Danke zwerggarten, nur hier gibt es doch überhaupt kein Problem und es geht auch nicht darum, daß mir irgendjemand etwas nicht gönnt. Das Zitat von Oile zum Zugverhalten und noch mehr habe ich auch gefunden. Ich glaube gern, daß ein Eichelhäher Wellensittiche, abgesetzte Lämmer oder auch einen Habicht nachahmt. Zur Stimme einer Nachtigall besteht doch ein erheblicher Unterschied. Außerdem waren es letzten Winter mindestens drei Vögel die ich/wir gehört haben. Und bei uns singen die Nachtigallen wirklich, wie es sich gehört in der Nacht.

Vielleicht auch tagsüber, gehen dann aber im restlichen Chor unter. Mir ist noch aufgefallen, daß sich das Futterangebot stark verändert hat. Zum einen Ganzjahresfütterung an öffentlichen Plätzen/Grünanlagen, so daß sich die Vögel an die Futterplätze gewöhnen können. Zum anderen werden neben dem üblichen Körner-Nüsse-Flocken-Fettfutter auch (Trocken)Obst/Beeren, Trockeninsekten/Mehlwürmer angeboten. Und der Ausdruck "ziemlich fest" im genetischen Programm läßt m.E. einen gewissen Spielraum zu. Außerdem sichert Anpassungsfähigkeit an eine sich verändernte Umgebung das Überleben. Vielleicht handelte es sich um kranke Vögel, die nicht weg konnten, aber eben wegen doch noch vorhandenem Nahrungsangebot den Nichtwinter überstanden haben. Ich kann ja auch nicht sagen, daß die im November gehörten die gleichen waren wie die im Januar...@Oile: Die Pegnitzauen und das Nordklinikum als Hinterhof zu bezeichnen

, laß das bloß keinen Nürnberger hören ;)Ich meinte, in den "Hinterhöfen", die in der Ecke relativ groß ausfallen, sind in den begrünten Fassaden noch Käfer, Spinnen etc. zu finden, wenn es außerhalb der Stadt, dafür schon zu kalt ist. Auch ist es an den von innen beheizten und von außen durch dichtes Laubwerk geschützten Hauswänden evtl. um die entscheidenden Grade wärmer, die das Überleben sichern. Sorry für Longpost - ich bin weiter auf der Suche nach anderen Berichten dazu. Im nächsten Winter versuche ich das besser zu dokumentieren, bzw. noch andere Leute drauf anzusetzen. Und dann werden wir wieder einen Winter haben mit Frost von November bis April und nix is...
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)