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Scharbockskraut jäten (Gelesen 2025 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Scharbockskraut jäten
Ja, ich weiß. Man braucht eigentlich nur noch ein paar Wochen warten, dann ist es von alleine wieder weg. Aber an einigen Ecken überwuchert es Pflanzen, die noch zierlich sind. Und ich frag mich dann immer: jäten mit so viel Wurzelknöllchen als möglich (und dann in den Müll? Die Knöllchen verteilen sich nach einem Jahr kompostieren ganz prima weiter, mein Kompost wird nicht warm genug). Einfach abrupfen? Oder gleich beim Austreiben alles abzupfen?Habt ihr Erfahrungen?
Re: Scharbockskraut jäten
Nö, noch nicht. Aber hier breitet es sich gerade auch massiv aus. Noch stehe ich nur grübeld davor.....LG pi
Grüße vom ersten Hügel nördlich der Alpen am Rand der Münchner Schotterebene
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Re: Scharbockskraut jäten
Abrupfen, ausgraben, vernichten, mulchen - jedes Jahr. Einmal in 10 Jahren etwas nachlässig - schon ist alles wieder da.Achja und: 
Bist du gartenmüde?? Nicht Rumstehen, nimms in Angriff!Nö, noch nicht. Aber hier breitet es sich gerade auch massiv aus. Noch stehe ich nur grübeld davor.....LG pi

Es wird immer wieder Frühling
Re: Scharbockskraut jäten
Wenn Du sie nicht rausbekommst, esse sie. Vor der Blüte.
Re: Scharbockskraut jäten
Am besten noch vor der Blüte jäten, da hat man noch die Chance alles zu erwischen, sobald die neuen Knollen da sind ist einfach abrupfen besser, verhindert wenigstens die weitere Ausbreitung.
- lerchenzorn
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Re: Scharbockskraut jäten
In sensibleren Pflanzungen rupfe ich es einfach weg. Das hilft zwar nicht auf Dauer, aber für das laufende Jahr ist Ruhe.(Genauso mache ich es mit Anemone nemorosa und ranunculoides, die auch manchen kleinen Flecken überrennen.)
- Starking007
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Re: Scharbockskraut jäten
Würde ich nicht!Nach Wikipedia:"Das Scharbockskraut ist in allen Teilen giftig, besonders aber im Wurzelstock und in den Bulbillen. Junge Blätter, die vor der Blütezeit geerntet werden, sind jedoch unbedenklich."Unbedenklich ist auch so manch Weichmacher....................Wenn Du sie nicht rausbekommst, esse sie. Vor der Blüte.
Gruß Arthur
Re: Scharbockskraut jäten
Man muss es ja nicht gleich kiloweise vertilgen. ;)Ich mache es so, wie hier schon erwähnt wurde, rupfe es, wenn es mich optisch zu stören beginnt. So ganz sensible Pflänzchen habe ich wohl nicht, allerdings steht das Scharbockskraut in den Beeten auch nicht dicht an dicht und bei Graberei werden immer mal wieder Knöllchen entfernt.Und diese Schweizerin sieht das so mit dem Scharbockskraut:"...und in der Gartenpraxis. In jedem Frühjahr werden Gartenbesitzer von Pa-nik ergriffen, wenn der grün-gelbe Teppich sich ausbreitet. Betrachten wir doch die Pflänzchen als die guten Geister, die uns helfen! Nachdem sie ihre Bodenlockerungsarbeit getan haben, ziehen sie sich zurück und hinterlassen uns den Segen ihrer Brutknöllchen. Als einzige Massnahme empfehle ich, im Bereich von austreibenden Stauden und keimenden Einjährigen das Scharbockskraut zu entfernen, was rasch und mühelos getan werden kann."Elsbeth Stoiber, Mitteilung der Schweizerischen Gesellschaft für Gartenkultur, 16/1998Entfernung rasch und mühelos? In meinem lehmigen Boden nicht aber kleinflächig machbar.
- Dunkleborus
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Re: Scharbockskraut jäten
Ich habe gute Erfahrung mit Mulch gemacht, da sind sie leichter rauszuziehen. Ansonsten: Langsam ziehen, was drinbleibt, kommt evebtuell nächstes Jahr raus.In unserem schweren Boden merkt man gut, welche Bestände schon letztes Jahr drangekommen sind. Das sind eher grosse Einzelbrätscher im Gegensatz zur gleichmässigen Verteilung tausender Mikropflanzen.Dranbleiben über mehrere Jahre funktioniert ganz gut. Oder, unter grösseren Stauden: Dulden.
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