Nachdem sich hier einige ihre Kommentare um die Ohren gehauen haben..... Es ist Zeit, daß Ihr wieder in den Garten könnt und was schaffen.Vielleicht noch zu einem Material. Lavabruch wurde in einem großen belgischen Rosengarten aufgebracht mit katastrophalen Ergebnissen.Lava hält die Feuchtigkeit, was dazu geführt hat, daß sehr viele Rosen entweder ganz erfroren sind oder im Frühjahr ganz mickrig ausgetrieben haben. Wir Rosenfreunde waren der Meinung, daß die mickrigen Rosen auch einen großen Frostschaden hatten und keine Aussicht auf ein Weiterleben bestand.Ein Mitreisender erzählte, daß er Beete mit einem Dachgartensubstrat angelegt hat, worauf im darauf folgenden Frühling fast sämtliche Pflanzen ausgefallen waren. In diesem Substrat war auch Lavagrus enthalten.
Das kann ich so nicht uneingeschränkt bestätigen.Erst mal, wenn ich den vorhandenen Boden mit Steinen (welche auch immer) nur zudecke, dann bleibt es darunter feucht. Das Mulchmaterial sollte auch zu den Pflanzen, bzw. zur Bearbeitung und Pflege des Beetes passen.Wenn ich an meine Rosen denke, dann werden die in strengen Wintern angehäufelt, da sie viel Hunger haben, wird bei mir auch ab und an Mist oder Kompost auf die Beete aufgebracht. Dann wird hie und da mal einem Wildtrieb hinterhergegraben. Sprich, der Boden unter den Rosen ist bei mir ständig "in Bewegung" Die Mulchschicht würde also bei der Bewirtschaftung des Beetes störend sein.Ich finde es deshalb wenig zweckmäßig, auf solchen Flächen einen (bleibenden, nichtverrottenden) mineralischen Mulch aufzubringen. Das erinnert mich auch ein bißchen an den Fäng Shui Thread.Zurück zur Lava.Ich habe sie in meinen mediterranen Beeten verwendet. Damals bei der Beetanlage nur als Mulch gedacht.Mittlerweile hat sich die Lava durch verschiedene Neupflanzungen auch in den darunter liegenden mageren Boden mit reingeschafft, der Großteil schafft sich aber wieder nach oben und deckt die Bepflanzung ab (Rosinenprinzip, wie Rosinen in der Müslipackung schaffen sich auch im Boden die groben Teile mit der Zeit nach oben).Ich habe festgestellt, dass Lavamulch (ich habe auch sehr feine Körnungen genommen, vorwiegend Lava als salzfreies Streugranulat im Winter gekauft und zweckentfremdet) ein sehr "warmes Material" ist:-Es enthält viel Luft, isoliert deshalb gut.-Es trocknet bei mir sehr schnell ab, sorgt bei empfindlichen Pflanzen im Winterhalbjahr für eine gute Drainage.-Es sorgt sogar durch die große poröse Oberfläche und einer "Saugfähigkeit" für einen gewissen Feuchtigkeitsaustausch von unten nach oben, so dass ggf. patschnasse Erde darunter wieder schneller abtrocknet.-Es speichert die Sonnenwärme und gibt sie langsam wieder ab.Kurzum, ich halte Lava für einen hervorragenden Mulch (und Bodenzuschlagsstoff) für wärmeliebende und trockenheitsliebende Pflanzen, Xerophytenbeete etc. Man kann kleinräumig damit schöne Szenen schaffen und dort halten Pflanzen aus, die sonst nicht wachsen würden. Man kann damit auch gut frostempfindliche Gehölze anhäufeln (hab ich mit jungen Feigenbäumen erfolgreich gemacht).Ich würde Lava deshalb durchweg für solche Spezialzwecke empfehlen.