


Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Ihr seid mir welcheMoin Moin[OT]es gibt regionale Unterschiede, die einen grüßen mit Moin, die anderen mit Moin Moin (Quasselstrippen), die ganz anderen grüßen morgens mit Moin Moin, ab mittags mit Moin.Die schleswigholsteimschen Biobauern über 80 mit ohne Zähne im Maul grüßen dann "mrrrrr" (Versuch der phonetischen Wiedergabe). Das ist nicht unhöflich gemeint, aber die Jungs wollen den Tag nicht durch sinnloses Sappeln verplämpern.[/OT]
Das kann man so nicht stehen lassen. Meine durchaus nicht begüterte und gartenlose Freundin hat beim Hofladen des Biobauern im Nachbarort ein "Abo". Jede Woche bringt er eine große Kiste gemischtes Biogemüse ins Haus. Die Ware ist nicht nur aus dem eigenen Anbau, sondern er hat auch mal etwas aus anderen Ländern dabei. Mal gibt es Avocados, mal Sauerkraut, immer reichlich von dem, was man häufiger braucht wie Möhren, Zwiebeln und Salat.Die Größe und den Preis des Kisteninhalts spricht sie telefonisch mit ihm ab. Änderungen sind jederzeit möglich, so kann sie zum Beispiel auch Brot oder andere Bioprodukte mitbestellen. Das System hat sich bewährt, der Bauer hat seine festen Kunden, sie spart Zeit und Lauferei. Das System gibts auch in anderen Ländern, zum Beispiel Kanada.Als Familie wenn Du keinen Garten hast kannst su dir das schlicht nicht leisten. Es kostet etwa das doppelte.
Irgendwie stimmt das schon, was Du schreibst...Aber die Erzeuger werden ja regelrecht dazu gezwungen, so zu handeln... würden die Bürger ein wenig bewusster mit "Lebens"-mitteln umgehen, müsste man nicht so handeln...Wie wars denn früher? Da hatte jede Familie ihr Gärtchen hinterm Haus, wo das Gemüse und Obst gezogen wurde, das in irgendeiner Art und Weise haltbar gemacht wurde, vielleicht ein oder zwei Schweine, die, wenn sie genug mit "Abfällen" gemästet waren, geschlachtet wurden und so diverse Fleisch- und Wurstwaren vorhanden waren...Die Mühle in der Nähe verarbeitete das Getreide der Bauern aus der Umgebung, die Leute kauften das Mehl und haben ihr Brot gebacken...Jeder hatte genug zu essen...Das ist kein Heidi-Klischee, so wurde es mir von meiner Großmutter berichtet und ich habe es schon von vielen älteren Leuten so gehört... vielleicht sollten wir alle mal einen Schritt zurück gehen......da muss die vorhandene natur erst mal beseitigt werden um platz für die "bio"-agrarfläche zu schaffen. "biokühe" fressen "biogras". damit genügend gras produziert werden kann, muss die wiese gedüngt werden, dafür reichen die paar kuhfladen nicht. das idyll von heidi + ihre gesunden almwiesen taugt nicht für die versorgung von ~730 mio europäern. nix mit artenvielfalt. biologisch produzierte nahrungsmittel schaffen, so sie einen essentiellen beitrag zur allg. nahrungsversorgung leisten wollen ebenfalls monokulturen.
Warum werden sie älter?Weil es beste medizinische Versorgung gibt...Industrie-Nahrung macht uns krank, Krebs und Allergien sind die Folge (oder wo sollte das alles herkommen?), ebenso wie Stress krank macht, dem jeder in unserer modernen, schnelllebigen Zeit ausgesetzt ist! Dann geht man wieder zum Arzt und lässt sich ein Mittelchen verschreiben und die Pharma-Industrie freut sich darüber....ein nicht endend wollender Kreislauf entsteht...Nein Danke!knorbs hat geschrieben:mag ja alles sein + mitspielen jürgen. trotzdem sehe ich da schon einen zusammenhang. in den sog. westl. industrieländern, deren menschen sich ganz überwiegend mit "industrienahrung", auch junkfood, versorgen, werden die menschen zunehmend älter. natürlich hat das viele gründe, aber ich kann doch nicht ignorieren, dass eben diese entwicklung trotz dieser umstände fakt ist.