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Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park? (Gelesen 378239 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #405 am:

Und nun die Vergleiche.Der kleine Hang zum Erdplateau hoch, an der Ecke der Trockenmauer, Ende März, Anfang April kann man da so grad erahnen, dass was spriesst - ich hatte nochmal Allium nachgepflanzt, 'Gladiator' und 'Forelock', Gladiolus communis ssp. byzantinus steht dort schon ein paar Jahre, schien mir aber dieses Jahr üppiger auszutreiben:BildJedenfalls sah es dann Ende Mai so aus:Bild'Forelock' hab ich leider nicht mehr blühend erwischt.Auch eine interessante "Entwicklungsfläche" ist der Bereich um den Feldahornfuß.Letztes Jahr hab ich dort versuchsweise die Wiese komplett entfernt, direkt danach mit mit dem Rasenmäher geschredderten Feldahornlaub gemulcht, welches ich vom Herbst davor über hatte.Und Samen ausgestreut.Im Frühjahr stehen dort viele Schneeglöckchen und Chionodoxa luciliae, Tulipa sylvestris, seit vorletztem Herbst auch Tulipa sprengeri, und natürlich ganz viele Cyclamen hederifolium.Anfang Mai, mit abblühenden Tulipa sylvestris.Und Godzilla-Lunaria annua durch die Düngung für die SchneeglöckchenBildUnd der gleiche Bereich Anfang JuniBildDas hat mich natürlich besonders gefreut, 3 blühten, 3 weitere waren nur mit Laub daBildBildWahrscheinlich funktionier Lunaria annua dort nicht, da sie zu massig werden, den Cyclamen im August zuviel Licht nehmen und sie zu sehr verdecken, ich werde wohl die meisten jäten müssen.Aber als Bodenbedecker und dadurch Unkrautunterdrücker waren sie bis jetzt recht nützlich.Trotzdem musste ich immer wieder viele, viele Knoblauchraukensämlinge jäten, die sich darüber freuten, daß auf einmal mehr Licht und keine Graskonkurrenz mehr da war.Als hoffentlich verträgliches Gras habe ich ein paar Melica uniflora 'albiflora' gepflanzt, ein Horst hat sogar schon ordentlich geblüht, war aber fast unmöglich, zu fotografierenBild
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #406 am:

Zum Abschluß noch ein paar Einblicke, die Trockenmauer beginnt zu blühenBildUnd die schon recht üppigen Kugeln der frisch im März "geköpften" KopfweidenBildBildSo sahen sie Ende März aus ;D BildIm Panoptikum entwickelt sich ein absolutes "Kuddelmuddelbeet" irgendwie ....spannend - Magnolia grandiflora, rotblättriger Fenchel, Pestwurz, Strandhafer, Goldfelberich, Zitronenmelisse, Pfefferminze, Bartiris, Zypresse, Wucheraster...manches passt ja so gar nicht....BildDie Iris, ungedüngt und vom Strandhafer bedrängt, blühte richtig üppig und schönBildUnd zu meinem Erstaunen blühte auch eine niedrige Bartiris auf dem Rest Betondecke der Ruine, auch ungedüngtBildBildDer Gehölzgarten hat sich, auch aufgrund einiger nachgepflanzter Stauden letztes Jahr, für mein Empfinden ganz gut entwickeltBildBildBildBildBild
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

neo » Antwort #407 am:

Ich finde deine Farn-Hostahecke immer wieder besonders schön, Gartenplaner. Und die ungebrochene Kraft der Wiese (die ich ja aber auch nicht mähen muss. ;))Du hast doch auch lehmigen Boden, so weit ich weiss. Allium im lehmigen Boden verschwindet bei mir wieder. Kann aber auch an zu wenig Sonne liegen. Bin mal gespannt, ob sie sich bei dir halten.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #408 am:

Danke :) Ich hab ja auch Lehm, ich dachte so, an diesem kleinen Hang mit direkter Südwest-Ausrichtung, also wirklich voll-vollsonnig, könnte es doch vielleicht auch etwas trockener sein als an vielen anderen Stellen der Wiese.Allerdings, die 'Purple Sensation' sind kontinuierlich weniger geworden - kann aber an der Stelle auch durch die starke Konkurrenz der Wiese sein, das Laub der Alliums sieht man jetzt überhaupt nicht mehr.Mal schaun, wie der 'Gladiator' sich schlägt, und 'Forelock'.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #409 am:

Noch ein kleiner Rundgang Ende Juni.Im Gartenhof habe ich an der Wand links die Schizophragma hydrangeoides 'Moonlight' wieder entfernt.Zumindest bei meinem Exemplar war die Zeichnung des Laubes unbefriedigend und die verblühten, vertrockneten Blütenstände waren noch im Frühjahr dran, ich musste sie abschneiden - ab einer gewissen Höhe an der Mauer stell ich mir das schwierig vor.Und da der Efeu der Sorte 'Buttercup' die Aufgabe einer Wandverzierung ganz gut übernommen hat, obwohl ich ihn nicht damit beauftragt hatte (ist aus einem bepflanzten Trog ausgebüxt, der vorher dort stand), reicht das auch an Kletterpflanzen.Versuchsweise hab ich Nandina domestica 'Filamentosa' an die Stelle gepflanzt, die noch sehr klein ist (auf dem Foto nicht sichtbar) und im Gehölzgarten in Bodendeckern unterging.Eigentlich ist sie auch für dort im Hof viel zu klein.Aber vielleicht, mit mehr Luft, entschliesst sie sich doch noch zu etwas mehr Wachstum, mit der schmalen Säulenform der Nandinas und ihrem kulturgeschichtlichen Hintergrund würde sie dann wieder gut passen in den japanoid beeinflussten Hof.BildBildBildBildDas Farnbeet direkt im Anschluss an den Gartenhof ist durch den regelmäßigen Regen bei uns dieses Jahr sehr üppig.BildBesonders freut mich natürlich die erste kräftige Blüte der Lilium martagon 'alba'BildAber auch eine "normale", die ich aus der Ruine retten musste, da es dort zu schattig wurde, hat sich von dem Schock erholtBildNeu dazugekommen sind im Frühjahr 'Terrace City' und Maroon King' die zwar dieses Jahr blühen werden, aber wohl nächstes Jahr aussetzen.Die Wiese hat meinem Empfinden nach ihren Zenit überschritten.Allerdings breitet sich Geranium pratense gut aus, der jetzt erst langsam zur Vollblüte gelangt, die violettblauen Flecken.Und ich hab ja letztes Jahr noch Samen von später blühenden Wiesenblumen ausgebracht - hoffentlich zeigen sich da nächstes Jahr welche.BildBildAllium 'Forelock' erhebt sich schön über die Wiesengräser - wirkt aber eher von der Seite, wie ich jetzt die Fotos gemacht habe, wegen dem hellen Wiesenhintergrund. Aus der anderen Richtung bilden Eibenhecke und Nachbarshecken einen zu dunklen Hintergrund, man lernt immer dazu.BildBildNoch ein paar Wiesenblumen-ImpressionenBildEin spontan aufgetretener Farbschlag von Knautia arvensisBildUnd eine unerwartete Blüte einer der neugepflanzten Gladiolus palustrisBildUnd auch die in der Wiese eher unscheinbaren Gräserblüten haben von Nahem ihren ReizBildSchwer einzufangen war die Pracht von 'Seagull' - zuerst sah ich auch nur die Blütenfülle am Stamm und unterhalb der Krone, erst ein paar Tage später registrierte ich, dass sie schon ganz oben in der Krone angekommen ist BildBildBildAuch 'Chevy Chase' arbeitet sich zielstrebig in die Baumkrone hochBildBildOstereiersuche am FeldahornBildSamenkapseln einer silberlaubigen Cyclamen hederifoliumUnd die Ruine verschwindet unter GrünBildBildBild
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

neo » Antwort #410 am:

Ich dachte, dass du keine Rosen hast (muss ich übersehen haben). Hat mich jetzt irgendwie sehr gefreut, dass da doch welche wachsen. (Obwohl Rot nicht so meine Farbe ist, nach deiner Roten muss ich mal googeln.)
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #411 am:

Oh doch, ich hab ein paar Rosen, aber eher als reichblühende Gehölze oder aber wilde, unbändige Kletterer verwendet, nicht so ihrer selber Willen.Im Vorgarten hab ich 'Cardinal de Richelieu' als großen, krakigen Strauch (ich schneid selten mal alte Triebe raus), an den 2 oberen Ecken des großen Rasens zwei Austin-Rosen, 'Falstaff' und 'Crown Princess Margareta', beide inzwischen recht große Sträucher, weil auch bisher noch nie geschnitten, und an der unteren rechten Ecke einen Ableger einer alten Rose aus dem Garten meiner Großeltern, wahrscheinlich Rosa x centifolia 'Major'.Dann kommen die Rambler, die gezeigte am Apfelbaum ist 'Seagull', am nächsten Abpfelbaum steht eine leider Namenlose, oben an der Gartengrenze zum Bahndamm dahinter wuchert eine Rosa filipes 'Kiftsgate' in dem Heckendickicht auf dem Bahngelände, die 'Chevy Chase' steht an einem Pflaumenbaum, die soll nicht ganz so wuchsfreudig sein.Dann hab ich noch eine 'Paul's Himalayan Musk', die aber vernachlässigt ist und nicht richtig in die Gänge kommt und eine 'Veilchenblau' vor der Ruine, die wollte ich in den Flieder und den Weißdorn dort wachsen lassen, sie tut sich aber auch schwer.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

neo » Antwort #412 am:

Oh doch, ich hab ein paar Rosen, aber eher als reichblühende Gehölze oder aber wilde, unbändige Kletterer verwendet, nicht so ihrer selber Willen.
Gartenplaner..., da muss ich jetzt erst drüber nachdenken. Hast du ein Foto der Strauchigen?
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #413 am:

Ich hole sehr selten Pflanzen einzig und allein um ihrer selber Willen in den Garten, eigentlich gleich schwer wiegt ihre Funktionalität, in der Gestaltung, im Beet, unter meinen Gartenbedingungen - oder alles zusammen. (Oder ich bau mir wenigstens ein Gestaltungskonzept um eine oder einige Pflanzen, die ich unbedingt im Garten haben möchte wie beim Fossilienhain)Das hab ich auch erst lernen müssen - die beiden Austin-Rosen habe ich damals angeschafft, weil ich die dick gefüllte "alte" Blütenform so mag, eine rechte Funktionalität im Gesamtkonzept haben sie nicht und ich überlege, ob ich sie wieder rausschmeiße, da ich auch keinen anderen passenden Platz für sie hätte.Die R. x centifolia 'Major' hingegen steht neben dem Eingang zum Hohlweg zur Ruine, die für mich ein starkes Vergänglichkeitssymbol ist - und der Garten meiner Großeltern existiert nicht mehr.Wobei die Rose ja trotzdem "überlebt" hat...Und natürlich ist sie ein "Erinnerungsstück".Die 'Veilchenblau' mit ihrer morbiden Farbe passt auch gut zur Ruine.Ich hab ein bisschen gesucht, aber ich hab weder von den beiden Strauch-Austin noch vom Kardinal ein Körperbild, muss ich nächstes Mal machen.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Kenobi † » Antwort #414 am:

Ich hole sehr selten Pflanzen einzig und allein um ihrer selber Willen in den Garten, eigentlich gleich schwer wiegt ihre Funktionalität, in der Gestaltung, im Beet, unter meinen Gartenbedingungen - oder alles zusammen. (Oder ich bau mir wenigstens ein Gestaltungskonzept um eine oder einige Pflanzen, die ich unbedingt im Garten haben möchte wie beim Fossilienhain)
Das hab ich auch erst lernen müssen - die beiden Austin-Rosen habe ich damals angeschafft, weil ich die dick gefüllte "alte" Blütenform so mag, eine rechte Funktionalität im Gesamtkonzept haben sie nicht und ich überlege, ob ich sie wieder rausschmeiße, da ich auch keinen anderen passenden Platz für sie hätte.
Die R. x centifolia 'Major' hingegen steht neben dem Eingang zum Hohlweg zur Ruine, die für mich ein starkes Vergänglichkeitssymbol ist - und der Garten meiner Großeltern existiert nicht mehr.
Wobei die Rose ja trotzdem "überlebt" hat...
Und natürlich ist sie ein "Erinnerungsstück".
Die 'Veilchenblau' mit ihrer morbiden Farbe passt auch gut zur Ruine.
Ich hab ein bisschen gesucht, aber ich hab weder von den beiden Strauch-Austin noch vom Kardinal ein Körperbild, muss ich nächstes Mal machen.
Moment, ich pack mein Mikroskop aus.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #415 am:

*lach*Sorry - seit neuem Rechner und Chrome passieren manchmal seltsame Formatierungswunder, vor allem Schriftgröße, nach dem Setzen von Smileys - und sind dann auch schwer wieder rauszukriegen....Und irgendwie ists immer noch ne andere Schriftart in dem Post???
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Kenobi † » Antwort #416 am:

;)OT: mit Chrome kenn ich mich nicht aus, bin ein Feuerfuchs.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

tarokaja » Antwort #417 am:

Das Farnbeet direkt im Anschluss an den Gartenhof ist durch den regelmäßigen Regen bei uns dieses Jahr sehr üppig.Bild
Mein absoluter Favorit! Das sieht super aus.Ich weiss nicht, wie's dir geht - am faszinierendsten finde ich immer wieder, wie sich bestimmte Bereiche verändern, auch ohne Zutun... und wie sich dann einiges harmonisch ineinander fügt. Da staunt man nur, zieht sich still beobachtend zurück und muss nur noch in homöopathischen Dosen gestaltend eingreifen.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #418 am:

@Kenobi: war ich bis vor kurzem auch, da hatte ich die Probleme auch nicht - aber mein IT-Nerd meinte, dass der Feuerfuchs zu viele offene "Gartentörchen" hätte...Danke, tarokaja - wobei das Farnbeet grad ein Bereich ist, an dem ich schon seit Jahren rumdoktere und immer noch nicht ganz zufrieden mit der Höhenstruktur bin.Da dieses Jahr der Athyrium filix-femina vorne rechts so üppig ist, sieht man das Problem nicht so - ich möchte in der Mitte hinten einen höheren Farn haben, da ist hinter einem Asplenium scolopendrium 'Ramosum' einfach nur ein "Loch".Coniogramme japonica ist es dort zu trocken, der vegetiert vor sich hin, während der hinter dem Brunnen im Gartenhof schon im 2. Jahr jetzt die Maße hätte, die ich mir im Farnbeet wünschen würde.Pteris wallichiana scheint mir ein zu unsicherer Kandidat bezüglich Winterhärte für die Aufgabe.Noch einen Dryopteris filix-mas wie hinten links will ich dort nicht.Ein Osmunda regalis wär ideal von der Struktur - aber die Bedingungen passen da so gar nicht......müsste höchstens einen großen Maurerkübel eingraben und erst auf der Hälfte der Höhe Überlauflöcher reinbohren....Aber für die Grabeaktion würde das gesamte Beet ziemlich in Mitleidenschaft gezogen - ein einfach nur zu pflanzender Farn wär mir lieber...Obwohl ich nicht so ein großer Freund von vielen verschiedenen Sorten einer Art bin, schaue ich mich seit einiger Zeit bei den Polystichum setiferum-Sorten um - gut wüchsig und eher schmal-hoch als breit-flach sollte sie sein.Aber das, was du beschreibst, erlebe ich so ein bisschen mit dem Eibenhain.Die Eiben werden größer, die Kronen breiter, das heißt, es wird auch immer schattiger drunter, immer mehr "Schwarzwaldatmosphäre".Ich werde nach und nach einige Pflanzen umsetzen müssen, den Helleboren könnte es bald zu dunkel sein.Dafür kann ich zunehmend Farne ausprobieren, so sie es denn nicht zu dauerfeucht brauchen.
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neo » Antwort #419 am:

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Dein Name weist ja schon darauf hin. ;)(Vielleicht wird man mit zunehmenden Gartenjahren (oder je nach gärtnerisch- gestalterischer Vorbildung) was das Rausschmeissen von Pflanzen angeht irgendwie abgehärteter, noch tue ich mich schwer damit, v.a. wenn die Kandidaten gesund sind.)
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