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Wir essen zu wenig Gemüse (Gelesen 33996 mal)
Moderator: Nina
- Natternkopf
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Wir essen zu wenig Gemüse / Na und? / Das wollt ihr wirklich essen?
Wir essen zu wenig Gemüse.Na und?Wer ist übrigens W i r ?Das wollt ihr wirklich essen?
Kontaminiertes GemüseGentechnik oder nicht?Zum Mittagessen feine Sellerieplätzchen und Leckeren Käse mit Nüsslisalat gegessen. :)Grüsse NatternkopfNachtrag:Link repariert

🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Deshalb essen wir viel Gemüse solange wir eigenes Gemüse haben......und wenn es ans Kaufen geht werden wir "geiziger".Kohl und Rüben und Gemüse hier aus der Region schon noch, aber bitte keine grünen Bohnen aus Marokko etc. mitten im Winter......da verzichte ich dann lieber auf Gemüse und mache mir einen grünen Smoothie aus selbstgesammelten Kräutern und Wildpflanzen mit Grünkohlblättern:)LG von July
- enaira
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Heute ausprobiert: Ofengebackenes WurzelgemüseBei Li.l fiel mir letzte Woche eine Tüte in die Hand, 1 kg, Mischung aus roter Beete, Möhren, Pastinaken, Petersilienwurzeln.Das aufgedruckte Rezept klang interessant, deshalb habe ich eine Tüte mitgenommen.Gemüse in grobe Stücke schneiden, rote Beete 5 Minuten blanchieren.Alles in einer Marinade aus 2 EL Olivenöl, 3 EL Honig, Saft 1 Orange, Thymianzweige, Salz, Pfeffer im Ofen 40 Minuten backen (190°)Hat geschmeckt, ist aber ausbaufähig. Das Gemüse war ungleich gegart (trotz umrühren), manches noch etwas gar zu fest, obwohl mindestens 5 Minuten länger im Ofen und die Stücke recht klein. Beim nächsten Mal setze ich einen Deckel auf die Form und gebe auch ggf. etwas mehr O-Saft dran. (Und vielleicht etwas weniger Honig)Am Ende ein Klacks Schmand dazu ist sicher auch eine OptionUnd eine vorgefüllte Tüte ist natürlich gar nicht nötig, kann man alles auf dem Markt kaufen...
Liebe Grüße
Ariane
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- carolinchen
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
@ eniraDie Backzeit war zu kurz. Wir machen das oft in mediterran: Kartoffelspalten, Auberginenscheiben (ca. 1-2- cm, halbiert), Zucchinischeiben (1 cm), Schalotten ganz, Knoblauchzehen nach Wahl. Saft einer Zitrone, gut Olivenöl (2 Eßlöffel sind zu wenig), Salz, Pfeffer und wenn man hat, Thymian oder Rosmarin (muß aber nicht sein).Ca. 1 Stunde auf 180°C und dann hochdrehen auf 225 °C bis es braun genug ist. 10 Minuten vor Ende noch 2 dickere Scheiben Schafskäse (z.B. Patros, griechischer Schafskäse) drauf ... und dann mit Fladenbrot, kann mit in den Ofen zum Warmmachen essen. Oberlecker und schmeckt auch kalt noch.
- enaira
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Das hatte ich mir schon fast gedacht, Carolinchen.Dein Rezept klingt superlecker, wird auf jeden Fall ausprobiert. Ein Aubergine habe ich noch...
Liebe Grüße
Ariane
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- carolinchen
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
und noch ein Gemüserezept:Champignons in Hälften schneiden, Schalotten längs in Spalten schneiden, rote und gelbe Paprika auch in Spalten, alles gut mischen. Eine Grillpfanne sehr heiß werden lassen, dann erst Olivenöl reingeben (etwas mehr, weil die Pilze viel Öl ziehen), und gleich das Gemüse drauf. Gut durchbraten und anschließend salzen und pfeffern. Dazu paßt perfekt Baguette.
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Dieses Blechgemüse kann man dann auch noch mit Zitronensaft und Knoblauch einlegen und als Salat bzw. Antipasto essen.
- RosaRot
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Carolinchen, das gibt es hier auch oft (das Rezept mit den Kartoffelspalten etc.), es kommen aber noch Oliven (trocken eingelegte Kräuteroliven) mit dazu und der Schafskäse wird in Würfel geschnitten. Man kann auch diesen cyprischen Grillkäse in Stückchen schneiden und zum Ende der Garzeit kurz mitgrillen.
Viele Grüße von
RosaRot
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- carolinchen
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Ja, super, der Fantasie sind da wirklich keine Grenzen gesetzt. Selbst meine Gemüseverweigerer essen Ofen- oder Grillgemüse gerne.Neulich habe ich diesen Vegie-Burger gemacht: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/iss-besser/Fehlt-da-was-Fleischlos-gluecklich,sendung473830.html Das war der Hammer, mein Mann hat gleich zwei verputzt

- Aella
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
das ofengemüse mag ich auch wahnsinnig gerne :Dich hab letztens ofengemüse aus tomate, paprika, zwiebel und zucchini gemacht. als es fertig war in den mixer mit etwas brühe und einem schuß sahne und fein püriert. das wurde eine ausgezeichnete soße zu fisch mit reis. passt aber sicherlich genau so gut zu nudeln und/oder fleisch.ähnliches letztens mit blumenkohl. knoblauch angeschwitzt, blumenkohlröschen dazu. mit weißwein, brühe und wenig sahne abgelöscht. köcheln lassen bis der blumenkohl weich ist. dann einen teil fein püriert, wieder dazu gegeben und parmesan untergerührt. war sehr lecker zu nudeln.
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
- enaira
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Pürierte Gemüsesoßen zu Nudeln waren fast die einzige Möglichkeit, Söhnchen Gemüse in gekochter Form zuzuführen. Ansonsten isst er sowas nur roh: Paprika, Kohlrabi etc.Wenn es Blumenkohl oder Brokkoli gibt, bekommt er immer die geschälten Stiele roh serviert! 

Liebe Grüße
Ariane
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- carolinchen
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Blumenkohl mal anders:Kohl in Röschen teilen, weich kochen (25-30 Min.), abgießen und in ein Schüssel schütten. Dann mit dem Messer alles kreuz und quer durchschneiden, Salz, Pfeffer, Saft einer Zitrone, Olivenöl (nicht zu sparsam bitte
) und alles durchmischen.Paßt warm zu gestampften Kartoffeln oder kalt zu allem möglichen.

Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Nach der Lektüre des Artikels bin ich beruhigt, mein Fazit ist: zuviel ist ungesund. Leider nix gelernt ::)Was mir in der Abhandlung der destruktiven Effekte eines Zuviel allerdings noch gefehlt hat, ist der offensichtliche Zusammenhang zwischen Fructose und Gemütszustandsstoffwechsel.Fructose bindet im Darm Tryptophan (im Gegensatz zu Glucose). Ein zuviel an Fructose wird ausgeschieden, somit auch ein Großteil des daran gebundenen Tryptophans.Tryptophan wird zur Serotoninsynthese benötig, welches unter anderem unsere Stimmung positiv beeinflußt...Ergo: zu viele Äpfel machen griesgrämig. Das ist mir auch schon mal aufgefallenDies habe ich auf die Schnelle gefunden. Fructose in Obst und Gemüse ist also gesund, Fructose als Süßstoff ist ungesund - so die ganz grobe Zusammenfassung des Links

Re: Wir essen zu wenig Gemüse
dann weißt du mehr als die Leute, die das beforschen. Der Stand ist so: es gibt Hinweise, aber die Zusammenhänge sind noch nicht klar. Vor allem die Wechselwirkung zwischen Mikroorganismen und menschlichem Körper. Dass aus Teilergebnissen dann Schlüsse gezogen werden, die über das Ziel hinausschießen und gleich neue Gesundheitsphilosophien gestrickt werden um haufenweise Produkte zu verkaufen, das ist ja ein gewöhnlicher Ablauf. Arbeitshypothesen sind keine belastbaren Ergebnisse.Nachtrag: ich hatte mich auf diesen Absatz im link bezogen: Das ist natürlich alles Geschwurbel. Zur Fructose wiki. Ein großes Problem sind die Softdrinks und die Fettleibigkeit in USA. Darauf beziehen sich die Studien. Es gibt aktuell Hinweise, dass der Darm fehlernährter fettleibiger Menschen wahrscheinlich langfristig geschädigt ist und sich ein gesundes Mikrobiom nicht so leicht wieder aufbaut. Das hat mit Fructose nichts zu tun. Sondern mit Ballaststoffen - und Muttermilch. Ein Modell einer gesunden Darmschleimhaut in nature: Your Microbes at Work: Fiber Fermenters Keep Us Healthy. Über die dort erwähnten Zuckermoleküle in der Schleimhaut hier ein FAZ Artikel. Der Gipfel in dem link ist das: Ich halte die Seite zentrum-der-gesundheit.de für gefährlich. Und geschäftstüchtig. Also doppelt gefährlich.Noch mal: es ist nicht die Fructose, die das Mikrobiom im Darm verändert, sondern der Mangel an Fasern in der normalen amerikanischen Ernährungsweise. Selbst die Schulspeisung ist frei von Gemüse und frischem Obst. dailymail: The school lunches that shame America. Dann Softdrinks, Milchshakes, Icecream, ... Diese Ernährung ist weit von unserer Ernährungsweise entfernt.
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"Fructose überlastet den DarmFür den Abbau normaler Fructosemengen (wie sie in Früchten und Gemüsen enthalten sind) ist ein gesunder Organismus bestens ausgerüstet. Gelangen jedoch grosse Mengen Fructose aus Getränken oder Süsswaren in den Körper, sind Probleme vorprogrammiert.Der Dünndarm ist mit einem Übermass an Fructose schnell überfordert. Er kann die Fructose nicht vollständig ans Blut weiter geben. So gelangt ein Teil der Fructose in den Dickdarm.Für einige der dort ansässigen Bakterien stellt die unerwartete Fructoseankunft ein regelrechtes Festmahl dar. Sie vermehren sich in Windeseile und produzieren gleichzeitig eine Menge Gase und Säuren. Viele Menschen bekommen dies in Form von Bauchweh, Blähungen oder Durchfall zu spüren."
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"Fructose zerstört das gesunde DarmmilieuHäufig unberücksichtigt bleibt dabei ein ganz anderes Problem, denn die veränderte Darmflora, auch Dysbakterie genannt, erzeugt ein giftiges Milieu, in dem die guten Bakterien kaum überleben können.Den pathogenen Bakterien, Pilzen und Parasiten bietet dieses Milieu hingegen einen optimalen Lebensraum, in dem sie sich rasant vermehren. Diese Entwicklung schwächt das Immunsystem, was letztlich zu vielfältigen Erkrankungen führt.Pilzinfektionen, chronische Entzündungsprozesse, Depressionen und sogar Krebserkrankungen können die Folge einer derart gestörten Darmflora sein.Doch fördert Fructose eine Krebserkrankung nicht nur über die Schädigung der Darmflora. Fructose ist nämlich die bevorzugte Nahrung der Krebszellen – wie wir ausführlich hier erklärt haben: Krebs liebt Fructose"
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Beziehst Du Dich auf diesen Wiki-Artikel? und die darin enthaltene Aussage: "Weitere Symptome können bei Betroffenen nach häufigerer bzw. regelmäßiger Aufnahme von Fruktose auftreten. Meist sind diese an eine durch die Fruktosemalabsorption bedingte weitere Resorptionsstörung, etwa der essentiellen Aminosäure Tryptophan,[21][22] der Folsäure[23] oder Zink[24] gebunden." ?Wenn ja, ist damit etwas anderes gemeint. Nicht die Fructose bindet das Tryptophan, sondern das Fructosemalabsorptionssyndrom bedingt eine weitere Resorptionsstörung. Übrigens entnehme ich diesem Artikel, dass höchstwahrscheinlich die hohe Zufuhr von künstlich zugesetzter Fructose ein Problem werden kann, die in Äpfeln enthaltene dürfte eine untergeordnete Rolle spielen.Um nicht allzusehr OT zu sein: ich nehme mir ins Büro ein leichtes Mittagsmahl mit: Kleingeschnittenes Gemüse (was gerade da ist, fast immer aber Möhren und Kartoffeln als Grundbestandteil) wird mit etwas Gewürzen (frischem Pfeffer, einem Lorbeerblatt, Kräutern) in leichtem Salzwasser gedünstet (gerade soviel, dass alles garen kann). Nach Abkühlung rühre ich noch einen Teelöffel Öl unter, evtl. ein paar Lauchzwiebelringe, und/ oder etwas Joghurt - und fertig! Wenn noch von der abendlichen Familienmahlzeit Nudeln, Reis, Bulgur oder was auch immer übrig ist, findet auch das Verwendung.Fructose bindet im Darm Tryptophan (im Gegensatz zu Glucose). Ein zuviel an Fructose wird ausgeschieden, somit auch ein Großteil des daran gebundenen Tryptophans.Tryptophan wird zur Serotoninsynthese benötig, welches unter anderem unsere Stimmung positiv beeinflußt...
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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