botaniko hat geschrieben: ↑10. Okt 2016, 10:00 ...Das ist übrigens die Sorte 'Rose Chiffon' der Thai Silk-Serie. Gruß
Huch, da klingelt was bei mir, aber gaaanz weit hinten. :-[ Ich hatte da mal Samen von, der aber nie gekeimt ist... (galoppierender Altersheimer...) :-X
Danke botaniko für die tollen Anregungen, dann werde ichs nächstes Jahr nochmal mit der Eschscholzia versuchen. :)
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
botaniko hat geschrieben: ↑10. Okt 2016, 10:16 Guten Morgen, enaira,
diese Farbe sieht eigentlich überall gut aus, ich finde sie z. B. auch sehr schick neben Dianthus barbatus 'Nigrescens', hab' aber leider von der Kombi kein Bild.
Noch eine tolle Idee, diese Nelke gibt es hier auch schon. Wenn sie wiederkommt bzw. sich ausgesät hat... Danke, Botaniko!
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Bei uns kommen immer nur die gelb-orangefarbenen Escholzia in leicht unterschiedlichen Tönen. Alles andere keimt schon mal schlecht und versamt sich wohl auch nicht oder fällt gleich wieder in die (natürliche?) gelb-orangene zurück.
Bei mir wachsen Escholtzien einfach nicht. Woran könnte das liegen? Habe es mehrfach probiert mit Direktaussaat und auch mit Topfaussaat und dann Verpflanzen(dann wachsen sie einfach nicht weiter). Sie sehen so schön aus bei Dir, botaniko! :D
meine Antwort kann natürlich nur die eigenen Erfahrungen wiedergeben, aber ich würde folgendes sagen. Das Problem oder die geschilderten Probleme kenne ich. Es liegt wohl daran, dass Eschscholtzien am besten sehr frisch gut keimen, bereits nach einem Jahr geht der Keimerfolg zurück. Insofern ist die Keimrate bei gekauftem Samen meist "überschaubar". Man sollte immer an Ort und Stelle säen, verpflanzen vertragen sie absolut nicht, selbst im besten Fall werden sie so geschwächt, dass sie es kaum bis zur Blüte schaffen. Sät man aber direkt und passt dann nicht auf, dann sind die wenigen Pflanzen bald verschwunden. Hat man aber einige bis zur Blüte durchgebracht, dann unbedingt aussäen lassen, bzw. die reifen Samenhülsen bzw. ganze Teile der alten Pflanze dort hin verbringen, wo man sie gerne hätte. Sie gehen dann auf "wie Rasen" mit ihren silbrigen Blättchen. Herbstaussaat ist bei mir immer besser als im Frühjahr, der Winter hat ihnen bisher nichts ausgemacht. Im Frühjahr verziehe ich dann manchmal, wenn ich daran denke, d. h. ich rupfe Pflänzchen aus, wenn sie gar zu dicht stehen. Das war's an sich schon. Einfach nochmal probieren. Das Zurückschlagen in die (orange gefärbte) Art ist nicht ausgeprägt nach meinen Erfahrungen. Ich kaufe daher auch keine Mischungen, sondern allenfalls miteinander harmonierende Farben, damit auch die Nachkommenschaft harmoniert.
Ich schließe daraus, dass die vorhandenen Tütchen dringend geleert werden sollten. Werde ich dann gleich mal machen, besser, als bis zum Frühjahr zu warten. Irgendwann wird's ja wohl mal klappen.
@ enaira. In der Nähe von Koblenz würd' ich das noch machen ... Im übrigen, wie heißt es beim Lotto: Ohne ... Aber besser wird der Samen im Tütchen auch nicht, das ist sicher. Und wie gesagt, ich kann im nächsten Jahr sammeln. Habe extra eben im Garten geschaut, bei mir sind die Sämlinge jetzt genau 1 cm groß, das erste Blatt nach den Keimblättern ist erschienen. Und könnte man sie verpflanzen: Sie kommen wie Unkraut ...
Gehört Eschscholtzia californica nicht eigentlich zu denjenigen Annuellen, deren Samen an der amerikanischen Westküste in den trockenen Gebieten manchmal jahre- oder gar jahrzehntelang im Boden liegen, bis es mal richtig regnet, und dann innerhalb kürzester Zeit wachsen, blühen und wieder Samen bilden? (Dann müßte das Samenalter ja eigentlich kein Problem sein und das Nichtkeimen andere Ursachen haben.)
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Eigentlich nicht. Die Art ist in Kalifornien in feuchteren Gegenden weit verbreitet (siehe hier), wir haben sie z.B. auf Wiesen in Meeresnähe reichlich gesehen, wo es nie so richtig trocken wird. Meinst du vielleicht Romneya coulteri?
bristlecone hat geschrieben: ↑11. Okt 2016, 12:52 Meinst du vielleicht Romneya coulteri?
Nein, ich dachte schon an Eschscholtzia und glaube, das irgendwo in einem Wildblumenführer so gelesen (und Fotos von ganzen Bergen in Orange gesehen) zu haben. Aber vielleicht verwechsele ich da wirklich was.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Der Audubon Field Guide to North American Wildflowers - Western Region - gibt an: "Open areas, common on grassy slopes", von Südkalifornien bis ins südliche Washington, oft kultiviert (und verwildert). Ein ausgesprochener Trockenkünstler oder eine auf Feuer angewiesene Pflanze ist das aber nicht.