genau, ich kann nur die zutaten angeben, und das nicht immer.habe von meiner mutter kochen gelernt, recht früh schon (die ersten versuche schon in der volksschule). viele rezepte oder strategien habe ich dann von EG übernommen.lg, brigitte...Ich messe mit den Händen und den Augen, schätze die Zeit ohne Uhr und habe dementsprechend Probleme, wenn jemand ein Rezept von mir will....
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt? (Gelesen 3866 mal)
Moderator: Nina
- riesenweib
- Beiträge: 9052
- Registriert: 12. Jun 2004, 22:08
- Region: pannonische randlage
- Höhe über NHN: 182
- Bodenart: schwarzerde, basisch, feucht
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
-
windig. sehr windig.
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Ich habe mir selber das Kochen gelernt.Durfte zuhause früher mal einen Tortenboden backen und das ging schief.Dann durfte ich nicht mehr kochen,außer abends bratkartoffeln.Und durch unseren jüngsten,der mit einem Jahr Kinderallergie bekam setzte ich mich dann mit Vollwertkost auseinander und koche jetzt sehr gerne Vollwertig und auch anderes aber auch gerne Mediterran.
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Bei meiner Mutter konnte ich nicht viel lernen, sie kannte genau 8 Menus, so gab es: am Sonntag Ragout an Tütensauce mit Kartoffelstock, am Montag Omeletten mit Apfelmus, am Dienstag Bohnen (im Sommer) mit Speck, Sauerkraut (im Winter) mit Speck, am Mittwoch Leberkäse mit Bratkartoffeln etc., so kann man sich den Kalender sparen
Im Kochunterricht der Schule lernen wir einfache Sachen zu kochen.Mit der eigenen Wohnung, dem Schulkochbuch und Tütensaucen begann ich zu kochen. Es gab zähe Schnitzel, selbstgebackenes Brot hart wie Stein, verbrannte Kuchen, ungeniessbare Gratins. Das Schulkochbuch taugte nicht viel. Ich begann Rezepte aus Zeitschriften nachzukochen, es klappte und begann Spass zu machen.Mit knapp 30 ging ich für 3 Monate in ein Speiselokal mit 17 Gault Millau Punkten arbeiten. Eine sehr harte Zeit (78 Stunden pro Woche), aber sehr lehrreich. Inzwischen habe ich 3 Meter auserwählte Kochbücher, schreibe selber Rezepte in regionalen Kochbüchern.Auf Reisen mit dem Zug habe ich, zum entspannen, stets Kochbücher als Lektüre im Gepäck.

-
- Beiträge: 4713
- Registriert: 17. Nov 2005, 19:19
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
So, Luna, jetzt weiss ich endlich, woher Du Deine kreativen Kochideen hernimmst ! Aus einem 17 Punkte-"Schuppen" ! Da wundert mich nix mehr ! ;)In meiner Schule war leider nur ein Jahr Kochschule möglich, und auch das nur als Wahlfach. Bin aber froh, dass ichs gemacht habe. Später, in der Mittelschule, kam dann ein weiteres Jahr dazu. Und dann habe ich weitergeköchelt nach dem Motto "Learning by doing". Meist koche ich ohne Rezept, und wenn ich mal eins zu Hilfe nehme, ändere ich es meistens ab. Das geht in der Regel gut; selten erleide ich mal "Schiffbruch". Für die Hefegebäcke ist GG zuständig - er macht das leidenschaftlich gern.Sehr gerne koche ich Fisch. Leider ist mein Sohn nicht sooo begabt (oder geduldig ? ) als Fischer. Obwohl - den See hätten wir sozusagen vor der Haustür.Worin ich wirklich noch Nachhilfe bräuchte: Das Zubereiten grosser Fleischstücke. Selten wird ein Braten so, wie ich ihn gerne hätte. Auch an ein Roastbeef habe ich mich noch nie rangewagt. Meist weiche ich auf Steaks u.ä. aus. Da kann man nicht so viel falsch machen... LGViridiflora
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Da habe ich vor allem gelernt, dass man mit den einfachsten Zutaten ein exklusives Essen zubereiten kann.Wir mussten von A - Z alles selber Herstellen von der Zimtbutter bis zum Fischfond, von den Nudeln bis zum Sorbet.Diese Kochweise habe ich beibehalten, inzwischen weiss ich im Voraus wie es schmecken wird.
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Hallo,ich kann mich daran erinnern, dass ich als Kind mit meiner Oma Kopfsalat geputzt habe, ansonsten habe ich nur zugeschaut und mich vor Hausarbeiten gedrückt ;DAls ich dann mit 18 geheiratet habe, hatte ich, bis auf wenige Ausfälle
keine Probleme mit dem Kochen und backen kann ich auch :Dsagen jedenfalls mein Mann und alle die beim mir zum essen waren :)Meist koch ich auch der Lameng (das heisst ohne Kochbuch)
, es sei denn es ist etwas, das ich noch nicht gemacht habe.
Gruß Karin




- goldfisch880
- Beiträge: 2
- Registriert: 15. Apr 2006, 14:03
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Also richtig gelernt habe ich es erst, als ich nicht mehr zuhause wohnte.Zuerst waren die Versuche auf Schniztel und Bratkartoffeln beschränkt, aber dann wurde ich immer mutiger.Geholfen haben auch Kochzeitschriften. Ich mag z.B. die LISA, da sind viele "normale" Rezepte drin.Heute, nach über 30 Hausfrauenjahren koche ich so ziemlich alles, von Gemüse bisn zum Braten und am liebsten Nudelgerichte.
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Bis ich geheirat habe mit 19 J. konnte ich nicht kochen, ich wäre mit der Schule genug beschäftigt, meinte meine Oma immer.Damit GG und ich nicht verhungern
, habe ich ein Haushaltsjahr an der Berufsschule gemacht (anstelle des Praktikumjahres) .Die ersten Monate schlug GG sich sehr tapfer bei TK- Pizza und Spaghetti Bolognese a là Maggi.So nach und nach wurde es besser und mittlerweile ist Kochen schon auch ein Hobby von mir.Grüße,Mufflon

-
- Beiträge: 2608
- Registriert: 4. Mär 2006, 12:14
- Kontaktdaten:
-
Alles im grünen Bereich.
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Das Talent habe ich sicher von meiner Mutter geerbt. Sie war eine hervorragende Köchin.Weil man ihr aber nichts recht machen konnte, wollte ich unter ihrer Führung auch nicht kochen.Ich habe es mir selber beigebracht nach dem Motto:"Probieren geht über Studieren."
"Ins Innere der Natur dringt kein erschaffener Geist. Glücklich, wem sie nur die äußere Schale weist." (Albrecht von Haller)
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Obwohl Mutter und Großmutter beide als Köchinnen gearbeitet haben, habe ich nie richtig kochen gelernt. Okay, Pasta mit Soße bekomme ich gerade noch hin
, aber das wars auch schon. Sowohl Kochen als auch Backen machen mir einfach keinen Spaß, nur gut, dass LG so gerne und vor allem auch gut kocht, sonst würden wir nur von Fertiggerichten leben. 


LG Cristata
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Kochen lernen zu Hause kann man wohl nur, wenn dort auch gern gegessen wird. Somit tat sich da bei mir nicht viel - Tütenpamps und Dosenfutter gab es von Muttern, mein Vater kochte schon besser, aber männlich rustikal: Linsensuppe, Bratwurst mit Zwiebelringen, gebratene Leber. Den Kartoffelbrei dazu rührte er allerdings auch aus der Tüte an. Meine Lieblingsoma, die mir gern jeden Essenswunsch erfüllt hätte, war leider so rheumakrank, dass ihr alles schwerfiel, die andere Oma kochte ganz gut und bodenständig, viel mit eigenen Gartenprodukten, da hab ich mir einiges abgeschaut.Gelernt habe ich dann auf einer Schule für ländliche Hauswirtschaft und von den vier Berufen, die ich erlernt hab ist dies derjenige, von dem ich Zeit meines Lebens am meisten profitiert habe. Auf dieser Basis habe ich auf meinem damaligen Selbstversorgerhof vom Brot bis zum Essig, vom Sauerkraut bis zum Käse, vom Pflaumenmus bis zum Schinken alles selber hergestellt. Heute koche ich bodenständig, von lokalen Erzeugnissen aber gern mit türkisch-arabischem Einschlag und esse liebend gern.Mein Mann isst seit Jahren lieber zu Hause als Essen zu gehen
- und ich allemal.gülisar

Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Selbst beigebracht. Solange ich noch zuhause wohnte mit Kochbüchern, später als Studentin dann habe ich alles mögliche einfach ausprobiert. Mit der Zeit immer mehr Spaß an der Sache gewonnen und einfach viele, viele Erfahrungen gemacht. Ich besitze etwa fünf Kochbücher, von denen ich eines ab und zu mal in die Hand nehme, es ist so eine Art Lexikon, wo ich nachlesen kann, wie lange z.B. ein Braten von 2kg braucht, weil ich sowas nicht so häufig mache um mich allein auf die Erfahrung zu verlassen. Aber nach wie vor liebe ich es, alles möglich zu probieren. Rezepte lese ich schonmal, koche sie dann irgendwann mal abgewandelt "nach Gefühl". Ich kaufe sehr selten für ein bestimmtes Essen ein (außer wenn mehrere Leute zu Besuch geplant sind), sondern meist die Lebensmittel, die mich gerade anmachen oder die gerade Saison haben und günstig sind - und dann fällt mir irgendwann im Laufe des Tages ein, was ich wohl damit anstellen könnte.Kochen ist fast immer eine kreative Entspannung für mich. Allerdings stecke ich die Latte auch nicht so hoch und koche im Alltag einfache Gerichte, die spätestens nach 20-30 Minuten auf dem Tisch stehen.Ab und zu dann kommt der "große Wurf".
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Von meiner Mutter, die eine begnadete Köchin ist, habe ich es nicht gelernt, weil sie keine Lust hatte, es mir beizubringen. Ihre Standard-Antworten, auf meine Bitte mir doch Kochen zu lehren waren: "du kannst noch nicht einmal perfekt abwaschen, das mußt du zuerst lernen" und "heirate doch lieber einen Mann, der kochen kann".Die Theorie habe ich aus Büchern gelernt (2 Meter Kochbücher), die Praxis hat mir mein Mann gezeigt (Zwiebeln schneiden, Schnitzel panieren, Topfenknödel formen etca.). Nach wie vor kocht meistens GG abends (schnell, mediteran und alt-wienerisch) und bringt es gleich unserem 11jährigen Sohn bei. Ich koche gern, bin aber froh, dass ich es nicht jeden Tag machen muß. Meine momentanen Lieblingsrezepte sind entweder asiatisch oder zumindest von der Art "da hättest aber schon ein biserl Schinken/Speck/Fleisch hineingeben können" ;DLiebe Grüße, Barbara
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Na das ist ein Thema, das mir neben dem Garten auch seeeehhhhr gut gefällt.Ich habe mir das Kochen eigentlich alleine beigebracht. Ich entstamme noch einer Generation, die in der Schule jede Woche im Wechsel Handarbeit und/oder Kochunterricht hatte. Leider war es mir nicht möglich, die erworbenen "Kochkenntnisse" im häuslichen Bereich umzusetzen, da meine Mutter der Meinung war (und auch immer noch ist) ich müsse nur nach ihren Anweisungen vorgehen. Außerdem lehnt sie alles ab, was sie nicht kennt. Somit war das Thema Kochen in der Jugendzeit für mich schnell erledigt. Da ich relativ früh geheiratet habe, mein Mann von seiner Mutter eine sehr gute bodenständige Küche gewohnt war, war die neue Situation für mich eine Herausforderung: ein gewisses Grundwissen hatte ich aus meiner Schulzeit, das weitere gaben Rezepte in Zeitungen und einigen Kochbüchern her. Ich muß sagen, daß ich nur ganz wenige Gerichte als "in den Sand gesetzt" bezeichnen muß. Ich habe sehr früh und schnell meinen eigenen Kochstil gefunden - sehr viel anders als der meiner Mutter. Natürlich habe ich während der ersten Jahre auch viele Hilfsmittel benutzt (gekörnte Brühe, Bratensauce etc.), habe auch Fertigsaucen, Konservengemüse, Tiefkühlkost etc. verwendet. Es gelang aber immer, ein schmackhaftes Gericht zu zaubern. Etwas ganz wichtiges habe ich von meiner Schwiegermutter übernommen: eine Rindssuppe mit dem entsprechenden Wurzelgemüse sowie gerösteter Zwiebel anzusetzen, einen Linseneintopf mit sehr viel Linsen und ohne Fleisch, nur mit entsprechender Brühe (Rind oder Huhn) und eine sog. Einbrenne (nix für Kalorienzähler, weil Zwiebeln und Speck in Fett angedünstet), auch hier Möhre und Porree als Begleitung und - ganz wichtig - mehlig kochende Kartoffeln. Entscheidend für das Gelingen eines solchen Eintopfes ist allerdings das Fleisch! Wenn das Fleisch von einem Bullen oder auch einer Kuh herkömmlicher Haltung (kein Mastvieh!) stammt, entsprechend luftgereift ist, dann wird die Brühe unter Zugabe von Wurzelgemüse und Salz optimal sein. Aber nur dann...Inzwischen koche ich etwas anders. Ich bin völlig weg von den Hilfsmitteln oder/und Fertigprodukten. Die braucht man nicht!! Ich mache mir die Mühe, Lamm-, Rinder-, Schweine-, Wild-, Geflügel-, Gemüsefond selbst herzustellen! Dafür brauche ich natürlich auch entsprechenden Platz in der Gefriertruhe. Ich nehme also zum Angießen für Gemüse nur Hühner-, Rinds- oder Gemüsebrühe (alles selbst hergestellt). Zum Angießen eines Bratens nehme ich ausschließlich entsprechenden Bratenfond oder Brühe - natürlich vorher auch selbst hergestellt. Das nimmt entsprechend viel Zeit in Anspruch, die ich im Wochenende investieren muß. Aber wenn meine Familie und meine Gäste begeistert sind, dann entschädigt mich das für die investierte Freizeit.Ich habe einiges von früher übernommen: z.b. habe ich mich überzeugen lassen, daß Kartoffelklöße mit "Duckefett" (eine nordhessische Spezialität) am besten schmecken, wenn man die Kartoffeln mit der Hand reibt! Ich habe es einige Male mit der Küchenmaschine gemacht: die Klöße waren gut, keine Frage, lagen allerdings auch schwer im Magen. Aus Notwendigkeit (die Küchenmaschine ging kaputt) mußte ich, da Gäste eingeladen waren, die Karotoffeln (20 kg!) von Hand reiben. Das Ergebnis hat die Blessuren und den Zeitaufwand entschädigt: alle waren einhellig der Meinung:das sind die besten Klöße! Und wir brauchten keinen Verdauungsschnaps!Mein Mann würde niemals in der Betriebskantine essen. Dann ißt er anstelle von einer warmen Mahlzeit lieber Brot.... Und meine Töchter praktizieren - nicht immer, aber immer öfter - diesen Trend.- Der Samen hat Wurzeln geschlagen.... -rhodocallis
Re:Wie und von wem habt ihr Kochen gelernt?
Kochen hab ich von Papa gelernt. Da er immer am Wochenende kochte und ich als Spülmachine fungierte und sein Chaos aufräumen musste , stand ich auch neben dem Herd und musste als Versuchskaninchen für neue Kreationen herhalten
Auch beim Abschmecken wurde ich gefragt. So entstanden viele pi X Daumen Rezepte, die sehr gut schmeckten, für Aussergewöhnliches waren wir immer zu haben und das Kochbuch wurde selten benutzt und oft zweckentfremdet, wenn uns die Zutaten so garnicht zusagten.
. Das Chaos in der Küche war unbeschreiblich , weil Papa für alles einen frischen Löffel , Messer , Gabel nahm.. Die Laden waren hinterher leer, der Spühltisch voll. So ungefähr sieht es nun leider unterm Kochen auch bei mir aus
Diese Macken hab ich übernommen! Glücklicherweise übernimmt diese doofe Arbeit Minna unsere treue Spühlmachine
Übrigens, Papa ist inzwischen 86 ,kocht immer noch gerne und oh weh , man lobt ihn nicht!
LG Irisfool









