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Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein (Gelesen 133562 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Toffeeholix
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Toffeeholix » Antwort #120 am:

Googelt mal nach Netzhüllen aus dem Forstversand zum Beispiel von der Firma FluegelBei der dritten Wiedernachpflanzung haben wir zu dieser Lösung gegriffen.Inzwischen platzen die ersten Hüllen, weil der Stamm zu dick wird.Das funktioniert natürlich nur für BäumeCiao Anne
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Šumava
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #121 am:

letzten Sommer auf einer Wanderung in Südösterreich entdeckt...ein steiler Abhang als Waldlichtung neben dem Wanderweg mit einem Gras, das auf den ersten Blick fast wie eine Pflanzung mit Hakonechloa aussieht, dazwischen vereinzelt Aruncus und Gentiana asclepiadea ...diesen Effekt möchte ich zukünftig auch in meinem Waldrandgarten sehen...
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #122 am:

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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #123 am:

etwas mehr als 30 cm Schnee liegen im Waldrandgarten...und erfreulicherweise keine Wildspuren innerhalb der Einzäunung :)
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #124 am:

davon gibt es aussen herum dafür umso mehr...
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #125 am:

"Unfall" beim Farnbeet: Schnee-/Windbruch...eine Tanne ist unmittelbar am Rande des Farnbeets eingeschlagen...
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #126 am:

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sarastro

Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

sarastro » Antwort #127 am:

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Das könnte die Wald-Zwenke sein, Brachypodium sylvaticum. Mit Hakonechloa erreichst du denselben Effekt, jedoch wird dies einigermaßen teuer. ::) :'( :o ;)
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Gartenplaner » Antwort #128 am:

Ein weiteres Gras, das eine hakonechloa-ähnliche Wirkung bei flächiger Pflanzung hat, ist Melica uniflora, auch ziemlich weit verbreitet einheimisch.Ich hab davon eine flächige Pflanzung beim "de Hessehof" gesehen, die mich sofort veranlasste, nachzufragen, welches Gras das denn sei.Da gibts eine "weißfrüchtige" Sorte und wohl auch eine mit feinem weißen Mittelstreifen auf dem Blatt.Es hätte gegenüber Hakonechloa den Vorteil, daß es sich versamt (manchen zu sehr) :) (Edit: hab ein Foto aus dem wiki-Artikel zu Melica als Link eingefügt, sieht dem von Sumava sehr ähnlich :D )
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

martina 2 » Antwort #129 am:

davon gibt es aussen herum dafür umso mehr...
Die laufen wie Menschen immer auf einem Weg. Auch gern auf Loipen ;D Hoffentlich hat die Tanne nicht allzugroßen Schaden angerichtet!
Schöne Grüße aus Wien!
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #130 am:

@sarastro & gartenplanerdanke Euch für die interessanten Gräserhinweise! Habe mich für die Japanwaldgras-Variante entschieden...@martina 2die abgerissene Tanne hat nicht wirklich Schaden im Farnbeet angerichtet, die ist daneben zum Liegen gekommen...was hier in der Gegend und generell in Gebieten, wo die Fichte bestandsbildend ist, Probleme macht, sind die Borkenkäfer in Form von "Buchdrucker" bzw. "Kupferstecher". Sturmereignisse, Trockenstress und ein stark ausgeprägter Zapfenbehang spielen den zerstörerischen Käfern zusätzlich in die Hände...In meinem eigenen kleinen Waldstück habe ich jetzt diesen durch den Kupferstecher verursachten Schaden im Kronenbereich von 3 Fichten...da dieser kleine Borkenkäfer auf dünnrindige Bereiche der Fichte spezialisiert ist, befällt er meist den oberen Kronenbereich und auch Äste...um die Weiterverbreitung zu verhindern, müssen die Bäume vor April (dann würden die Jungkäfer schlüpfen) entfernt und v.a. auch das Astmaterial gehäckselt werden...Bild
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #131 am:

nun hat diese Schädlingssituation auch massive Auswirkungen auf das Areal meines Waldrand-Gartens: dort stehen z.T. mächtige - augenscheinlich noch gesunde - Fichten. Jeder davon könnte sich aber binnen kurzer Zeit als neuer Infektionsherd, was einen Käferbefall betrifft, herausstellen. Ist mein Waldrand-Garten erst einmal bepflanzt bzw. mit einem Wildzaun umzäunt, ist ein Fällen dieser riesigen Bäume ohne massive Schäden an Garten bzw. Zaun unmöglich. Ergo: die alten Fichten müssen jetzt entfernt werden. :-\ einziger Lichtblick: der Erlös aus dem Holzverkauf könnte möglicherweise den teuren Wildzaun finanzieren...mal schaun...und klar: mehr Platz für weitere Jungbäume bzw. Sträucher entsteht... :)Hier einige der Todgeweihten...Bild
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #132 am:

in dem Areal gibt es auch noch größere Tannen, die deutlich weniger anfällig gegenüber dem Buchdrucker bzw. Kupferstecher sind. Deshalb dürfen sie bleiben und haben nach der Entfernung der benachbarten Fichten sogar mehr Ressourcen zum Wachsen...Bild
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #133 am:

so, die vom Borkenkäfer befallenen Fichten sind geschlägert...
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Re: Fichtenmonokultur raus - Waldrand-Garten rein

Šumava » Antwort #134 am:

im Bereich der vertrockneten Wipfel ist das zerstörerische Werk der Käfer deutlich sichtbar...
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