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Mulch - alle Materialien (Gelesen 44109 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Ruby
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Re: Mulch - alle Materialien

Ruby » Antwort #60 am:

Mich würde ja interessieren, um konkreter zum Thema Mulch zurück zu kommen, ob es weitere Untersuchungen/Studien/Feldversuche mit den Kakaoschalen gegeben hat seitdem und wie die Ergebnisse waren?
Mit Untersuchungen/Studien/Feldversuchen kann ich leider nicht dienen, aber mit persönlicher Erfahrung. Im letzten Garten hatte ich ein Beet, ca. 20m2 mit den Kakaoschalen gemulcht. Wie schon oben geschrieben war nach ca. 2-3 Wochen das Beet mit einem weißen Schimmel überzogen. Außerdem fühlte sich das Betreten des Beets mit dem Kakaomulch irgendwie seltsam an.Hier im neuen Garten habe ich lange überlegt welchen Mulch ich zur Abdeckung (Lehmboden) der Beete verwenden sollte. Es ist nun feiner Rindenmulch geworden, Körnung 0-15mm. Wurde ca. 2 cm aufgebracht, da ich die neu angelegten Staudenbeete "nur" abdecken wollte. Auch eine Aussamung der Stauden wird gewünscht. Gartenfaser habe ich mir bei "meinem" Gärtner angesehen, ich finde die irgendwie total künstlich und es hat so ausgesehen als würde das Regenwasser daran "abperlen". Überzeugt hat mich diese nicht. Vorgenommen habe ich mir in Weihenstephan nächstes Jahr die Beete anzusehen, dort Mineralmulch aufgebracht. Könnte ich mir vorstellen, wenn die Beete eingewachsen sind.Und, ich finde Neuanlagen mit einer Auflage von groben Rindenmulch mit einer Stärke von 5-8 cm einfach nur häßlich :-X
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Gartenplaner
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Re: Mulch - alle Materialien

Gartenplaner » Antwort #61 am:

@Ruby:ja, das mit dem weißen Schimmelflaum hab ich auch so erlebt.Ich hab mir aber weiter keine Gedanken darüber gemacht und er verschwand auch sehr schnell wieder komplett.Wäre auch ne interessante Frage, ob er auf empfindliche Pflänzchen übergreifen könnte.Muehlenbeckia complexa (oder axillaris), Woodwardia fimbriata und unigemmata, Bletilla striata hat er bei mir jedenfalls nicht geschadet.Und das seltsame Gefühl beim Betreten - vermutlich bedingt durch die lange bestehen bleibende Elastizität der Schalen, sie "sacken" ja nicht sehr zusammen, nicht wie manches Herbstlaub, das trocken erst locker-flockig ist und nach einigen Regenphasen zu einer festen und wesentlich dünneren Schicht zusammen bappt.
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Natternkopf
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Re: Mulch - alle Materialien

Natternkopf » Antwort #62 am:

Servus Mulcher und gemulchte BödenBis anhin ging ich davon aus, Mulchen sei einfach. ;)Dann die Stellungnahmen, Infos und Erfahrungen in diesem Thread 8)Und nun noch die diversen Unterschiede in den Testversuchen :PTestversucheWirkung verschiedener organischer Mulchmaterialien auf den Nährstoff- und Wasserhaushalt des Bodens - Ab Seite 15Informationsdienst Weihenstephan/Ausgabe April 2008-Substratkomponenten/Teil 6 - Ab Seite 21Untersuchungen zum Einfluss verschiedener Schattierungs- und Mulchmaterialien auf Wachstum und Ertrag von BärlauchBodenbedeckung und Steuerung der Stickstoffversorgung im Erdbeerenanbau unter feuchten Klimabedingungen in der SchweizStaudenpflanzungen mit Gehölzen / Freistaat Sachsen / Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Soll ich wirklich weiterhin Mulchen ???Muss ich eine "Ausbildung zum Mulcher" machen.Fragen über Fragen.Es ist vermutlich besser, ich gehe mal in die Horizentale und Mulche mich mit einem Federbett zu.Oder muss ich Wolle anstatt Federn nehmen?Liegt es vieleicht auch an dem, was Laguna formuliert?
Nachdem sich hier einige ihre Kommentare um die Ohren gehauen haben..... Es ist Zeit, daß Ihr wieder in den Garten könnt und was schaffen.
Gute NachtNatternkopfNachtrag:Link wieder Funktionsfähig gemacht.
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pearl
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Re: Mulch - alle Materialien

pearl » Antwort #63 am:

das sind ja mal gehaltvolle Beiträge! Mit beiden links kann man sich stundenlang beschäftigen, wie ihr seht, also fast eine Stunde lang. Bärlauchanbau und Erdbeerkultur reißen mich nicht so vom Hocker. Verzichtbar. ;)
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Mediterraneus
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Re: Mulch - alle Materialien

Mediterraneus » Antwort #64 am:

Den Ort Mönchpfiffel kannte ich bisher noch nicht. ;DIch hab nicht alles durchgelesen, am Schluss gibt's jedoch eine brauchbare Zusammenfassung. Die Vergleichsbilder Gemüse mit und ohne Mulch sagen ja alles. Es geht hier nur um pflanzlichen Mulch.Interessant auch, dass gemulchter Boden das Wasser besser hält, und zwar völlig egal, mit was er gemulcht wird. Deshalb hat schon meine Oma alles abgeschnittene einfach im Beet fallen lassen, sprich, sie hat gemulcht. Meine Oma kannte die Studie allerdings noch nicht. Ich denke, der beste Mulch ist vorrangig mal das Material, was im Garten anfällt. Das ist ökologisch am sinnvollsten.Wie so oft entscheidet aber wieder das Auge mit und manchmal muss es auch exklusiver Mulch sein. Das mag dann gut sein für den Boden im Garten, zeitgleich wird aber durch Transporte und Co. irgendwo dafür ein Stück Umwelt zerstört. Das sollte man überlegen.(Ich muss mich da aber auch an der Nase fassen, in meiner mediterranen Felssteppe stecken Säckeweise Lavasplitt drinnen :-[. )
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Mediterraneus
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Re: Mulch - alle Materialien

Mediterraneus » Antwort #65 am:

Nachdem sich hier einige ihre Kommentare um die Ohren gehauen haben..... Es ist Zeit, daß Ihr wieder in den Garten könnt und was schaffen.Vielleicht noch zu einem Material. Lavabruch wurde in einem großen belgischen Rosengarten aufgebracht mit katastrophalen Ergebnissen.Lava hält die Feuchtigkeit, was dazu geführt hat, daß sehr viele Rosen entweder ganz erfroren sind oder im Frühjahr ganz mickrig ausgetrieben haben. Wir Rosenfreunde waren der Meinung, daß die mickrigen Rosen auch einen großen Frostschaden hatten und keine Aussicht auf ein Weiterleben bestand.Ein Mitreisender erzählte, daß er Beete mit einem Dachgartensubstrat angelegt hat, worauf im darauf folgenden Frühling fast sämtliche Pflanzen ausgefallen waren. In diesem Substrat war auch Lavagrus enthalten.
Das kann ich so nicht uneingeschränkt bestätigen.Erst mal, wenn ich den vorhandenen Boden mit Steinen (welche auch immer) nur zudecke, dann bleibt es darunter feucht. Das Mulchmaterial sollte auch zu den Pflanzen, bzw. zur Bearbeitung und Pflege des Beetes passen.Wenn ich an meine Rosen denke, dann werden die in strengen Wintern angehäufelt, da sie viel Hunger haben, wird bei mir auch ab und an Mist oder Kompost auf die Beete aufgebracht. Dann wird hie und da mal einem Wildtrieb hinterhergegraben. Sprich, der Boden unter den Rosen ist bei mir ständig "in Bewegung" Die Mulchschicht würde also bei der Bewirtschaftung des Beetes störend sein.Ich finde es deshalb wenig zweckmäßig, auf solchen Flächen einen (bleibenden, nichtverrottenden) mineralischen Mulch aufzubringen. Das erinnert mich auch ein bißchen an den Fäng Shui Thread.Zurück zur Lava.Ich habe sie in meinen mediterranen Beeten verwendet. Damals bei der Beetanlage nur als Mulch gedacht.Mittlerweile hat sich die Lava durch verschiedene Neupflanzungen auch in den darunter liegenden mageren Boden mit reingeschafft, der Großteil schafft sich aber wieder nach oben und deckt die Bepflanzung ab (Rosinenprinzip, wie Rosinen in der Müslipackung schaffen sich auch im Boden die groben Teile mit der Zeit nach oben).Ich habe festgestellt, dass Lavamulch (ich habe auch sehr feine Körnungen genommen, vorwiegend Lava als salzfreies Streugranulat im Winter gekauft und zweckentfremdet) ein sehr "warmes Material" ist:-Es enthält viel Luft, isoliert deshalb gut.-Es trocknet bei mir sehr schnell ab, sorgt bei empfindlichen Pflanzen im Winterhalbjahr für eine gute Drainage.-Es sorgt sogar durch die große poröse Oberfläche und einer "Saugfähigkeit" für einen gewissen Feuchtigkeitsaustausch von unten nach oben, so dass ggf. patschnasse Erde darunter wieder schneller abtrocknet.-Es speichert die Sonnenwärme und gibt sie langsam wieder ab.Kurzum, ich halte Lava für einen hervorragenden Mulch (und Bodenzuschlagsstoff) für wärmeliebende und trockenheitsliebende Pflanzen, Xerophytenbeete etc. Man kann kleinräumig damit schöne Szenen schaffen und dort halten Pflanzen aus, die sonst nicht wachsen würden. Man kann damit auch gut frostempfindliche Gehölze anhäufeln (hab ich mit jungen Feigenbäumen erfolgreich gemacht).Ich würde Lava deshalb durchweg für solche Spezialzwecke empfehlen.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Mulch - alle Materialien

Starking007 » Antwort #66 am:

"...........Beete mit einem Dachgartensubstrat angelegt hat, worauf im darauf folgenden Frühling fast sämtliche Pflanzen ausgefallen waren. In diesem Substrat war auch Lavagrus enthalten....."Hier in Ostbayern hab ich Cistus laurifolius seit ca. 20 Jahren, nie Winterschutz.Ab und an muss ich die Übergroßen absägen, die zahlreichen Sämlinge jäten.Ohne Lava & Co. hätte ich das nicht!
Gruß Arthur
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Re: Mulch - alle Materialien

Starking007 » Antwort #67 am:

"......Es ist vermutlich besser, ich gehe mal in die Horizentale und Mulche mich mit einem Federbett zu. Oder muss ich Wolle anstatt Federn nehmen?...."Das sind unglückliche Stichworte, kann man doch auch Wolle und Federbetten zum Mulchen nehmen!(Ich nicht) ;D
Gruß Arthur
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Re: Mulch - alle Materialien

Hero49 » Antwort #68 am:

Die Rosen in dem belg. Rosengarten waren nur im erneuerten Teil, der mit Lava abgedeckt wurde, bis auf wenige Sorten, erfroren.Im älteren Gartenteil hatten nur wenige Rosen, vor allem gelbe Teehybriden Frostschäden.Ich denke, daß die Lava Wasser speichert und wenn es richtig kalt wird, sind die Pflanzen von einem Eispanzer umgeben.
Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49
hymenocallis

Re: Mulch - alle Materialien

hymenocallis » Antwort #69 am:

Danke für die Links. Den hab ich grad durchgeackert - warum finde ich bloß in den 60 Seiten keine Angaben zu den Böden, auf denen die Versuche stattgefunden haben?Daß die Effekte auf Lehm, auf Schotter oder Sand vergleichbar sind, halte ich für nicht realistisch - der Auswaschungsgrad ist zudem stark von den Niederschlägen nach dem Aufbringen abhängig - auch dieser Aspekt geht unter. Schade - gerade diese Aspekte entscheiden doch, in wie weit die Ergebnisse übertragbar sind.LG
hymenocallis

Re: Mulch - alle Materialien

hymenocallis » Antwort #70 am:

Die Rosen in dem belg. Rosengarten waren nur im erneuerten Teil, der mit Lava abgedeckt wurde, bis auf wenige Sorten, erfroren.Im älteren Gartenteil hatten nur wenige Rosen, vor allem gelbe Teehybriden Frostschäden.Ich denke, daß die Lava Wasser speichert und wenn es richtig kalt wird, sind die Pflanzen von einem Eispanzer umgeben.
Dieser sollte eigentlich schützen und nicht schaden (siehe Frostschutzberegnung im Obstanbau). LG
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Starking007
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Re: Mulch - alle Materialien

Starking007 » Antwort #71 am:

Apropos Rosengarten:"Mein" Rosengarten in Amberg (Bildergugel) wird seit vielen Jahren gemulcht, Rückstand aus Biogasanlagen, jedes dritte Jahr Biokompost.Klappt super!
Gruß Arthur
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Re: Mulch - alle Materialien

Gartenplaner » Antwort #72 am:

@hemerocallis:Die Studien sind interessant hinsichtlich Wasserpufferung, Nährstoffbindung und Abgabe auf normalerweise eh zur Anzucht von Gemüse oder anderen landwirtschaftlichen Kulturen genutzten Böden, also schon recht guten Böden.Tests auf sehr armen, speziellen Böden interessieren Landwirtschaft und Gartenbau kaum, da es sich dort eh nicht lohnen würde, im großen Maßstab anzubauen.Diese Studie zielt ja besonders darauf ab, im ökologischen Anbau Mineraldüngung zu ersetzen.
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Re: Mulch - alle Materialien

Starking007 » Antwort #73 am:

Rückstand aus Biogasanlagen - wie ich da rankomme?Ich wohne so richtig auf `m Kuhdorf,in wenigen Kilometern Umkreis gibt es genügend Anlagen (deren Sinnhaftgkeit ich bezweifle).Da wird geklingelt und gefragt. Fertig.Allerdings gibt es verschiedene Gärverfahren mit unterschiedlichen Endergebnissen!Geeignet ist das Material, wenn es an Pferdemist und nicht an Schlamm erinnert.
Gruß Arthur
hymenocallis

Re: Mulch - alle Materialien

hymenocallis » Antwort #74 am:

@hemerocallis:Die Studien sind interessant hinsichtlich Wasserpufferung, Nährstoffbindung und Abgabe auf normalerweise eh zur Anzucht von Gemüse oder anderen landwirtschaftlichen Kulturen genutzten Böden, also schon recht guten Böden.Tests auf sehr armen, speziellen Böden interessieren Landwirtschaft und Gartenbau kaum, da es sich dort eh nicht lohnen würde, im großen Maßstab anzubauen.Diese Studie zielt ja besonders darauf ab, im ökologischen Anbau Mineraldüngung zu ersetzen.
Das hab ich schon verstanden - aber es wird nicht nur auf idealen Böden Landwirtschaft betrieben, gerade dort wird dann vermehrt Kunstdünger ausgebracht, damit die Erträge stimmen. Wer also wirklich an biologischer Bewirtschaftung interessiert ist, sollte vielleicht den Forschungsschwerpunkt auf die Bereiche lenken, die die größten Mengen an Kunstdünger verbrauchen?LG
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