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Carnivoren auf der Fensterbank (Gelesen 29615 mal)
Moderator: Phalaina
- botaniko †
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Hallo partisanengärtner,
hmm, wenn ich 'Hurricane Creek White' höre, da läuft mir glatt das Wasser im Munde zusammen. Wo bekommt man sowas?
Gruß
hmm, wenn ich 'Hurricane Creek White' höre, da läuft mir glatt das Wasser im Munde zusammen. Wo bekommt man sowas?
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- häwimädel
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Verlinkst Du das bitte hier? - Danke! :)
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Wenn ich das mit dem Filmschnitt hinbekomme wird das selbstverständlich sofort verlinkt.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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- häwimädel
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
:D froi!
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Meinen hellen Klon aus dem Moorbeet habe ich jetzt mal rausgerupft. Er hat in dem Winter wohl gelitten und ist deutlich rückwärts gewachsen.
Werde ihn erst mal im Atelier päppeln und dann einen Ableger wieder ins Moorbeet setzen.
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Axel
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Dauert noch mit dem Film
Aber mein Hampshire Black ist sehr schön geworden. Schwarz ist er noch nicht aber das Rot ist schon sehr intensiv.
[URL=http://s1037.photobucket.com/user/partisangardener/media/Hampshire-Black-ax_zpse80yw0ot.jpg.html]
[/URL]
Dagegen ist mein schöner im vertikal Gärtchen noch ein wenig blass.
[URL=http://s1037.photobucket.com/user/partisangardener/media/Cephalotus-vertical2016_zpsdlrdvxbf.jpg.html]
[/URL]
Aber mein Hampshire Black ist sehr schön geworden. Schwarz ist er noch nicht aber das Rot ist schon sehr intensiv.
[URL=http://s1037.photobucket.com/user/partisangardener/media/Hampshire-Black-ax_zpse80yw0ot.jpg.html]

Dagegen ist mein schöner im vertikal Gärtchen noch ein wenig blass.
[URL=http://s1037.photobucket.com/user/partisangardener/media/Cephalotus-vertical2016_zpsdlrdvxbf.jpg.html]

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Axel
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- botaniko †
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Hallo Axel, supertoll!
Cephalotus follicularis gehörte bisher leider zu den Dingen, die bei mir nicht wollen. Verrät'st Du mal, wie Du im Atelier "päppelst". Was wollen sie, was wollen sie gar nicht?
Vielleicht komme ich ja noch auf das Geheimnis ::).
'Hurrican Creek White' und Darlingtonia stehen bis Mitte Januar im Kühlschrank ..., ich freu' mich auf die Aussaat. Danke nochmal für den USA-Kontakt.
Cephalotus follicularis gehörte bisher leider zu den Dingen, die bei mir nicht wollen. Verrät'st Du mal, wie Du im Atelier "päppelst". Was wollen sie, was wollen sie gar nicht?
Vielleicht komme ich ja noch auf das Geheimnis ::).
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Also ich quäle sie eigentlich. Sie stehen immer im Anstau.
Die ersten haben von mir natürlich besondere Töpfe bekommen, so daß sie im Daueranstau nie nass, aber immer feucht sind.
Seit diesem Jahr sind aber ein paar neue dazu gekommen die in ganz normalen Plastiktöpfen aushalten müssen. Dabei sind dank meiner Diakästchen auch zahlreiche Ableger aus Krügen und Blättern was geworden.
Ein Teil davon steht schon seit dem Sommer in Plastiktöpfen ohne Drainage viel zu nass würden die normalen Carnivorenliebhaber sagen.
Der Rest mit ein paar eingetauschten Steckies ist noch in den Diadosen unter LED Licht in lebendem Sphagnum. Bis auf einen alle schon länger bewurzelt.
Substrat ist entweder eine Mischung aus gebrochenem Blähton, Sand und Weiß-Torf. Einige haben auch Perlite dazubekommen.
Die letzen haben im wesentlichen meinen abgeschobenen Waldboden aus der Sandgrube bekommen. Das ist zu etwa 80 % Sand mit torfartigem Rohhumus.
Ich kann keinen Unterschied feststellen.
Allerdings haben fast alle Ericagewächse als Gesellschaft bekommen damit eine eventuelle Mycorrhiza den Lebensraum von anderen Pilzen frei hält. Im Waldboden sind immer lebende Wurzeln von Preisselbeeren oder Blaubeeren gewesen, die aber nie bei den Cephis angegangen sind. Erika schon.
Meistens habe ich die Erde angeimpft ein paar Wochen im Topf draußen ins Gleichgewicht kommen lassen und dann erst die Cephis gepflanzt. Die Zwergdrosera in diversen Arten sind auch überalll mit drin und blühten bis vor kurzem. Jetzt haben sie massig Brutschuppen und ich weiß gar nicht wohin ich die alle streuen soll.
Vor allem ist es richtig mühsam die nach Herkunft und Art suaber zu halten. Bei den Cephaloten ist es mir mittlerweile egal, die haben eine bunte Mischung.
Seltsamerweise wachsen sie problemlos.
Ach ja regelmäßig Borax haben sie alle bekommen, könnte auch daran liegen. ;)
Die ersten haben von mir natürlich besondere Töpfe bekommen, so daß sie im Daueranstau nie nass, aber immer feucht sind.
Seit diesem Jahr sind aber ein paar neue dazu gekommen die in ganz normalen Plastiktöpfen aushalten müssen. Dabei sind dank meiner Diakästchen auch zahlreiche Ableger aus Krügen und Blättern was geworden.
Ein Teil davon steht schon seit dem Sommer in Plastiktöpfen ohne Drainage viel zu nass würden die normalen Carnivorenliebhaber sagen.
Der Rest mit ein paar eingetauschten Steckies ist noch in den Diadosen unter LED Licht in lebendem Sphagnum. Bis auf einen alle schon länger bewurzelt.
Substrat ist entweder eine Mischung aus gebrochenem Blähton, Sand und Weiß-Torf. Einige haben auch Perlite dazubekommen.
Die letzen haben im wesentlichen meinen abgeschobenen Waldboden aus der Sandgrube bekommen. Das ist zu etwa 80 % Sand mit torfartigem Rohhumus.
Ich kann keinen Unterschied feststellen.
Allerdings haben fast alle Ericagewächse als Gesellschaft bekommen damit eine eventuelle Mycorrhiza den Lebensraum von anderen Pilzen frei hält. Im Waldboden sind immer lebende Wurzeln von Preisselbeeren oder Blaubeeren gewesen, die aber nie bei den Cephis angegangen sind. Erika schon.
Meistens habe ich die Erde angeimpft ein paar Wochen im Topf draußen ins Gleichgewicht kommen lassen und dann erst die Cephis gepflanzt. Die Zwergdrosera in diversen Arten sind auch überalll mit drin und blühten bis vor kurzem. Jetzt haben sie massig Brutschuppen und ich weiß gar nicht wohin ich die alle streuen soll.
Vor allem ist es richtig mühsam die nach Herkunft und Art suaber zu halten. Bei den Cephaloten ist es mir mittlerweile egal, die haben eine bunte Mischung.
Seltsamerweise wachsen sie problemlos.
Ach ja regelmäßig Borax haben sie alle bekommen, könnte auch daran liegen. ;)
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Axel
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
So sehen die diejährigen Sämlinge von meinen Dionaea aus in so einer Diadose. Auf dem Waldboden gezogen.
Sind auch ein paar sehr blonde dabei.
Die unter Kunstlicht wachsen dreimal so schnell wie die anderen im kalten Atelier. die machen zum Teil ihre erste Falle.
Sind auch ein paar sehr blonde dabei.
Die unter Kunstlicht wachsen dreimal so schnell wie die anderen im kalten Atelier. die machen zum Teil ihre erste Falle.
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- Alva
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Ich bin ganz entzückt über die erste Blüte meiner Dionaea :)
Ich habe sie erst seit letztem Sommer.
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My favorite season is the fall of the patriarchy
- botaniko †
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Upps, Alva, meine ruhen alle. Einige zwar noch mit einem Teil der Blätter, aber treiben tut keine. Sicher steht Deine viel wärmer.
- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Vermutlich steht Deine ein wenig zu warm. Ich hatte auch im Herbst einige Blütentriebe weil meine Pflänzchen als ich sie reinnahm wohl dachten das wärmere Wetter wäre schon der Frühling.
Der große Rest hält sich aber zurück, im Atelier ist auch leichter Frost am Fenster.
Sie reagieren aber auch zu dieser Zeit auf Selbstbefruchtungsnachhilfe. Die meisten Halter neigen dazu so zeitige Blüten zu entfernen. Angeblich schwächt das die Pflanze zu sehr.
Das sie nach der Blüte dazu neigen sich zu teilen und erst mal kleinere Fallen machen entspricht auch meiner Beobachtung. Die Schwächung kann ich aber nicht so ganz nachvollziehen. Teilung ist ja auch Wachstum und im Sommer sind dann die Fallen wieder groß.
Der große Rest hält sich aber zurück, im Atelier ist auch leichter Frost am Fenster.
Sie reagieren aber auch zu dieser Zeit auf Selbstbefruchtungsnachhilfe. Die meisten Halter neigen dazu so zeitige Blüten zu entfernen. Angeblich schwächt das die Pflanze zu sehr.
Das sie nach der Blüte dazu neigen sich zu teilen und erst mal kleinere Fallen machen entspricht auch meiner Beobachtung. Die Schwächung kann ich aber nicht so ganz nachvollziehen. Teilung ist ja auch Wachstum und im Sommer sind dann die Fallen wieder groß.
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Axel
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- Alva
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Ja, sie steht wohl zu warm, weil in der Wohnung.
Soll ich sie ins kalte, helle Stiegenhaus stellen? Da würde sie aber eventuell auch leichten Frost bekommen...
Soll ich sie ins kalte, helle Stiegenhaus stellen? Da würde sie aber eventuell auch leichten Frost bekommen...
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
Jetzt könnte das für die Pflanze stressig sein nochmal in die Kälte. Aber wie gesagt "könnte". Wenn sie schon viel Neutrieb hat können solche weichen leicht vergeilten Blätter absterben. Die Pflanze aber nicht.
Generell ist das wohl besser für die härteren Arten die gerne eine Winterruhe haben. Selbst der Zwergkrug kommt mit leichtem Frost gut zurecht. Je kühler um so weniger Lichtbedarf haben sie. Auch an kostbarem Regenwasser oder gar Osmosewasser kann man viel sparen.
Generell ist das wohl besser für die härteren Arten die gerne eine Winterruhe haben. Selbst der Zwergkrug kommt mit leichtem Frost gut zurecht. Je kühler um so weniger Lichtbedarf haben sie. Auch an kostbarem Regenwasser oder gar Osmosewasser kann man viel sparen.
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- botaniko †
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Re: Carnivoren auf der Fensterbank
@ Alva (und natürlich auch alle anderen :D)
Nach meiner Erfahrung sollte es für Dionaea auf alle Fälle eine kühle Winterruhe geben, weil die Pflanzen sich sonst erschöpfen und urplötzlich eingehen. Hart gezogene (meine stehen im ungeheizten Gewächshaus bei bis zu -10° (das Fußbad ist dann Eis ...) und es macht Ihnen gar nichts aus, im Freiland bei diesen Temperaturen wird es manchmal schon grenzwertig.
Also spätestens im nächsten Jahr im Winter kalt kultivieren. Man kann sie dann auch schon im Februar/März ins Freiland stellen, wo sie einfach besser wachsen und viel besser ausfärben. Zudem können se nur dort richtig Insekten fangen.
Nach meiner Erfahrung sollte es für Dionaea auf alle Fälle eine kühle Winterruhe geben, weil die Pflanzen sich sonst erschöpfen und urplötzlich eingehen. Hart gezogene (meine stehen im ungeheizten Gewächshaus bei bis zu -10° (das Fußbad ist dann Eis ...) und es macht Ihnen gar nichts aus, im Freiland bei diesen Temperaturen wird es manchmal schon grenzwertig.
Also spätestens im nächsten Jahr im Winter kalt kultivieren. Man kann sie dann auch schon im Februar/März ins Freiland stellen, wo sie einfach besser wachsen und viel besser ausfärben. Zudem können se nur dort richtig Insekten fangen.