Danke für diese vielleicht überlebenswichtigen Infos Monty!Natura, wenn ihr die Jungen eh irgendwann tötet, sollten sie bis dahin wenigstens ein schönes Leben haben und n i c h t in Einzelhaft sitzen, bitte! - Kaninchen sind so soziale Tiere, man könnte hier eine Webcam installieren und könnte den ganzen Tag Interaktionen und Kommunikation beobachten. Einzeln gehaltene Kaninchen (und Meerschweine u.a.!) sind todunglücklich....Wir haben in unsere erste Kaninhengruppe ( der alte Hoppel, damals schon kastriert, zwei jüngere Halbschwestern) ein schon älteres Kahniggelweibchen integriert, das bis dahin alleine gelebt hatte. Das war seeeehr schwierig, weil unsere beiden damaligen Damen seeeehr eifersüchtig in Bezug auf Hoppel waren.Am besten bringt man die aneinander zu gewöhnenden Tiere erstmal in einem neutralen Raum zusammen, der groß genug für Ausweichmanöver des unterlegenen Tieres sein muß. - Auf keinen Fall ein neues Kahniggel in das Revier eines oder mehrerer schon vorhandenen Tiere(s) setzen!Ich hab dann für alle zusammen ein neues Haus gebaut, in dem noch keiner Hausrechte hatte. Richtig angefreundet haben sich die Damen untereinander nicht, aber da das Haus mehrere Etagen hatte, ging´s nach einer Weile ziemlich friedlich zu.Von dieser Gruppe leben nur noch der alte Hoppel (der keiner Fliege was zuleide tut) und eine der beiden Halbschwestern (Lisa, mittlerweile auch fast 8 und zum Glück unfruchtbar). Hoppel teilt sich zur Zeit einen Käfig mit Noori, der Tante (und Halbschwester) unserer Babies, Lisa läuft mit dem inzwischen kastrierten Felix (ab Mitte März ist er nicht mehr zeugungsfähig) zusammen frei in der Wohnung herum. - Ob aus allen zusammen mal eine funktionierende Großfamilie wird, kann ich auch noch nicht sagen...Die alte Lisa beansprucht im Zweifelsfall nämlich b e i d e Männchen für sich :oGestern haben wir schon mal einen ersten Versuch gemacht (Fotos demnächst) Muni (die Kahniggelmama) und ihre Kleinen mit Noori und den Meerschweinen zusammenzubringen. Noori und Muni haben sich (in der Küche) erstmal gegenseitig angegrummelt. Mir war ein bißchen bange um die (inzwischen 5 Wochen alten) Kleinen, die sich dazwischendrängten. Bis auf einen Schubser und ein Knurren von Noori an Schwarzfuß, der sich quer über Muni drübergelegt hatte, ist aber zum Glück nix passiert. Noori beansprucht also immer noch ihre schwächere Schwester Muni für sich und will nicht dulden, daß sich wer dazwischendrängt

Nach einer Weile sind die Kleinen aber auch auf Noori rumgeturnt. Sicherheitshalber haben sie vorher ihre Unterlegenheit demonstriert, indem sie sich mit dem Vorderkörper dicht an sie gedrängt und gleichzeitig an den Boden gepresst haben.Daraufhin hat siezwar immer noch etwas genervt geguckt, aber sie offensichtlich als Familienmitglieder akzeptiert.Damit es in der Küche nicht zu langweilig wird, haben wir ein bißchen Salat ausgelegt und die kleinen Kahniggel konnten gleich lernen, daß Meerschweine eigentlich harmlos sind, aber viiiiel schneller essen können und sich kein Salatblatt wegnehmen lassen ;)Spannend waren dann noch die Ausbruchsversuche von Noori zu Felix (offensichtlich wollte sie sich nun auch Kinderchen anschaffen), die wir aber unterbunden haben (die Familie ist groß genug!) und der Besuch von Lisa in der Küche: Den Kleinen hat sie zwar wider erwarten nix getan (wir wären auch gleich dazwischengegangen), es waren wohl zu viele, aber Muni mußte sie dann gleich wieder in´s Hinterbein zwicken...An die stärkere Noori hat sie sich nicht rangetraut. Darum denke ich, daß sie sich schon rangordnungsmäßig arrangieren werden, wenn wir die drei Damen später erstmal alleine draußen in den Auslauf setzen werden.Felix ist gutmütig, aber sexsüchtig und durch sein großes Gewicht eine Gefahr

Er will alles bespringen, was ahniggel ist (wahrscheinlich eine Folge seinr langen Einzelhaft) und würde auch vor dem alten, kleinen Hoppel und seinen neuen Kindern nicht haltmachen...Darum kann er auch mit seinen Söhnen erst zusammengebracht werden, wenn die groß genug sind, um sich zu wehren.Die Familienzusammenführung wird aber sicher leichter als bei völlig fremden Kahniggeln, weil sich jetzt schon alle sehen und auch größtenteils beschnuppern können. - Berichte folgen
