
Den Rest hab ich pikiert und täglich nach Raupen abgesucht, inzwischen sehen die Pflänzchen ganz gut aus.

Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Danke für diesen Hinweis!Jule69 hat geschrieben: ↑16. Apr 2017, 12:52
Nemi:
Schön, dass Du diese Frage gestellt hast. Ich bin auf die Antworten gespannt. Pak Choi ist köstlich und erinnert mich an eine schöne Zeit...da könnte ich mich evtl. auch noch zur Saat hinreißen lassen.
[/quote] :)wirklich beeindruckende Auswahl, wie ich finde!oile hat geschrieben: ↑16. Apr 2017, 13:23
Ich finde den Anbau unproblematisch. Dieses Jahr versuche ich es mit einem frühen Anbau, [/quote] ja, das mit dem frühen Anbau soll doch funktionieren - berichte dann mal bitte :)
[quote] Saat habe ich auch von Deaflora.
[quote]Wichtig: rechtzeitig ernten, sonst wird Pak Choi strohig.
Ich liebe dieses Forum!
Elro hat geschrieben: ↑16. Apr 2017, 16:00
Mit Pak Choi hatte ich bis jetzt immer Pech, weder der selbst ausgesäte noch die gekauften Setzlinge wollten richtig wachsen wie sie sollten sondern sind immer gleich in die Blüte gegangen :(
[/quote]
hier in der Tabelle steht bei Pak Choi: warme Jungpflanzenanzucht veringert Schossgefahr
und hier heißt es :hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Pak choi is a seed vernalization-type plant whose vernalization mechanism is currently unclear.[/quote]
Da werden wir wohl erst einmal Daten zusammentragen müssen, wann und unter welchen Umständen die Blüteninduktion bei Pak Choi hier in Deutschland stattfindet.
Hier wird beschrieben:dies in Verbindung mit reichlich Wärme, wäre mein Weg beim ersten Anbauversuch.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Kulturbeschreibung:
Pak Choi wird bei uns vorwiegend für den Herbst kultiviert. Es kann auch schon früher angebaut werden im Freiland oder im Gewächshaus, jedoch besteht die erhöhte Gefahr von Schossern. Im Freiland kann für Herbstanbau direkt ausgesät werden von Anfang Juli bis Anfang August in Reihen von ca 30cm Abstand. Später muss in der Reihe auf ca 30cm vereinzelt werden. Da Pak Choi sehr empfindlich auf Störungen durch Umsetzen reagiert, sollte man bei Freilandaussaaten nur in den Reihen vereinzeln und diese Pflanzen nicht weiter pflanzen. Es kann auch mit vorgezogenen Pflanzen, gepflanzt werden. Dafür sät man ab Anfang Mai bis ca Anfang Juli in Aussaatkisten und pikiert später in kleine Töpfe. Oder man sät gleich 1-2 Korn in kleine Töpfe und belässt später nur die schönste Pflanze. Das Ganze stellt man im warmen Gewächshaus oder auf der Fensterbank auf. Gepflanzt werden kann ab Mitte Juni bis ca Mitte August in Abständen von ca 30x30cm oder 35x35cm. Frühe Pflanzungen müssen unbedingt mit Vlies oder Lochfolien abgedeckt werden, da die warm kultivierten Pflanzen sehr kälteempfindlich sind, und um die Schossgefahr zu mindern. Man kann auch frühzeitiger im Gewächshaus anbauen, es muss aber auf ca 15ºC geheizt werden. Daher wird im Privatgarten meist nur im Freiland angebaut.
Allgemeines:
Pak Choi muss warm bei ca 20ºC herangezogen werden, um besonders bei frühen Aussaaten, die Schosser zu vermeiden.[/quote]
So würde ich schlussfolgern, daß ein Wärmemangel und eine mechanische Störung zur Blütenbildung beiträgt.
Diese Methode hier scheint mir dann für die Aussaat im Sommer geeignet:[quote]........ man sät gleich 1-2 Korn in kleine Töpfe und belässt später nur die schönste Pflanze.
Auch bei gaissmayer heißt es:
[quote]Er ist eng verwandt mit dem Chinakohl und ähnelt ihm in Wuchs und Kultur, bildet allerdings keine Köpfe, sondern Blattrosetten aus breiten, weißen, langgestielten, fleischigen, saftigen Blattstängeln und großen, rundlichen, hellgrünen Blättern.
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Für Aussaaten ab Ende Juli/Anf. August; in 50-65 Tagen erntereif.
Abstände: 25-30 cm Reihenabstand, in der Reihe ca. 30 cm
Chinakohl Kultur:
[quote]Chinakohl liebt einen warmen, sonnigen bis halbschattigen Standort und einen tiefgründig gelockerten, nährstoffreichen Boden. Die Kultur ist ähnlich wie bei anderen Kohlarten. Die Aussaat kann von Mitte Juni bis spätestens August direkt auf die Beete im Garten vorgenommen werden. Gewählt wird ein Reihenabstand von etwa 40 cm und das Saatgut wird jeweils mit 2 - 3 Samen im Abstand von 30 cm ausgelegt. Wichtig ist, dass die Temperaturen nach der Aussaat ausreichend hoch sind. Sie sollten mindestens 18-20°C betragen.
In rauen Klimalagen oder bei schwerem Boden kann Chinakohl auch in Multitöpfen vorkultiviert und die Setzlinge später von Anfang Juli bis Ende August im Abstand von 30 cm ausgepflanzt werden.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Chinakohl (und PakChoi ebenso? fragt Nemi) zählt zu den Langtagspflanzen, das bedeutet, er schiesst im Sommer rasch in Blüte und bildet seinen Kopf nur bei abnehmender Tageslänge in der zweiten Jahreshälfte aus. Als typisches Nachkultur-Gemüse wird Chinakohl daher in der zweiten Julihälfte ausgesät und erreicht bei optimalen Wachstumsbedingungen in nur wenigen Wochen seine vollständige Grösse. Das wärmeliebende Blattgemüse benötigt zum guten Gedeihen einen windgeschützten, sonnigen bis halbschattigen Standort sowie einen humosen, tiefgründig gelockerten und nährstoffreichen Boden. Für optimales Wachstum braucht er eine gleichmässige Bodenfeuchtigkeit. Im Keimlings- und Jugendstadium muss regelmässig bewässert werden, da er auf Trockenheit empfindlich reagiert. Die Aussaat kann direkt auf die Beete im Garten mit einem Reihenabstand von etwa 40 Zentimetern vorgenommen werden. Hierbei sollten jeweils zwei bis drei Samenkörner im Abstand von etwa 30 Zentimetern ausgelegt werden. Nach dem Auskeimen wird der Stärkste der Sämlinge stehen gelassen. Chinakohl kann gut nach Buschbohnen, Erbsen, frühen Möhren oder Erdbeeren im Freiland angebaut werden[/quote]
auf der selben Seite heißt es auch:hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Chinakohl und Pak-Choi können den Quellen zufolge aufgrund ihrer Ähnlichkeit wahrscheinlich auf einen gemeinsamen geschichtlichen Ursprung zurückblicken. Über viele Jahrhunderte hinweg schenkte man Chinakohl und Pak-Choi ausserhalb Asiens kaum Beachtung, obwohl ihr naher Verwandter, der indische oder chinesische Senf (Brassica juncea var. juncea), sich einer weltweiten Popularität erfreute.
Als eine mögliche Ursache hierfür wird vermutet, dass der indische Senf aufgrund seiner besseren Anpassungsfähigkeit an verschiedenartige Böden und Klimate eine raschere Verbreitung fand. Die Samen von Chinakohl und Pak-Choi wurden zudem wahrscheinlich erst Mitte des 18. Jahrhunderts von im Orient tätigen europäischen Missionaren erstmalig nach Europa verschickt.
Um das Jahr 1845 unternahm ein französischer Saatenzüchter den Versuch, Chinakohl in seinem Land populär zu machen, aber das Gemüse fand dort keinerlei Beachtung und geriet über die Jahre hinweg wieder in Vergessenheit. Lange Zeit herrschte Verwirrung über die botanische Identität von Chinakohl, Pak Choi, chinesischem / indischen Senf und anderen, eng verwandten Formen. Hinzu kommt, dass die Chinesen und Japaner an diesen Sorten im Laufe von Hunderten von Jahren derartig viele Züchtungen und Selektionen vorgenommen haben, dass eine unglaubliche Vielfalt entstanden ist. Aus diesem Grunde fällt es auch heute mitunter noch schwer, klare Unterscheidungen zu treffen.
[quote]...und Pak Choi
Pak-Choi (Brassica rapa var. chinensis) oder auch Paksoi, Chinesischer Senfkohl genannt, bildet gegenüber dem botanisch verwandten Chinakohl keine geschlossenen Köpfe aus, sondern ist ein Blattstielgemüse. Es hat viele Ähnlichkeiten mit dem Stängelmangold und erfreut sich als Herbst- und Wintergemüse wachsender Beliebtheit. Diese Kulturpflanze wird 40 bis 50 Zentimeter hoch und besitzt als auffälligstes Merkmal drei Zentimeter lange und mehrere Zentimeter breite, weisse, fleischige Blattrippen, die sich an den glänzend dunkelgrünen, gerippten Blättern befinden. Geschmacklich ist Pak Choi etwas saftiger und aromatischer als Chinakohl. Die Inhaltsstoffe von Pak Choi sind weitgehend denen des Chinkohls ähnlich. Pak-Choi wird wie Chinakohl in China, Korea, Taiwan und Japan angebaut, in Europa dagegen wird er hauptsächlich in den Niederlanden kultiviert. Obwohl Pak-Choi ein Gemüse der Subtropen ist, wächst er auch in den gemässigten Zonen Mitteleuropas. Die Anzucht und Nachkultur der Langtagspflanze entsprechen im wesentlichen der des Chinakohls. Pak-Choi erreicht ein Gewicht zwischen 200 und 600 Gramm pro Stück. Im Handel werden unter anderem die Sorten «Hypro», «Japro», «Joi Choi» und «Maol» angeboten.
das soll mir Ansporn sein! Ich werd im Herbst berichten, wie es mir dieses Jahr mit dem Pak Choi ergangen ist.July hat geschrieben: ↑16. Apr 2017, 17:00
Aber vielleicht gelingt es ja jemandem und der gibt uns SEINEN Tipp :D
wir gärtnern hier ja auch mit Sandboden. Ich habe ja die Vermutung, daß das verfügbaren Saatgut noch nicht genügend an die hiesigen Gegebenheiten angepasst ist.July hat geschrieben: ↑16. Apr 2017, 17:07
Ich bin gespannt, vielleicht will der meinen Boden auch nicht..... ;D