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Bodenbelag für eine Einfahrt (Gelesen 15970 mal)
- Waldmeisterin
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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
erstens denke ich, dass Du mit dem Auto Deinen Belag mehr umgräbst, als befestigst, außerdem wirst Du damit auch nur die paar Zentimeter Reifenbreite verdichten, wenn's denn klappt.Rüttler kosten hier 40 Euros pro WE, plus einem Liter arschteurem Rüttelplatten-Spezialbenzin. Das Ding ist etwas unhandlich, aber für eine rechteckige Fläche sicher praktibal. Und es geht auch nicht mehr auf die Gelenke als mein alter Benzinrasenmäher.
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- lerchenzorn
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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Wenn das Ganze eine stabile Lösung sein soll, brauchst Du Borde, die das geschüttete und gestampfte Material seitlich und zum Tor hin einfassen - also massive Schwelle am Tor und schlanke Borde zu den Seiten. Sonst fährt sich das immer wieder breit, egal ob Sand oder Recycling. Die Kunst ist dann, die Borde an dieanschließende Gehweg-Ebene vor Deinem Grundstück anzugleichen *).Beim Verdichten des Recycling-Materials kommt es darauf an, wie groß die größeren Brocken sind. Die kleine Körnung bis gut 3 cm ist vielleicht gerade noch mit dem Handstampfer machbar. Rüttelplatte im Verleih für 30 bis 40 € den Tag.(Wenn ich ganz doll prahle, dann haben wir am WE 1 m³ hingefahren. Ich denke, es war deutlich weniger.)*) von wegen amtlicher Ärger usw.
- Quendula
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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Das Auto drückt den Belag nur nach unten. Notfalls zur Seite weg. Die Räder sind ja relativ schmal. Mit einer Rüttelplatte (ausleihbar im Baumarkt oder Geräteverleih) verdichtest Du den Belag systematisch und gleichmäßig. Meiner Meinung nach sind die Griffe mehr oder weniger entkoppelt, so dass Du hinterher nicht wie der Presslufthammerbernhard rumhopst
.

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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Wenns ne größere Fläche ist und nicht wie mit dem Lineal gezogen aufhören muß brauchts keine Einfassung. Unsere ganze Einfahrt auf 30m Länge und der Hof sind Kies ohne jede Einfassung.
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- Gänselieschen
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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Ich befürchte, dass es nicht lange dauern wird, bis sich der erste Anwohner über den lockeren Sand beschwert
, ist ja fast ne Unfallquelle... Menno.... selbst rütteln, du meinst das geht Quendula?? aber ich habe ja wieder nur das WE, da darf ich mit dem Ding ja sicher nicht rumlärmen .... och nö. Borde setzen nochmal nö... Ärger mit der Kommune - auch nö Ich glaube, ich frage mal die Maurers, die mir die bisherigen Arbeiten gemacht haben, was sie von einer sauberen Vollendung der Arbeit halten würden
@ Amur, das glaube ich auch bei dieser Fläche. Wo soll es denn hin, wenn es richtig liegt? Man könnte auch ne Beule rütteln...


- Waldmeisterin
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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
samstags drafst Du doch lärmen. Ich denke, ein, zwei Stunden mit dem Ding auf der Fläche spazierengehen sollte reichen. Der Rüttler hat auch Vortrieb, das ist also nicht anstrengender als Rasen mähen. Nur etwas lauter, und dagegen hilft ja eine Mickey Mouse.
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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Eigentlich hätte man das Problem VOR dem Tor- und Mauerbau lösen müssen.Aber das hilft jetzt auch nicht weiter.Ich hab meine Einfahrt zum Garten mit Schotter, 0/32mm "befestigen" lassen - in dem Lehmboden gabs schmierige und tiefe Fahrrinnen, weil alle Fahrzeuge nur über zwei Streifen mit den Reifen fahren konnten und mein Boden das nicht abkann.Es wurde 30cm Boden abgetragen, das Sand-Schottergemisch eingefüllt, festgerüttelt und gut ist.Blöd natürlich, dass hinter dem Tor Betonplatten liegen, vor allem, dass sie zu tief liegen, darauf kann man natürlich kaum etwas verdichten, vor allem, wenn die Aufschüttdicke nicht ausreicht, die Verdichtung erfolgt auch nicht nur im aufgeschütteten Material selber sondern auch als Verzahnung mit dem Untergrund.Sand kann man nicht verdichten, weil das Korngefüge zu gleichmässig ist, erst wenn größere und kleinere Teilchen zusammen in einer Mischung sind, kann man es verdichten, dann füllen die kleinen Körner die Hohlräume zwischen den großen und alles verzahnt sich miteinander.Geht auch nur mit Splitt, also Bruch mit Kanten, Kiesel geht nicht.
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Die Bischofsmützen werden nicht halten, wenn du sie "freischwimmend" auf den aufgeschütteten Sand verlegst.Die brauchen definitiv eine feste Einfassung, wie lerchenzorn schrieb, weil sie sonst von der fast immer an gleicher Stelle erfolgenden Druck- und Scherkraft der Autoreifen ein- und seitlich weggedrückt werden - sie haben ja kein Widerlager.
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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Ich bin ganz bei Gartenplaner: der Sand wird nimmer zu einer stabilen Decke, egal wie feste du rüttelst. Auch nicht jede Splittzusammensetzung lässt sich verdichten. Ich habe genug in Ehrenamt erstellte Bouleplätze gesehen, die eigentlich eine feste Oberfläche haben sollten in der die Kugeln hälftig versinken.Was du wohl brauchst, sind Aufbau, Begrenzung und Materialien einer wassergebundenen Wegedecke. Die sind im Vergleich zu Platten- oder Pflasterbelägen sogar ziemlich günstig, zumindest wenn die Baustelle für Maschinen zugänglich ist.
Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Nach dem ersten kräftigen Regen (wann gibt es so etwas in Berlin schon mal?Ich befürchte, dass es nicht lange dauern wird, bis sich der erste Anwohner über den lockeren Sand beschwert, ist ja fast ne Unfallquelle...

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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
O.k. - dann spare ich mir diesen Feldversuch schon mal
Das mit der dünner werdenden Schicht in Richtung hinter dem Tor wird auf jeden Fall problematisch. Dort wird sich das Füllmaterial eben nicht festfahren, sonder immer wieder verteilen....0/32 Gemisch haben sie da und auch 0/16, letzteres wird wie folgt beschrieben - Frostschutzschicht oder Tragschicht in Geh-, Rad- und Wirtschaftswegen, unter Platten und Verbundsteinen, bestehend aus Betonsplitt, Siebboden und dem zulässigen Anteil von Ziegel- und Asphaltsplitt. Staudo schrieb oben, dass er immer Ziegelbruch bis 0/16 nimmt. @ Staudo, es hat am Sonntag schon geregnet - 10 Liter - und es ist noch Murks. Soll ich mal den Sprenger dort laufen lassen.....?@ Nana - das würde ich dann ganz sicher einer Firma überlassen. Entweder klappt einen einfacher Eigenbau, oder eine Firma muss ran. Diese Einfahrt mit viel Geld zu befestigen widerstrebt mir - es ist öffentliches Straßenland.

Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Zumindest staubt's dann nicht so. Am wirksamsten sind kräftige Gewitterschauer.@ Staudo, es hat am Sonntag schon geregnet - 10 Liter - und es ist noch Murks. Soll ich mich mal den Sprenger dort laufen lassen.....?
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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Ich kann es ja versuchen, mehr als nicht klappen kann es ja nicht.... Schlammloch wäre auch noch eine Alternative 

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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Wenn im Sand genug "verklebende" Erde ist, gehts ein wenig.Beim Ziegelsplitt machts auch der Feinanteil.Ich würd keine Mischung nehmen, die aus so unterschiedlichem Material bestehen - das sieht nachher ziemlich besch...eiden aus.Lass dir eine Schottermischung nur aus einem Material anliefern, Natursteingemisch, Ziegelbruch pur.Ist zwar nicht so chic wie ein Pflaster, aber besser als Recycling-Gemisch.Oder wirklich wassergebundene Wegedecke, das ist eine Mischung aus Schotter in verschiedenen Körnungen und Lehm.Braucht nicht mal unbedingt seitliche Begrenzungen durch den "Lehm-Kleber", nur "franst" es seitlich und wos dünner wird dann etwas aus im Laufe der Zeit....Nach dem ersten kräftigen Regen (wann gibt es so etwas in Berlin schon mal?) wird sich der Sand von allein verfestigen. Auf meinem täglichen Radweg komme ich an einem Stück vorbei, wo ein Anwohner seinen gesamten bei seinen reichlichen Bautätigkeiten anfallenden Aushub auf den Feldweg kippt. Dieser Aushub ist auch nur dreckiger Sand und der wird immer wieder fest (und huckelig). Der von mir oben genannte Ziegelbruch war anfangs ebenfalls locker und staubig. Nach dem ersten starken Regen war's eine einzige Pampe. Jetzt ist der Belag fest und glattgefahren. Man braucht halt Geduld und für ein paar Wochen ein dickes Fell.
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Re: Bodenbelag für eine Einfahrt
Die Arbeit solltest Du Dir auf jeden Fall ersparen . Sand kann man nicht festrütteln, nur verdichten. Dann muß aber noch was anderes drauf was die Oberfläche stabilisiert. Platten, Verbundpflaster oder wenigstens Schotter (der aber eine gewisse Schichtstärke haben muß,damit er gerüttelt werden kann, sonst hättest Du bald aufgewühlte Fahrspuren), wobei Platten nicht sehr belastbar sind. Verbundpflaster ist, wenn man es von einer Firma machen läßt, recht teuer, weil die, wenn sie gute Arbeit leisten wollen, die Einfahrt auskoffern und eine vernünftige Packlage darunter einbauen wird..... selbst rütteln, ??
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