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Bart-Iris 2016 (Gelesen 200230 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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Krokosmian
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Re: Bart-Iris 2016

Krokosmian » Antwort #45 am:

Genau die meinte ich u. A. ;). Die Spätsommer- bis hin in günstigen Jahren Advents-/Weihnachtsiris :D.
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Irisfool
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Re: Bart-Iris 2016

Irisfool » Antwort #46 am:

Letztes Jahr hat sie zu Weihnachten geblüht, dieses Jahr eigentlich von Oktober/ November bis Mitte Dezember immer wieder mit neuen Blütenstängeln, dann wurde es zu nass.Dann ist der letzte Stängel leider abgefault ;)
Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein,wie Andere mich haben wollen.
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fyvie
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Re: Bart-Iris 2016

fyvie » Antwort #47 am:

doch, doch, das ist Helleborus foetidus. Die Pflanzung beinhaltete 2009:...
Danke für die schöne umfängliche Pflanzliste! Na klar, dann sind das Hellgrüne die Blüten der foetidus und keine separate Pflanze, hätte ich mir auch gleich denken können ::)Pulsatilla hatte ich leider auch schon in den Granitsplit gesetzt, aber leider schon am Ende des langen trocknenen Jahres nichts mehr davon finden können.Hatte eigentlich gehofft, dass es die Iris dort wenigstens ohne viel Zutun machen werden, da ich immer nur alle 2 Wochen vor Ort sein kann...und jetzt kommst du mit reichlich Wasser! :-[ ;D Bewässerungsanlage an diesem Ort ist leider auch nicht möglich..Was man bei dir auf dem Bild sieht, schaut aber auch eher wie der Granitsplit bei mir aus, Jurakalk ist doch viel heller und von der Körnung anders?Wenn, würde ich ihn nur unter das Substrat miteingraben, der eingewachsene Garten wurde von meinen Vorgängern so liebevoll urig wild und standorttypisch mit Granitfindlingen/Steinen, Pflaster und eben Ganitsplit angelegt, da wäre der Kalk echt die Faust aufs Auge...In deiner Liste sind auch einige mir bisher noch nicht vertraute Pflanzen, die offensichtlich nicht zwingend Kalk benötigen, die kommen auch auf meine Liste zur mittelfristigen Erweiterung.Vielleicht probiere ich einfach mal für den Anfang ein paar alte Iris (Germanica u.ä.) und Media, die dürften ja auch mit Trockenheit besser zurecht kommen...Morgendämmerung würde mir schon sehr gut gefallen, zusammen mit meinen Vamp und Helen Prokter (obwohl, die Letztere ist hier im ursprünglichen Garten schon etwas blühfaul trotz Bewässerung)Morgendämmerung scheint ja ganz vital und blühfreudig?
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fyvie
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Re: Bart-Iris 2016

fyvie » Antwort #48 am:

Rosalie Figge schiebt jetzt plötzlich im Januar auch noch Blüten, obwohl sie den Herbst wohl wegen der Trockenheit verbummelt hatte...aber hier am Chiemsee überwintern ja seit ein paar Jahren auch Flamingos, verrückte Welt! ::)
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IB Rosalie Figge Jan.16.jpg
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fyvie
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Re: Bart-Iris 2016

fyvie » Antwort #49 am:

Das sollte ich wohl alles im Frühjahr komplett zurückschneiden, oder?
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pearl
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Re: Bart-Iris 2016

pearl » Antwort #50 am:

an Bart-Iris schneide ich gar nichts zurück. Alte Blütentriebe breche ich aus, über dem Wurzelhals an dem Rhizom gibt es eine Sollbruchstelle. Das Laub entferne ich, wenn es völlig braun ist, ebenso an der Sollbruchstelle der Basis. Für meine neuen Bart-Iris Quartiere setze ich erst seit 2014 Jurakalksplitt ein. Vorher gab es den nicht hier im Kieswerk. Das, was auf dem Bild zu sehen ist, das ist Rheinkiessplitt 5/8. Damals streute ich jährlich den sogenannten Düngekalk, der ohne Dünger und nur Kalk ist. Der Jurakalksplitt nimmt mit der Zeit eine unauffällige Farbe an, passt sich dem Boden an. Bei mir ist immer Betrieb in den Pflanzungen, die Regenwürmer und das Jäten und neu Pflanzen. Häufig mulche ich im Winter mit guter Regenwurmkomposterde, Laubkomposterde und Waldhumuserde. Letztens hatte ich Hortisol aus einem Garten aus dem Lösslehmgebiet hier bei Heidelberg. Fast schwarz, wenn das feucht ist, stumpf grau, wenn es trocken wird.Morgendämmerung ist die vitalste Iris IB, die ich bisher hatte. 24 Sorten alles in allem. Die MTBs und BB nicht mitgezählt. Also alte Spezies und historische Bart-Iris.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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Mathilda1
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Re: Bart-Iris 2016

Mathilda1 » Antwort #51 am:

iris auf sand ohne viel gießen funktioniert schon, hab ich auch. ich hab meinem (sauren) boden allerdings bentonit untergearbeitet, mehr als 2 mal im jahr gieß ich die nicht(letztes jahr vielleicht 4 oder 5 mal, weils 2 monate überhaupt nicht geregnet hatte). gedüngt wird reichlichanspruchsvollere sorten stehn da weniger drauf(feu du ciel etwa kam nicht in die puschen), robuste wie titans glory, silverado, superstition wachsen trotzdem gut. nur die blätter verbräunen im sommer eher als auf fetterem untergrund.
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pearl
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Re: Bart-Iris 2016

pearl » Antwort #52 am:

was ja auch nichts macht, eine Sommerruhe ist ja artgerecht für Bart-Iris.
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Krokosmian
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Re: Bart-Iris 2016

Krokosmian » Antwort #53 am:

Letztes Jahr hat sie zu Weihnachten geblüht, dieses Jahr eigentlich von Oktober/ November bis Mitte Dezember immer wieder mit neuen Blütenstängeln, dann wurde es zu nass.Dann ist der letzte Stängel leider abgefault ;)
Ich finde die Dauer die manche Sorten nachblühen eh bemerkenswert. Dies liegt auch, aber nicht nur an der wesentlich längeren Haltbarkeit der Einzelblüte (nicht zu heiß), sondern auch daran, dass einige immer wieder einen Stiel, oder wenigstens eine zweite Garnitur hinterherschieben. Ähnliches beobachte ich auch gelegentlich während der Frühjahrsblüte, nicht unbedingt nur bei Nachblühern. Wäre vielleicht etwas, was man züchterisch forcieren könnte!?
hymenocallis

Re: Bart-Iris 2016

hymenocallis » Antwort #54 am:

Die Galanthus sind auch keine 'normalen' nivalis sondern 2 elwesii (Comet und Kite), die es durchaus etwas trockener mögen. Die Helleborus ist eine meiner ältesten und stand schon in dem Beet noch bevor ich dieses Beet mit Iris belegt habe. Sie ist so gut eingewachsen, daß ich sie damals nicht entfernen wollte. Trotzdem schlappt sie im Sommer öfter und hängt daher nun an der Bewässerung. Ansonsten ist das Beet an der regenabgewandten Hausseite sehr trocken.
Danke für die Info. Hier stehen alle Galanthus nordostseitig im Hausschatten - wo anders hab ich sie mich bisher nicht getraut zu pflanzen. Bei der nächsten Gelegenheit probiere ich mal ein paar elwesii auf besonnteren Stellen. Helleborensämlinge hab ich an den unmöglichsten Stellen - auch an extrem trockenen unter der Dachtraufe, im Wurzelbereich eines uralten freiwachsenden Buchses oder mitten in den dicken Farnhorsten quasi als 'Aufwuchs' , aber bisher immer nur an schattigen Standorten. Bewässert wird hier auch nur ein uralter Riesenhorst einer gewöhnlichen roten - der dankt es mit extrem üppiger Blüte. LG
hymenocallis

Re: Bart-Iris 2016

hymenocallis » Antwort #55 am:

Interessant und vielleicht bisher eher weniger ein Thema, fände ich aber das gezielte Kombinieren von Nachblühern. Auch wenn sich an ihnen die Geister scheiden mögen, ich persönlich bin ihnen gegenüber äußerst aufgeschlossen! Liegt wahrscheinlich unter Anderem daran, dass viele hier recht zuverlässig sind, selbst letztes Jahr als sie zuerst auszusetzen schienen. Hier sitzt aus alten Zeiten entlang des Gartenzauns eine Reihe Paeonia `Monsieur Jules Elie´. Meine Mutter pflanzte dann mal davor entlang Iris `Lovely Again´. Einerseits fiel dann das dunkle Rosa, bzw. im Herbst das rote Laub der Paeonie jeweils mit der lavendelblauen Blüte der Iris zusammen, Letzteres ein nicht beabsichtigter, dadurch aber auch nicht weniger schöner Effekt. Oder weiße Nachblüher zusammen mit dunkelblauen Astern...
Mir geht es genauso - ich habe vor zwei Jahren an die 10 Sorten gekauft, leider haben es im ersten Jahr nicht alle geschafft und der Herbst voriges Jahr war unüblich kalt und naß - daher keine Nachblüte. Die Kombis, die sich bisher ergeben haben, fand ich aber wunderbar - vor den zitronengelben gefüllten Chrysanthemen waren die kräftig blaulila Blüten von 'Cantina' eine wahre Freude - die weiße Immortality sieht auch ganz wunderbar zu blaulila kniehohen Herbstastern aus. Auf weitere Kombis hoffe ich im kommenden Herbst.LG
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daylilly
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Re: Bart-Iris 2016

daylilly » Antwort #56 am:

soviel zum bisherigen Winter...
Gestern sah sie dann so aus
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daylilly
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Re: Bart-Iris 2016

daylilly » Antwort #57 am:

Bei so viel Durchhaltevermögen habe ich mich dann gestern erbarmt und sie ins Haus geholt weil jetzt Minusgrade angekündigt sind. Die Wärme hat sie gleich genutzt. Heute morgen voll geöffnet (und damit sind alle Blattläuse enttarnt :( ). Es müßte übrigens Celebration Song sein
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pearl
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Re: Bart-Iris 2016

pearl » Antwort #58 am:

eine etwas lädierte Dame, aber schön!
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Re: Bart-Iris 2016

Krokosmian » Antwort #59 am:

Hier treiben die Iris, wie immer wenn es im Winter etwas wärmer ist, schon seit Januar das neue Laub. Oder sie versuchen es zumindest, den irgendwie scheint ihnen der ständige Wechsel zwischen Frühlingsausbruch und Winterrevival nicht wirklich zu gefallen. Ich weiß, es ist erst März trotzdem finde ich, dass sie dieses Jahr irgendwie komisch aussehen, manche Sorten wirken wie das blühende Leben, bei anderen erscheint der Austrieb fast quittengelb. Und ja, sie werden sich sobald es dauerhaft warm bleibt sofort fangen, aber irgendwie... :(.
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