Ich denke, daß die Spielangebote draußen möglichst wenig Vorgaben für die Kinder machen sollten. Rückzugsräume vor den Erwachsenen sind wichtig, deswegen sind Höhlen so beliebt, kleine Hütten eignen sich auch dafür und genauso dichte Gebüsche. Da die Außenanlagen ja nicht riesig sind, sollten sie vielfältige Spielmöglichkeiten bieten - die Hütte zum Draufklettern und sich Zurückziehen und Sand zum Buddeln, rummatschen, Burgen bauen sind deswegen Klassiker bei der Gestaltung von Spielplätzen.
Obstbäume fände ich im Prinzip eine gute Idee, aber da muß die Pflege sichergestellt sein. Angesichts der KEF würden Kirschen (außer sehr frühe Süßkirschen) und einige andere Obstarten sowieso mehr Frust als Spaß bringen. Vielleicht wären Zieräpfel eine Möglichkeit, da muß man allerdings Eltern und Erzieherinnen aufklären, daß die nicht giftig sind. Johannisbeeren brauchen auch nicht so viel Pflege, der Schnitt ist recht einfach und der Ertrag beginnt schon im 1. Jahr nach der Pflanzung. Die weißen Johannisbeeren wurden bei mir nicht von der KEF befallen und schmecken auch milder als rote Johannisbeeren.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Meine Erfahrung als ehemalige Kita-Hausmeisterin ist: die meisten "kreativen Ideen" scheitern schon an den Sicherheitsvorschriften
Soweit ich weiß, gibt es u.a. detaillierte Vorschriften über Klettergerüste, daß da ein weicher Untergrund sein muß. Bei der benachbarten Grundschule kann ich immer wieder beobachten, daß kleine Kinder keine Klettermöglichkeit auslassen. Das könnte bei z.B. Weidentipis problematisch sein. Hält das, auch wenn da mehrere Kinder drauf rum klettern?