Als Epidemiologe ist er grundsätzlich natürlich mit epidemiologischen Studien vertraut und von daher fallen entsprechende Studien zu Glyphosat erstmal in seinen Bereich.Aber er weiß natürlich auch um die Grenzen epidemiologischer Untersuchungen bei solchen Fragestellungen. Sollte er jedenfalls.
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Frage zu Glyphosat (Gelesen 803150 mal)
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Re: Frage zu Glyphosat
Ich möchte auch einfach nochmal diesen Post von Bristlecone zitieren:
LG
Teetrinkerin
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- lerchenzorn
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Re: Frage zu Glyphosat
So ist es. So wie der Zweifler davon ausgehen kann, dass sein Zweifel sich in ein paar Jahrenin Wohlgefallen aufgelöst haben könnte.Bei beiden gilt: Es kann auch anders sein.Ah, die Anmerkung von Sandbiene find ich im Kontext dieser....Diskussion sehr spannend - Wissenschaft kann nie hundertprozentig davon ausgehen, dass ihr derzeitiger Wissensstand auch noch in 5 oder 10 Jahren Gültigkeit hat.
- Herr Dingens
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Re: Frage zu Glyphosat
Aber was ist daran falsch? Nur die Klügsten wissen ob Ihrer Grenzen. Nur Hochqualifizierte wissen, wie wenig sie wissen.Ich möchte auch einfach nochmal diesen Post von Bristlecone zitieren:Als Epidemiologe ist er grundsätzlich natürlich mit epidemiologischen Studien vertraut und von daher fallen entsprechende Studien zu Glyphosat erstmal in seinen Bereich.Aber er weiß natürlich auch um die Grenzen epidemiologischer Untersuchungen bei solchen Fragestellungen. Sollte er jedenfalls.
Viele Grüße aus Nan, Thailand
- zwerggarten
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Re: Frage zu Glyphosat
besteht wohl doch noch hoffnung, dass das reine licht des glaubens in den finsteren elfenbeinturm der kommerzhörigen wissenschaft einfällt, gelle?Ah, die Anmerkung von Sandbiene find ich im Kontext dieser....Diskussion sehr spannend ...

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moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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- zwerggarten
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Re: Frage zu Glyphosat
du hast mal wieder das entscheidende verpasst, ich hebe es gerne für dich noch einmal gesondert heraus und hervor:Sollte er jedenfalls.Ich möchte auch einfach nochmal diesen Post von Bristlecone zitieren:Als Epidemiologe ist er grundsätzlich natürlich mit epidemiologischen Studien vertraut und von daher fallen entsprechende Studien zu Glyphosat erstmal in seinen Bereich.Aber er weiß natürlich auch um die Grenzen epidemiologischer Untersuchungen bei solchen Fragestellungen. Sollte er jedenfalls.
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Re: Frage zu Glyphosat
DAS kommt mir hier irgendwie immer zu kurz.....So ist es. So wie der Zweifler davon ausgehen kann, dass sein Zweifel sich in ein paar Jahrenin Wohlgefallen aufgelöst haben könnte.Bei beiden gilt: Es kann auch anders sein.Ah, die Anmerkung von Sandbiene find ich im Kontext dieser....Diskussion sehr spannend - Wissenschaft kann nie hundertprozentig davon ausgehen, dass ihr derzeitiger Wissensstand auch noch in 5 oder 10 Jahren Gültigkeit hat.
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Re: Frage zu Glyphosat
besteht wohl doch noch hoffnung, dass das reine licht des glaubens in den finsteren elfenbeinturm der kommerzhörigen wissenschaft einfällt, gelle?

- zwerggarten
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Re: Frage zu Glyphosat
du meinst doch wohl nicht, ausgerechnet ich redete dem glauben das wort?! aber es ist ja nun mehr als deutlich, dass manche hier burgfest glauben, und dass sie sich damit besser und belichteter als andere dünken.
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moin
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Re: Frage zu Glyphosat
Nein, das denke ich nicht, dass das zu kurz kam. Hier wurde oft genug vom Risiko als einer mit Wahrscheinlichkeitenbehafteten Größe geschrieben. (Hey, Ihr beiden. Das wird jetzt ein Schachtel-Gespräch. Mit dem Glauben fange ich jetzt nicht noch an.DAS kommt mir hier irgendwie immer zu kurz.....Bei beiden gilt: Es kann auch anders sein.

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Re: Frage zu Glyphosat
Zu
ist vielleicht zu ergänzen, dass die darin vor allem in den Fokus gerückte Gefährdung der BiologischenVielfalt in Agrarlandschaften in diesem Faden kaum jemand in Frage gestellt hat. Es ist offensichtlich, dass deutlich mehr und größere Räume vom Biozid-Einsatz freigehalten und mit weniger Nährstoffen befrachtet werden müssen, wenn die Lebens-Vielfalt der Landschaft gerettet werden soll. Das allein reicht aber nicht:Es braucht den bewussten und gezielten Verzicht auf eine vorrangig ertragsorientierte Flächennutzung in nennenswerten, wenngleich minderen Flächenanteilen.Ein springender Punkt ist, dass diese Forderung nicht nur für "konventionelle", also mit Agrochemie arbeitendeBetriebe gilt, sondern in gleicher Weise für den Ökolandbau. Dessen Anbaumethoden sind mit steigenden Marktchancen derart intensiviert worden, dass ohne eine bewusste Beschränkung auch hier die Tier- und Pflanzenarten der Feldlandschaften in Existenznot geraten. Häufigeres Striegeln, regelmäßige Zwischen- und Untersaaten, zunehmende Nährstoff-Frachten aus Leguminosenanbau usw. hinterlassen ähnlich ausgeräumte Äcker.Diese Konsequenz bringen gegenwärtig nur einzelne Landwirte/Betriebe auf - aus beiden "Lagern", nicht aber die Politik in ihrer Verantwortung für die notwendige Förderung und auch nicht die größeren Agrar-Verbände.... diesem Artikel des UBAhttp://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikali ... /glyphosat
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Re: Frage zu Glyphosat
Nun, ich denke schon, dass hier zu kurz kam und kommt, dass der Wissensstand zu Glyphosat von heute ein anderer sein kann als in 10 Jahren.
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Re: Frage zu Glyphosat
Was mich derzeit aber noch mehr erschreckt, ist die Tatsache, dass wir immer mehr gute Äcker vernichten. So wird gerade in meiner alten Heimat ein Ackerstück nach dem anderen mit Einfamilienhäusern bebaut. Der Schutz des Ackerbodens wird meines Erachtens nicht genug bedacht. Ackerflächen müssen immerhin unsere Lebensgrundlage bereitstellen.Es braucht den bewussten und gezielten Verzicht auf eine vorrangig ertragsorientierte Flächennutzung in nennenswerten, wenngleich minderen Flächenanteilen.


- zwerggarten
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Re: Frage zu Glyphosat
nitwit! blubber! oddment! tweak!Nun, ich denke schon, dass hier zu kurz kam und kommt, dass der Wissensstand von heute ein anderer sein kann als in 10 Jahren.
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Re: Frage zu Glyphosat
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Re: Frage zu Glyphosat
zuviel glyphosat im urin. 

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