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a) Bioanbau - also doch nicht? b) Moin moin (Gelesen 4876 mal)

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Nicole.
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Re:Bioanbau - also doch nicht?

Nicole. » Antwort #15 am:

Da hat Frida recht, lonesome! Ausserdem bin ich ebenfalls Norddeutsche und nun tödlich beleidigt! ;) ;D (Die verstehste aber doch inzwischen, oder? :-X )Liebe GrüßeNicole
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martina 2
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Re:Bioanbau - also doch nicht?

martina 2 » Antwort #16 am:

Ich fand das immer nett, hatte aber keine Ahnung, was es heißt. Klingt irgendwie beruhigend, so wie wenn man zu einem Kind oder einem Tier (oder eben einem aufgebrachten User ::)) spricht.
Schöne Grüße aus Wien!
willem_baltic

Re:Bioanbau - also doch nicht?

willem_baltic » Antwort #17 am:

Moin Moin[OT]es gibt regionale Unterschiede, die einen grüßen mit Moin, die anderen mit Moin Moin (Quasselstrippen), die ganz anderen grüßen morgens mit Moin Moin, ab mittags mit Moin.Die schleswigholsteimschen Biobauern über 80 mit ohne Zähne im Maul grüßen dann "mrrrrr" (Versuch der phonetischen Wiedergabe). Das ist nicht unhöflich gemeint, aber die Jungs wollen den Tag nicht durch sinnloses Sappeln verplämpern.[/OT]Gruss willem
brennnessel

Re:Bioanbau - also doch nicht?

brennnessel » Antwort #18 am:

Moin Moin[OT]es gibt regionale Unterschiede, die einen grüßen mit Moin, die anderen mit Moin Moin (Quasselstrippen), die ganz anderen grüßen morgens mit Moin Moin, ab mittags mit Moin.Die schleswigholsteimschen Biobauern über 80 mit ohne Zähne im Maul grüßen dann "mrrrrr" (Versuch der phonetischen Wiedergabe). Das ist nicht unhöflich gemeint, aber die Jungs wollen den Tag nicht durch sinnloses Sappeln verplämpern.[/OT]
Ihr seid mir welche ;D !!!!! Das Moin, Moin hat mir schon eine nette Verdenerin erklärt. War mir vorher auch total unbekannt gewesen, mittlerweile aber schon so vertraut wie unser "Grüss Gott!" - aber so hast du die Kurve wieder schön zu den Biobauern hingelenkt, Willem,die es die da "oben " (auf der Landkarte gesehen) ja sicher auch gibt! ;) !LG Lisl
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jackie
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Re:a) Bioanbau - also doch nicht? b) Moin moin

jackie » Antwort #19 am:

also Bio ist schön und gut. Als Familie wenn Du keinen Garten hast kannst su dir das schlicht nicht leisten. Es kostet etwa das doppelte.Mangels Absatz ist die Ware im Bioladen oft auch noch überlagert.Ich kaufe gerne Obst und Gemüse auf dem Markt und am liebsten ist mir eigenes Zeug aus dem Garten. Ich fände es gut wenn Bio von den Regierungen besser unterstützt würde, wenn sie sowas wie das erneuerbare Energien GEsetz machen würden. Etwas mehr würde ich schon zahlen aber derzeit ist mir der Preisunterschied zu hoch. Und dieser resultiert eben nicht hauptsächslich aus den anderen Anbaumethoden, die Sachen müssen ja auch extra verteilt werden und verarbeitet werden, das kostet mehr je kleiner die Mengen sind.Klar ist in allen den Ländern in denen angeblich so gesund gelebt wird und es gar keine Zivbilisationskrankheiten gibt die Lebenserwartung viel niedriger. Oft sind die Leute nicht ausreichend ernährt oft fehlt die medizinische Versorgung und die Unfallgefahr besonders beim Arbeiten ist um vieles höher. man kann das garnicht so einfach vergleichen. aber was stimmt ist dass es in Ländern in denen viel fast und junk food gegessen wird die Rate an Herzerkrankungen und übermäßig dicken Leuten sehr hoch ist.
Biobella

Biogemüse - erschwinglich oder nicht?

Biobella » Antwort #20 am:

Als Familie wenn Du keinen Garten hast kannst su dir das schlicht nicht leisten. Es kostet etwa das doppelte.
Das kann man so nicht stehen lassen. Meine durchaus nicht begüterte und gartenlose Freundin hat beim Hofladen des Biobauern im Nachbarort ein "Abo". Jede Woche bringt er eine große Kiste gemischtes Biogemüse ins Haus. Die Ware ist nicht nur aus dem eigenen Anbau, sondern er hat auch mal etwas aus anderen Ländern dabei. Mal gibt es Avocados, mal Sauerkraut, immer reichlich von dem, was man häufiger braucht wie Möhren, Zwiebeln und Salat.Die Größe und den Preis des Kisteninhalts spricht sie telefonisch mit ihm ab. Änderungen sind jederzeit möglich, so kann sie zum Beispiel auch Brot oder andere Bioprodukte mitbestellen. Das System hat sich bewährt, der Bauer hat seine festen Kunden, sie spart Zeit und Lauferei. Das System gibts auch in anderen Ländern, zum Beispiel Kanada.
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jackie
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Re:a) Bioanbau - also doch nicht? b) Moin moin

jackie » Antwort #21 am:

ich kenn das System von Freunden. Der Service ist super und sie können fast alles auswählen. Der Kisteninhalt entspricht aber höchstens der Hälfte was wir so in der Woche brauchen für den Preis ich auf dem konventionellen Markt alles bekomme. Ich bin überhaupt nicht gegen bio und kaufe das was wir uns so leisten können. Aber alles? Ich finde dass gerade bei Obst und GEmüse der Preisunterschied groß ist während Milchprodukte Brot etc. nicht wesentlich teurer sind.
thomas

Re:a) Bioanbau - also doch nicht? b) Moin moin

thomas » Antwort #22 am:

Siehst du denn keine Möglichkeit, in einem anderen Gebiet weniger auszugeben? Kleineres Auto, mal keine Markenkleider, Sense statt Rasenmäher...was weiss ich? Ich denke nach wie vor, dass es eine Frage der Präferenzen ist, ob man sich Bionahrungsmittel leisten kann bzw. will, vielleicht mal abgesehen von finanziell wirklich sehr schlecht gestellten Menschen.
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fips
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Re:a) Bioanbau - also doch nicht? b) Moin moin

fips » Antwort #23 am:

Zum Glück ist Bio nicht auch noch billiger als die Massenware. Sonst würden alle Bio kaufen und genau so viel verderben und wegschmeißen wie das mit den anderen Sachen allgemein gemacht wird - Hauptsache, die Küche ist sauber....Lieber die Menge knapp bemessen und alles verbrauchen. Dann halten sich die Kosten in Grenzen. Die Biotonne zum Beruhigen des Gewissens, hilft nämlich auch nicht weiter.
Raphanus
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Re:Bioanbau - also doch nicht?

Raphanus » Antwort #24 am:

...da muss die vorhandene natur erst mal beseitigt werden um platz für die "bio"-agrarfläche zu schaffen. "biokühe" fressen "biogras". damit genügend gras produziert werden kann, muss die wiese gedüngt werden, dafür reichen die paar kuhfladen nicht. das idyll von heidi + ihre gesunden almwiesen taugt nicht für die versorgung von ~730 mio europäern. nix mit artenvielfalt. biologisch produzierte nahrungsmittel schaffen, so sie einen essentiellen beitrag zur allg. nahrungsversorgung leisten wollen ebenfalls monokulturen.
Irgendwie stimmt das schon, was Du schreibst...Aber die Erzeuger werden ja regelrecht dazu gezwungen, so zu handeln... würden die Bürger ein wenig bewusster mit "Lebens"-mitteln umgehen, müsste man nicht so handeln...Wie wars denn früher? Da hatte jede Familie ihr Gärtchen hinterm Haus, wo das Gemüse und Obst gezogen wurde, das in irgendeiner Art und Weise haltbar gemacht wurde, vielleicht ein oder zwei Schweine, die, wenn sie genug mit "Abfällen" gemästet waren, geschlachtet wurden und so diverse Fleisch- und Wurstwaren vorhanden waren...Die Mühle in der Nähe verarbeitete das Getreide der Bauern aus der Umgebung, die Leute kauften das Mehl und haben ihr Brot gebacken...Jeder hatte genug zu essen...Das ist kein Heidi-Klischee, so wurde es mir von meiner Großmutter berichtet und ich habe es schon von vielen älteren Leuten so gehört... vielleicht sollten wir alle mal einen Schritt zurück gehen...
knorbs hat geschrieben:mag ja alles sein + mitspielen jürgen. trotzdem sehe ich da schon einen zusammenhang. in den sog. westl. industrieländern, deren menschen sich ganz überwiegend mit "industrienahrung", auch junkfood, versorgen, werden die menschen zunehmend älter. natürlich hat das viele gründe, aber ich kann doch nicht ignorieren, dass eben diese entwicklung trotz dieser umstände fakt ist.
Warum werden sie älter?Weil es beste medizinische Versorgung gibt...Industrie-Nahrung macht uns krank, Krebs und Allergien sind die Folge (oder wo sollte das alles herkommen?), ebenso wie Stress krank macht, dem jeder in unserer modernen, schnelllebigen Zeit ausgesetzt ist! Dann geht man wieder zum Arzt und lässt sich ein Mittelchen verschreiben und die Pharma-Industrie freut sich darüber....ein nicht endend wollender Kreislauf entsteht...Nein Danke!
Viele Grüße - Radisanne
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