lerchenzorn hat geschrieben: ↑13. Nov 2016, 13:44
Die britische Cyclamen-Society (am Ende der Seite unter "Cultivation") empfiehlt für C. repandum in kälteren Regionen die Topfkultur im Kalthaus. Die Blätter werden wohl schon durch schärferen Wind und Nachtfrost geschädigt und dadurch die Pflanzen nachhaltig geschwächt. Ich würde sie östlich des Rheins nicht draußen lassen.
Bei mir steht die weiße Form schon seit ein paar Jahren im Garten, direkt hinter dem Kompost zwischen Straussenfarn. Ich hab mal von all meinen Arten Samen gemischt und großflächig im Garten verteilt, Cyclamen repandum 'Album' war die einzige die bis jetzt gedeiht, inzwischen tauchen auch ein paar Sämlinge auf.
Vor Wind und Sonne sollte diese Art auf jeden Fall geschützt werden, sie gedeiht besser an feuchten, moosigen Plätzen, zusammen mit anderen Laubmullpflanzen wie Anemone nemerosa, Spätfröste könnten evtl. gefährlich sein, da die Pflanzen erst Ende März beginnen auszutreiben. Im Winter schadet Frost am richtigen Standort vermutlich wenig, die kleinen Knollen sitzen tief und die Blatttriebe fürs Frühjahr sind noch einige Zentimeter unter der Erde.
Doch zurück zur Ursprungsfrage... Sämlinge in Gefäßen, von Cyclamen repandum und Cyclamen psezdoibericum würde ich bei Frost nicht draußen lassen, das verkraften die Jungpflanzen dieser Arten meist nicht.