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Wir essen zu wenig Gemüse (Gelesen 33992 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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Bumblebee
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

Bumblebee » Antwort #15 am:

;DNun, Fructose wird nicht so verstoffwechselt wie Glucose und ich glaube, es macht auch keinen Unterschied, ob die jetzt aus Obst oder einem Süssungsmittel wie Sirup oder Honig stammt.Der Punkt ist wohl, dass Fructose welcher Herkunft auch immer nicht insulinrelevant ist und kein Sättigungsgefühl eintritt, obwohl reichlich Kohlenhydrate aufgenommen werden.Und klar spielt da die gesamte Lebensführung eine Rolle.
^^
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oile
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

oile » Antwort #16 am:

Das Beispiel dort erwähnt einen Mann, der von einem Apfel täglich nach sehr langem Zeitraum eine Fettleber bekam, wobei das verantwortliche Fett wohl nachweislich aus der Wachsschicht, die der Apfel zum Schutz auf der Schale ausbildet, herrührte...
Nachweislich? Soso. Wie haben das denn nachgewiesenen?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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July
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

July » Antwort #17 am:

....das möchte ich auch mal wissen.... ;)LG von July
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fyvie
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

fyvie » Antwort #18 am:

Das Beispiel dort erwähnt einen Mann, der von einem Apfel täglich nach sehr langem Zeitraum eine Fettleber bekam, wobei das verantwortliche Fett wohl nachweislich aus der Wachsschicht, die der Apfel zum Schutz auf der Schale ausbildet, herrührte...
Nachweislich? Soso. Wie haben das denn nachgewiesenen?
Die Leber wurde offensichtlich punktiert, da der Mann Vegetarier war, sich sehr fettarm ernährte und die Fettleber so nicht erklärbar.Darin fand man dann angereichert das Wachs/Fett, mit dem Äpfel sich wohl selbst (ohne menschl. Zutun) natürlicherweise mehr oder weniger gegen äussere Einflüsse schützen.Es wird im weiteren Verlauf des Buches dann auch beschrieben, wie man früher wohl grundsätzlich die Äpfel schälte, weil viele sie so als bekömmlicher empfanden und erst im Zuge der Rohkostwelle fing der Mensch an, die natürlichen Schutzschichten der Pflanzen ohne vorherige Behandlung (Bps. Getreide/Sauerteig, Abbau von Phytinsäure, Kochen) zu verzehren.Mittlerweile ist diese Tatsache wohl auch schon in den Fokus der Aufklärung zunehmender Allergiebereitschaft geraten..
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oile
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

oile » Antwort #19 am:

Und klar spielt da die gesamte Lebensführung eine Rolle.
Eben. Zur Wachsschicht: das hieße, dass diese entweder als "Wachsschicht"(wie setzt die sich denn zusammen?) im Originalzustand den Darm passiert oder zerlegt, was normal wäre, anschließend wieder zur "Wachsschicht" zusammengesetzt wird. Hhm...
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fyvie
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

fyvie » Antwort #20 am:

Der Tenor des Buches ist übrigends, der Mensch kann, muß aber nicht in dieser Weise reagieren. Man sollte wieder viel mehr auf seinen Körper hören, was einem guttut. Was der eine verträgt, verträgt der andere noch lange nicht.Das dachte ich mir auch schon immer... 8)
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oile
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

oile » Antwort #21 am:

Für diese Binsenweisheit muss ich mir die därmliche Charmeoffensive nicht kaufen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Lehm

Re: Wir essen zu wenig Gemüse

Lehm » Antwort #22 am:

Interessante Ausführungen, ich möchte allerdings nicht bei den Gartenmenschen landen, wenns geht. Die Idee war, interessante Gemüserezepte auszutauschen...
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fyvie
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

fyvie » Antwort #23 am:

Für diese Binsenweisheit muss ich mir die därmliche Charmeoffensive nicht kaufen.
Es ist ein sehr lustiges Buch mit vielen Infos, die mir vorher so noch nicht klar waren...Damit es aber nicht ganz ot wird, noch ein ganz einfaches, wie ich finde sehr leckeres Rezept: eine Fenchelknolle halbieren und in feine Scheiben schneiden. In viel Olivenöl bei mittlerer Hitze so lange braten bis sie schön bräunlich wird und leicht karamellisiert. Evlt. zum schluß noch etwas gehackten Knoblauch mitbraten. Fenchelgrün hacken und untermischen, pfeffern, salzen und noch warm mit Baguette und Tomaten als leichtes Abendessen...
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fyvie
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

fyvie » Antwort #24 am:

Für diese Binsenweisheit muss ich mir die därmliche Charmeoffensive nicht kaufen.
Nochmal kurz ot: ich bekam an Weihnachten von einer lieben Person das Buch, von einer anderen das Hörbuch geschenkt! Daran kommt man gerade garnicht vorbei! ;Dot Ende
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fyvie
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

fyvie » Antwort #25 am:

Noch ein einfaches Rezept:Zwiebel in Öl andünsten, Ingwer und Knoblauch und Currypulver zugeben und auch noch kurz mitdünsten.Kartoffelwürfel zugeben und kurz bevor sie gar sind Blumenkohlröschen.Mit Chili, Pfeffer und Salz abschmecken, einen Schuß Zitronensaft rein zum Abrunden. Fertig . Wer mag, gibt noch ein wachsweich gekochtes halbiertes Ei obendrauf
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frida
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

frida » Antwort #26 am:

Die Menschen werden heute so alt wie noch nie in der Geschichte, dazu trägt sicher auch das vielfältige Nahrungsangebot bei. Wer sich zu einseitig ernährt, erleidet Zivilisationserkrankungen oder Mangelerkrankungen oder Vergiftungen. Essen wir also abwechslungsreich mit einem guten Bestandteil an Obst und Gemüse, darunter auch ein bisschen Rohkost. Aber so, dass es Spaß macht. Dinge, die man sich eintrichtern muss (wie manche Smoothies) können nicht gut sein. Um mehr Gemüse zu essen, reicht es oft schon, einfach mehr Gemüse zuzubereiten und entweder über den Tag als Rohkost immer wieder zu naschen oder aber - wenn es von einer warmen Mahlzeit übrig geblieben ist - es zu der nächsten kalten Mahlzeit einfach mit etwas Essig, Öl und Salz/Kräutern o.ä. als Salat zu essen.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
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RosaRot
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

RosaRot » Antwort #27 am:

Hier gab es folgende Suppe am Wochenende:Ein Rest Brühe wurde angereichert mit roten Linsen, Würfeln von Hokkaido, Süßkartoffeln, Wurzelpetersilie, Pastinake, Porree, Möhren (war ein kurze Räumaktion quer durch das Gemüsefach...wäre also erweiterbar, Kartoffeln können natürlich auch dazu), Kräutersalz, weißem Pfeffer, bißchen Olivenöl, gekocht bis alles gar, dann frische Lorbeerblätter und fein geschnittene getrocknete Tomaten dazu, mit Zitronensaft abgeschmeckt, ein bißchen ziehen gelassen. Dazu gab es Mischbrot, gerade frisch vom Bäcker.Wenn ich gehabt hätte wäre noch Petersilie darauf gekommen, die sieht nur gerade mickrig aus.Mir fällt gerade ein: eine Spur Kreuzkümmel war wohl auch noch dran.
Viele Grüße von
RosaRot
Lehm

Re: Wir essen zu wenig Gemüse

Lehm » Antwort #28 am:

Noch ein einfaches Rezept:Zwiebel in Öl andünsten, Ingwer und Knoblauch und Currypulver zugeben und auch noch kurz mitdünsten.Kartoffelwürfel zugeben und kurz bevor sie gar sind Blumenkohlröschen.Mit Chili, Pfeffer und Salz abschmecken, einen Schuß Zitronensaft rein zum Abrunden. Fertig . Wer mag, gibt noch ein wachsweich gekochtes halbiertes Ei obendrauf
Sehr interessant, besten Dank. Hab ich gleich ausgedruckt! :D
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fyvie
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse

fyvie » Antwort #29 am:

Noch ein einfaches Rezept:Zwiebel in Öl andünsten, Ingwer und Knoblauch und Currypulver zugeben und auch noch kurz mitdünsten.Kartoffelwürfel zugeben und kurz bevor sie gar sind Blumenkohlröschen.Mit Chili, Pfeffer und Salz abschmecken, einen Schuß Zitronensaft rein zum Abrunden. Fertig . Wer mag, gibt noch ein wachsweich gekochtes halbiertes Ei obendrauf
Sehr interessant, besten Dank. Hab ich gleich ausgedruckt! :D
Oh sorry Lehm, hatte die Dose Kokosmilch vergessen, mit der aufgegossen wird, bevor die Kartoffeln dazukommen :-X ;D
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