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Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche (Gelesen 3650 mal)
- Natternkopf
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Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Guten TagIch mache einen neuen Thread auf, da ich unter "Kräuterbeet anlegen"nur einzelne Beiträgeinnerhalb von unterschiedlichen Beiträgen gefunden habe. Ergänzt mit "Bodenansprüche"Die Frage ist selber nicht von mir, sie ist von YElektraFrüher verlief dort ein Kiesweg der jedoch "verschwunden" ist bzw. sich mit dem Boden komplett vermischt hat. Nun also meine Frage: Wie lege ich dort am einfachsten ein Kräuterbeet an? Angesichts der hohen Kiesanteils im Boden frage ich mich, ob es nicht einfach genügen würde, den Salbei zurückzuschneiden, alles Unkraut jäten, einen Spaten tief umgraben, vielleicht noch einen Sack Sand dazu, und das wars? Oder mache ich es mir da zu leicht?
Grüsse NatternkopfSchöne Ostern allerseits
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Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Wilder Majoran (Dost) und Salbei kommen auch auf ärmerem Boden zurecht. Schnittlauch und Winterheckenzwiebel mögen es ruhig etwas nahrhafter, auch wenn du noch Petersilie, Borretsch und solche Dinge sähst. Daß alle Kräuter nicht gedüngt werden müssen, ist ein Gerücht, auch wenn sie nicht so fressen wie Tomaten. Also vielleicht mit zwei Bereichen arbeiten. Ob du Sand in den Boden geben solltest, hängt ausschließlich davon ab, wie er jetzt beschaffen ist. Wenn du ihn kneten kannst wie Ton, dann ist Sand für die Drainage gut. Wenn eine Handvoll halbfeuchte Erde zerkrümelt oder gar zerstäubt, dann ist das nicht nötig. Ein wenig Kompost, organischer Volldünger kann eigentlich nie schaden.
Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Ich würde sagen der Boden ist auf der lehmigen Seite, aber nicht knetbar wie Ton. Danke für den Tipp mit den zwei Bereichen, daran hatte ich nicht gedacht. Vielleicht kann ich ja auch einen Verlauf machen - von möglichst sonnig und mager zu etwas schattiger und reichhaltiger für die Winterheckenzwiebel.Ich frage mich einfach ob Sand für die Drainage reicht? Oder ob ich eher eineinhalb Spaten tief ausgraben muss, dort Schotter/Bauschutt/kaputte Ziegelsteine einfüllen, und dann das Sand-Erde Gemisch oben drauf? Ich nehme an das wäre wohl die besser Lösung, aber auch umso aufwendiger.Wilder Majoran (Dost) und Salbei kommen auch auf ärmerem Boden zurecht. Schnittlauch und Winterheckenzwiebel mögen es ruhig etwas nahrhafter, auch wenn du noch Petersilie, Borretsch und solche Dinge sähst. Daß alle Kräuter nicht gedüngt werden müssen, ist ein Gerücht, auch wenn sie nicht so fressen wie Tomaten. Also vielleicht mit zwei Bereichen arbeiten. Ob du Sand in den Boden geben solltest, hängt ausschließlich davon ab, wie er jetzt beschaffen ist. Wenn du ihn kneten kannst wie Ton, dann ist Sand für die Drainage gut. Wenn eine Handvoll halbfeuchte Erde zerkrümelt oder gar zerstäubt, dann ist das nicht nötig. Ein wenig Kompost, organischer Volldünger kann eigentlich nie schaden.
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Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Für ein Kräuterbeet würde es reichen den Boden zu aktivieren, zu lockern, am besten mit Kompost, die Wurzeln der Kräuter sind ja nicht lang. Lavendel, Rosmarin und Salbei, Thymian usw kannst du in armen Boden kultiviern, also mit Sand oder Split und Kies den Boden abmagern, umso mehr ätherische Öle produzieren sie.
Grün ist die Hoffnung
Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Dann denke ich werde ich es so machen:- Salbei zurück schneiden, jäten- Boden lockern- Am einen Ende einen Sack Sand ausschütten, am anderen Ende einen Sack Kompost. Daraus dann einen Verlauf machen, mit der Erde vermischen- Pflanzen entsprechend ihren Ansprüchen pflanzen. :)Schön, dass es so einfach ist.
Ich dachte schon ich müsse eine Drainage aus Schutt anlegen...

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- Natternkopf
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Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Drei Beiträge zu Bodenvorbereitung und Kräuter im Garten.Da wissen andere sicher noch Mehr und Umfassenderes dazu aus den Forum.Die Bodenbearbeitung - Dafür eignen sich ziehende Gartengeräte besser als schlagende. Der „Sauzahn“ braucht wenig Kraft und wirft die Erde nicht durcheinander.Den Gartenboden umgraben oder lockern?Gartentipps - Beitrag 3: KräuterSicher werden die Kräuterprofis sich noch melden.Bis dahin kannst mal zurück schneiden.Eine gewisse Ahnung hast du ja schon.LG Natternkopf
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Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Wenn du den Salbei bis ins alte Holz zurückschneidest, kann es passieren, daß er nicht mehr austreibt, das ist wie beim Lavendel, der mag es auch nicht.
Grün ist die Hoffnung
Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Ui danke für den Hinweis! Werde also beim Schneiden darauf acht geben.
Man erntet was man sät.
Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Salbei und Dost sind wie Unkraut, die bringt so schnell nichts um, und sie säen sich notfalls selbst neu aus -- aber beim Rückschnitt von Salbei, Thymian, Bohnenkraut etc. immer darauf achten, daß man oberhalb von ein paar kleinen Neuaustrieben (oder Triebknospen) schneidet. Sonne mögen sie aber, so viel wie nur möglich!
Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Ich schneide Salbei und Lavendel nie zurück.
Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Salbei schneide ich auch nie zurück. Nur halt die frischen Triebe zum Ernten. Er verzweigt sich auch so sehr gut, finde ich.Beim Lavendel bin ich mit dem Schnitt ebenfalls sehr vorsichtig. Wenn, dann nur sehr wenig.
^^
Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
Wenn der Salbei mit seinen Ausläufern jedoch 3 Quadratmeter Boden bedeckt finde ich einen Rückschnitt ausnahmsweise angebracht.
(Aus dem Kräuterbeet wurde übrigens nichts, der Vermieter möchte es dort nicht. Also ist es jetzt in einem bestehenden Beet angesiedelt worden das früher mal ein Kräuterbeet war.)

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Re: Kräuterbeet anlegen / Bodenansprüche
:oSowas würde ich nicht schneiden, sondern roden.Wenn der Salbei mit seinen Ausläufern jedoch 3 Quadratmeter Boden bedeckt finde ich einen Rückschnitt ausnahmsweise angebracht.

^^