Konzepte?
Šumava, Buschwindröschen oder Hepatica, wachsen sie in Deinem Waldgrundstück?
Re: Waldgarten - Konzepte?
Die wachsen bei uns an unterschiedlichen Stellen an der Donau, an den Innabbrüchen und im Mühlviertel auf saurem Untergrund vielerorts gemeinsam. Entschuldige, dass ich Sumava zuvorkomme.



- enaira
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Lilo, wie wäre es denn mit Cyrtomium fortunei var. clivicola und Corydalis cheilanthifolia?Oder Geranium macrorrhizum 'White Ness'?Pachyphragma macrophyllum?
Liebe Grüße
Ariane
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- Šumava
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Re: Waldgarten - Konzepte?
passt sehr gut, sarastro, Buschwindröschen können hier bestandsbildend sein, von Hepatica weiss ich persönlich nur von einem Standort in meinem "geologischen" Gebiet, und der ist doch eine Stunde weg von hier, sarastro ist da aber sicher der viel bessere Kenner... von diesen Leberblümchen wachsen auch bereits ein paar bei mir ;)martina2, wie sieht es eigentlich mit Leberblümchen bei Dir im Waldviertel aus?@Scabiosa,schöne Ansicht! 

mit lieben Grüßen vom Rande des Böhmerwaldes
Re: Waldgarten - Konzepte?
diesen Farn hat @gartenplaner auch genannt, er gefällt mir sehr gutLilo, wie wäre es denn mit Cyrtomium fortunei var. clivicola
dazu schreibt Olaf Grabner im Grünen Anzeiger 1/2016: "An feuchten und schattigen Standorten breitet sie sich meist gut aus und ist sowohl als Blattschmuckstaude als auch als Blütenpflanze ein Gewinn für den Garten. Leider gedeiht sie bei mir schlecht, es ist ihr wohl zu trocken." Wenn es bei Olaf Grabner für diesen Lerchensporn zu trocken ist, dann bei mir erst recht. Olaf Grabner leitet den Nepal-Himalaya-Pavillion in Wisent/Bayern.und Corydalis cheilanthifolia?
der ist sehr schön. Jetzt habe ich mich aber auf G. phaeum 'Goldmund' kapriziert.Oder Geranium macrorrhizum 'White Ness'?

Re: Waldgarten - Konzepte?
@scabiosa, oh ja, so wünsche ich es mir auch.
Re: Waldgarten - Konzepte?
..zufällig mal bei einer Wanderung im Altmühltal gesehen, Lilo. In der freien Natur sehen die Blüten wirklich anmutig aus.
- enaira
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Der Lerchensporn wächst bei mir auch in Ritzen auf der Terrasse und anderswo. An trockenen Stellen bleibt er kleiner, gedeiht aber durchaus trotzdem...dazu schreibt Olaf Grabner im Grünen Anzeiger 1/2016: "An feuchten und schattigen Standorten breitet sie sich meist gut aus und ist sowohl als Blattschmuckstaude als auch als Blütenpflanze ein Gewinn für den Garten. Leider gedeiht sie bei mir schlecht, es ist ihr wohl zu trocken." Wenn es bei Olaf Grabner für diesen Lerchensporn zu trocken ist, dann bei mir erst recht. Olaf Grabner leitet den Nepal-Himalaya-Pavillion in Wisent/Bayern.und Corydalis cheilanthifolia?
Liebe Grüße
Ariane
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Vielleicht haben andere ja noch umfangreichere Erfahrungen, bei mir hält und versamt sich Corydalis cheilanthifolia im Glassplittweg in der Ruine, in Steinfugen zur Fläche mit dem Phyllostachys, vor allem aber UNTER einem Betondeckenrest - also ziemlich trocken.Mir scheint, er mag nicht gern Konkurrenz.dazu schreibt Olaf Grabner im Grünen Anzeiger 1/2016: "An feuchten und schattigen Standorten breitet sie sich meist gut aus und ist sowohl als Blattschmuckstaude als auch als Blütenpflanze ein Gewinn für den Garten. Leider gedeiht sie bei mir schlecht, es ist ihr wohl zu trocken." Wenn es bei Olaf Grabner für diesen Lerchensporn zu trocken ist, dann bei mir erst recht. Olaf Grabner leitet den Nepal-Himalaya-Pavillion in Wisent/Bayern.......Corydalis cheilanthifolia?
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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