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Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten (Gelesen 11025 mal)

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löwenmäulchen
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

löwenmäulchen » Antwort #30 am:

Ich lebe ja auch in einem Trockenheitsgebiet (allerdings mit Lehmboden), an Bienenfutterpflanzen herrscht aber in meinem Garten kein Mangel. Im Moment ist wirklich der Caryopteris heftigst umschwärmt, außerdem vor allem Sedum und Scabiosa ochroleuca - letztere blüht wirklich bis zum ersten Frost und ist auch absolut unverwüstlich.
Rosa rugosa müßte doch auch auf Sandboden gehen, sie blüht auch lange und die Bienen lieben sie.
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Sandkeks
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

Sandkeks » Antwort #31 am:

Ich habe hier im Sandboden auch eine Rosa rugosa. Sie sah diesen Sommer über aber halb tot aus. Ohne Bewässerung wird es in den ersten Jahren vermutlich nichts.
(Ich fürchte mich ja noch ein wenig vor Ausläufern und überlege, ob ich die Pflanze wieder rausschmeißen sollte. :-X)

Scabiosa ochroleuca
hat hier auch die Sommerhitze gut vertragen, Sedum sowieso.

RosaRot, Du schriebst, dass Dir Flockenblumen von den Schnecken weggefressen werden. Das Problem habe ich hier nicht, aber auf Grund des trockenen Sandbodens habe ich auch kaum Schnecken. Willst Du einfach mal ein paar Samen der Centaurea stoebe in Deinen Garten schmeißen und schauen, ob sie es schaffen? Ich weiß nur nicht, ob Dir die Pflanzenart gefällt, da sie eher in eine Wiese oder in ein Chaosbeet passt. Vielleicht findet sie sich bei Euch auch sowieso in umgrenzenden Halbtrockenrasen.
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Sandkeks
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

Sandkeks » Antwort #32 am:

Die sich hier selbst aussäenden (heimischen) Königskerzen kommen auch wunderbar mit Sandboden und Trockenheit klar. :D
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RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

RosaRot » Antwort #33 am:

Kenobi hat geschrieben: 24. Sep 2016, 21:46
Hibiscus verträgt im Lehmboden auch sehr viel Trockenheit. Wird nie gegossen und steht sattgrün da. Is halt jetzt schon fast wieder mit der Blüte vorbei.


Hier stehen ungefähr 9 oder 10 Hibisken unterschiedlichen Alters und Zustandes, manche stehen an extrem trockenen Stellen und sehen dementsprechend aus. Diese habe ich versucht durch Wassergaben am Leben zu erhalten, es sind jüngere Sträucher oder Bäumchen, fast alle selbst gezogen und daher von Anfang an an die hiesigen Bedingungen gewöhnt. Wirkliche Prachtexemplare werden es nie werden, dazu ist der Boden zu wenig "fett". Vielleicht sollte ich ihnen etwas Lehm geben, so nach und nach...Blüten hat jetzt wohl keiner mehr.

Heute habe ich noch eine blühende Abelia (vermutlich grandiflora) gepflanzt, in einem Bereich, der zusammen mit den Kübelpflanzen bei Bedarf gut gewässert werden kann, im Schutz eines Nussbaumes. Dort ist die Erde schön humos, was vielen Pflanzen gut gefällt. Mal sehen ob die den Bienen gefällt.
Da dieser Bereich etwas gewässert wurde, blüht dort eine blaue Aster (namenlos), die ausgesprochen stark angeflogen wird.

Die Königskerzen wachsen hier auch gut, blühen aber nicht mehr.
Viele Grüße von
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Sandkeks
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

Sandkeks » Antwort #34 am:

RosaRot hat geschrieben: 24. Sep 2016, 22:21
Die Königskerzen wachsen hier auch gut, blühen aber nicht mehr.


Hier gibt es immer einige Nachzügler. :)
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

agarökonom » Antwort #35 am:

Wenn Du die erste Blüte absäbelst gibt es bei Nepetha eine üppige zweite Blüte . Hier gedeihen im Trockenstreifen Jasionen , Aster ? , die gerade mit der Blüte beginnt , Erigeron , Aster "Snowflurry" , Vitex agnus-castus , zur Zeit blühen Rudbeckien und Scabiosa ochroleuca , Verbena bonariensis ( da sehen ich aber "nur" eine Menge Schmetterlinge drauf ) und spannender Weise schnöde 08/15 Tagetes die erstaunlich trockenheitsresistent sind . Asterstücke und Saat von Jasione und Scabiosa ochroleuca kann ich Dir schicken .
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RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

RosaRot » Antwort #36 am:

Sandbiene hat geschrieben: 24. Sep 2016, 22:12
RosaRot, Du schriebst, dass Dir Flockenblumen von den Schnecken weggefressen werden. Das Problem habe ich hier nicht, aber auf Grund des trockenen Sandbodens habe ich auch kaum Schnecken. Willst Du einfach mal ein paar Samen der Centaurea stoebe in Deinen Garten schmeißen und schauen, ob sie es schaffen? Ich weiß nur nicht, ob Dir die Pflanzenart gefällt, da sie eher in eine Wiese oder in ein Chaosbeet passt. Vielleicht findet sie sich bei Euch auch sowieso in umgrenzenden Halbtrockenrasen.


Vermutlich wächst Centaurea stoebe hier am Feldweg ein Stück weiter weg, muss mal nachschauen und gegebenenfalls Samen nehmen.
Die Killer der Flockenblumen könnten auch Häuschenschnecken sein, Hainschnirkelschnecken, Weinbergschnecken usw., davon gibt es eigentlich immer viele.

Agarökonom, Saat von Jasione würde ich gern nehmen. Eine Centhaurea ochroleuca habe ich, die blüht auch, wenn auch nicht üppig, davon kann ich weiter vermehren.

Die dunkelblaue Nepeta fängt gerade wieder an ordentlich loszublühen, die hatte ich ausgelichtet. Rudbeckien habe ich ausgesät, die müssen demnächst mal gepflanzt werden.
Tagetes hatte ich dieses Jahr nicht. Ist aber eine gute Anregung von Dir, doch nächstest Jahr wieder welche zu setzen, obwohl auch die ja recht gern angefressen werden.
Im August setzte ich eine lila blühende Verbena, nicht bonariensis, irgendeine andere, niedrigere, (kaufte sie namenlos) die wird aber von Insekten, soweit ich beobachten konnte, gar nicht angeflogen.

Ach so, Agarökonom, welche Aster gedeiht bei Dir im Trockenstreifen? Eine niedrige?
Viele Grüße von
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

Rieke » Antwort #37 am:

Mit der Trockenheit kommt bei mir Gaura lindheimerii gut klar, und Berliner Winter überlebt sie auch. Wie gut sie als Bienenweide ist, weiß ich leider nicht. Ich habe gerade neugierig rumgegoogelt, und widersprüchliche Antworten gefunden, mal ja, mal eher mäßig. Vielleicht taugt sie zumindest zur Ergänzung.
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

RosaRot » Antwort #38 am:

Hier stehen einige Gaura, weil ich sie schön finde. Sie wachsen nur wenig, blühen aber und halten sich tapfer.
Aber die Bienen gehen nicht an die Blüten. Ich habe jedenfalls noch nie eine an einer Gaura gesehen.
Viele Grüße von
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

oile » Antwort #39 am:

Wenn man Nachtkerzen runterschneidet, blühen sie nach. Gleiches gilt für Solidago.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

neo » Antwort #40 am:

Ich glaube, Linaria purpurea wurde noch nicht erwähnt?
Beim Oregano, der sich hier kräftig versamt hat mache ich es so, dass ich einen Teil vor der Blüte kräftig runterschneide. Diese Pflanzen blühen dann erst im Spätsommer.
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

RosaRot » Antwort #41 am:

Nein, Linaria wurde noch nicht erwähnt.
Hier steht eine, die schon längst verblüht ist, ich habe sie herunter geschnitten, eine Nachblüte gibt es bislang nicht.
Die lassen sich doch leicht aussähen, da könnte ich sehen, dass mehr werden. Gute Idee! :D
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

neo » Antwort #42 am:

RosaRot hat geschrieben: 25. Sep 2016, 09:50
ich habe sie herunter geschnitten


Du meinst Samenstände rausgeschnitten? Mach`ich so, dann blühen sie eigentlich immer nach. Es gibt auch schon wieder frische diesjährige Nachkommenschaft, die jetzt blüht. (Es war aber bei mir nicht so trocken wie in deinem Gebiet, spielt sicher auch eine Rolle.)
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

löwenmäulchen » Antwort #43 am:

Linaria purpurea ist bei mir ein Dauerblüher, ich schneide die einzelnen Blütenstände immer aus, bevor sie ganz abgeblüht sind, um Samenreife und unkontrollierte Aussaat zu verhindern, die Linaria schiebt dann unablässig neue Blütenstände.
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten

agarökonom » Antwort #44 am:

Rosa, eine namenlose blaue und Snow Flurry. Bienenmagnet ist hier gerade Topinambur. Eine französische Sorte, einfach zu Ernten. Ich mach noch ein Bild.
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