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Stimmt. Insofern hab ich keinen Garten, sondern Natur
Ich wäre glücklich so Tiere nah zu sehen, würde noch ein paar Äpfel spendieren, unser Tisch ist so reich gedeckt, können da nicht ein paar Gäste mitessen. Mein Salatbeet würde ich mit Hasendraht schützen.Ein Feldhasenjunges im Garten aufwachsen zu sehen, das Glück hatte schon Agathe.
Ich widerspreche Dornroeschen. Bei uns sind Rehe fast völlig zahm und stehen überall tagsüber gut sichtbar. Es ist natürlich von Gegend zu Gegend verschieden. Wir haben heute hier in SH den 3-fachen Besatz als 1955 und geschätzt den 50 bis 100- fachen Besatz von 1870. Seit der Ausrottung des Wolfes Anfang des 19.Jahrhdts, sind Mortalitätsfaktoren Überwiegend nur noch Jagd, Verkehr,Mähmachinen/Kreiselmäher. Wobei bei letzten dieses Jahr bei uns mit Rauchmeldern gearbeitet wurde und der Pfeifton scheinbar die Kitze vertrieben. Es kamen viel weniger Kitze zu Schaden als letztes Jahr.Wir bräuchten ein Jagdmanagement und eine starke Reduzierung. Im Wald kommt bei uns nichts hoch, wenn nicht eingezäunt ist.VG Wolfgang
Ganz Deiner Meinung Cryptomeria !Es müssen wirklich viel mehr Rehe geschossen werden. Hier wimmelt es auch überall von Rehen. Natürlich ist ein Hirsch auf dem Teller leckerer wie ein Reh, aber auch Reh schmeckt wunderbar:)Ich habe hier in der Gegend den Eindruck, daß die Jäger nur in ihren Geländewagen umherfahren und nicht einmal aussteigen mögen ;DMein Sohn ist in dieser Zeit auf Bockjagd. Leider hat er hier kein Begehungsrecht. Ansonsten würden wir hier erst einmal die Wildkaninchen reduzieren (natürlich nach der Schonzeit).Kaninchen schmecken auch, Hasen aber besser ;DLG von July
Ich weiß, das führt vom Thema weg, aber: Wir haben in Deutschland hauptamtliche Förster im Wald, seit langem und bewährterweise.Warum nicht auch hauptamtliche Jäger?
Ja, genau das ist der Punkt.Warum nicht hauptberuflich Bedienstete - nenne sie meinetwegen "Wildmanagementbeauftragte" - die dafür zuständig sind, die Bestände an Wild im Rahmen der Möglichkeiten zu regulieren.Bei Kaninchen wird das schwierig sein, bei Rehen dürfte es aber nicht ganz erfolglos sein.
Die örtliche Forstbehörde ist - jedenfalls in Brandenurg - im öffentlichen Wald zugleich als Berufsjägerschaft tätig. Das ergibt, je nach Neigung und Stimmung, verschiedene Ergebnisse. 8)Begehungsscheininhaber (tolles Wort) und Pächter haben, laut Jagdrecht, auch Abschussziele zu erfüllen. Ich weiß nicht, ob ein ausschließlich jagender Angestellter die Bestände zwangsläufig gründlicher dezimiert. Und wer soll sie bezahlen?
Ich weiß es nicht. Derselbe, der den Förster zahlt? Würde vermutlich dazu führen, dass mehr Holz eingeschlagen würde, um die Mehrkosten zumindest teilweise über den Wald wieder reinzukriegen.Andererseits: Dem stünden mittelfristig vermutlich Einsparungen bei Aufforstungen und Waldpflege gegenüber.
In der Försterei meines Vaters wurde ja "Begehungsrecht verpachtet" oder auch nur ein Tier zum Abschluss "verkauft".Leider wollten die meisten Jäger nur eine tolle Trophäe für die Wand und fürs Image....wurden schon schwach wenn es um den Aufbruch ging .......und der Förster musste wieder helfend einspringen ;DEs gab nur wenige Jäger in unserem Revier die mit Leib und Seele Jäger waren und auch Raubwild wie Katzen und Marder/Iltisse etc. gejagt haben, Fallen gestellt und kontrolliert haben. Meistens kamen nur die "Sonntagsjäger" mit dem dicken Geldbeutel ;DAber es musste ja auch altes und krankes Wild erlegt werden, Gatter wildfrei gehalten werden.........das blieb dann am Förster hängen.LG von July
Eben. Der Förster ist Staatsangestellter mit hoheitlichen Aufgaben und bekommt Gehalt. Der Jäger betreibt ein Hobby und bezahlt sogar dafür. Um den Jäger zu motivieren, sollte man ihm hin und wieder ein Stück Wild abkaufen. Ich kriege gerade Appetit auf Rehbraten.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
... genau das ist ein wesentlicher unterschied zwischen natur und garten ...
dass der Garten einen Zaun drum rum hat.
Hausgeist hat geschrieben:
es ist selbstverständlich ein zaun drum rum. ::)der hat auch jahrzehntelang seinen zweck erfüllt bis die viecher auf den geschmack kamen – und/oder unkontrolliert zuviel wurden.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
;DDas Reh gehört nicht auf den Teller, sondern in die offene Landschaft, durch den Jagddruck versteckt es sich im Wald und kommt oft erst nachts raus.
Dein großer Obst- und Gemüsegarten am Bodensee direkt neben dem Naturschutzgebiet ohne Zaun in Ehrenda wurde das Viehzeug vermutlich auf 'natuerliches Mass' dezimierthier herrscht innerorts Jagdverbot (ausser mit'm Auto) und die vermaledeiten Viecher vermehren siches gibt hier allerdings auch etwas mehr Gruenflaeche innerorts als im Laendle, sprich leider mehr Lebensraum fuer das Viehzeug,die Biester sind so frech, die stehen am hellichten Tag in meiner Einfahrt und 'drohen' mir, nicht, dass mich das sonderlich beeindruckt,aber mein Gemuesegarten sieht aus wie Straflager fuer Gemuese, ich kann Bambi nichts abgewinnen, absolut nichtsund den Grschmack kann ich auch nicht ausstehen,hab's eine zeitlang versucht im Chili zu verstecken, aber der Geschmack ist (mir) zu penetrant und verdirbt mir nur das Gemuese