Gartenplaner hat geschrieben: ↑24. Mär 2017, 13:12 Was Kletterpflanzen angeht, sind Gabionen genauso begrünbar wie eine Naturstein- oder Sichtbetonwand - ergänzt um die Möglichkeit, auch Rankhilfen benötigende Kletterpflanzen dran setzen zu können, die sich an den Metallstäben der Körbe festhalten.
Das eröffnet ja direkt neue Möglichkeiten zum Guerilla Gardening: Saatbomben mit Kletterpflanzenmix 8) ;D
bristlecone hat geschrieben: ↑24. Mär 2017, 14:05 ... eine richtige Steinmauer ist vermutlich den Besitzern zu teuer.
Ja. Schon schlicht-hässliche Ortbetonmauern oder L-Stein-Mauern sind teurer, von schönem Naturstein ganz zu schweigen.
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bristlecone hat geschrieben: ↑24. Mär 2017, 14:05 Auf mich wirken Gabionen immer wie Steinmauern im Drahtkorb - eine richtige Steinmauer ist vermutlich den Besitzern zu teuer.
Nicht zu vergessen, dass es mancherorts nicht einfach ist, einen Fachmann zu finden, der einem eine schoene und haltbare Mauer herstellt. Daher bekenne ich mich auch zu Gabionen, die Gelaende halten und mit unseren eigenen Fundbacksteinen (schoen aufgeschichtet) gefuellt sind. Ach, ausserdem brauch eine Mauer ein Fundament- und ich mag mich nicht weit hinten im Garten betonmaessig festlegen...
das stimmt definitiv, meine mutter wollte eine schöne kleine steinmauer - hat niemand gefunden der's kann.. beton aufmauern wär gegangen.
das platzproblem in neubaugebieten ist wirklich schwierig, unser grundstück ist auch recht klein, wir hatten das problem auch. zuerst war alles offen, nun haben wir aber auch auf einer seite zu schwierigen nachbarn zugemacht. wenn man von seinem garten nochwas haben will, ist es gar nicht einfach eine lösung zu finden, hecken nehmen sehr viel platz weg, den ich lieber mit interessanten pflanzen besetzen möchte. wir haben dann einen schlichte douglasien sichtschutzzaun hingestellt. ganz billig ist das nicht der idealfall an einer seite, daß man liebe nachbarn hat, die gar keinen zaun wollen, weil dann alles wie eine große staudenrabatte aussieht, hat man leider nicht immer.
leonora hat geschrieben: ↑24. Mär 2017, 09:16 [...] Weil man da dann wirklich nicht mehr umhin kann, von seinen Privaträumen dem Nachbarn in seine Privaträume zu gaffen (und umgekehrt), empfiehlt eine deutsche Bausparerzeitschrift - ohne Witz ! - blickdichte Fensterscheiben!!! Das ist Shäng (p)Fui auf die Spitze getrieben.
Blickdichte Fensterscheiben sind keine neue Erfindung und können zauberhaft aussehen.
Google mal nach Hunspach im Elsass.
Auf dieser Site (drittes Foto von oben) ist ein Beispiel dafür: http://www.les-plus-beaux-villages-de-france.org/fr/taxonomy/term/1
Stimmt. Da sieht aber auch das ganze Haus zauberhaft aus und der ganze Ort, und viel Grün hat es und nirgendwo meterhohe Mauern. :D
Die Bausparerzeitschrift schlug so eine milchige Klebefolie vor, wie man sie in Arztpraxen und Bürogebäuden hat. :-\ Ist ja vermutlich immer noch besser als 24 Stunden unter Dauerbeobachtung zu sein. Aber mit raus gucken ist dann auch nichts mehr. :-\
"Schotter im Garten" scheint nun auch in der Schweiz in einer Tageszeitung einen Artikel wert zu sein... ich hoffe, dass viele weitere folgen werden! (Ich darf glaub noch nicht verlinken... er hatte den Titel "Die Schweizer Gärten verschottern".) Wünschenswert wäre es, dass jeweils auch Alternativen aufgezeigt würden! Eine andere Sache, die mich jedesmal schmerzt wenn ich vorbei fahre: mitten im Dorf hatten wir eine kleine schöne Wiese mit Margeriten und Wiesensalbei. Sie wurde 2x im Jahr gemäht. Seit ein neuer Gemeindearbeiter angestellt ist, mäht er alle 2 Wochen - die Blumenwiese ist nun keine mehr und vermoost. Meine Nachfrage bei der dörflichen Umweltkommission ergab, dass stattdessen an den Deichen der Aare "neu" angesät wurde (vom hiesigen Stromkonzern)... Hmm
RosaRot hat geschrieben: ↑24. Mär 2017, 12:18 Seltsam, dass es in Ö traditionell keine Vorgärten gibt. [/quote] Keine Ahnung, ob es anderswo in Österreich traditionell Vorgärten gibt? Baustile und Grundstücksschnitte sind je nach Region sehr unterschiedlich. Hier im Südosten Österreichs sind sie nicht üblich.
[quote author=RosaRot link=topic=43052.msg2837664#msg2837664 date=1490354326]Hier in der Stadt gibt es sie in allen jüngeren Stadtgebieten (ab 19. Jahrhundert,vereinzelt früher) an eigentlich jedem Haus, auch den Neubauten der jüngeren Vergangenheit, und zum Glück nur vereinzelt bekiest. Schade ist dass die Hintergärten Parkplätzen weichen (müssen).
Ich nehme an, daß das daran liegt, daß Parken auf öffentlichem Grund erlaubt ist. Darf man das Auto am Straßenrand abstellen, kann man die Fläche vor dem Haus bepflanzen. Hier ist jeder Bauherr verpflichtet, vor dem Haus zur Straße hin zumindest 2 PKW-Abstellplätze zu errichten, weil Parken am Straßenrand verboten ist. Garagen zählen dabei nicht, deshalb sind Doppelcarports vor den Häusern fast schon die Regel.
Ach ja: Gabionen sind hier auch beliebt - als Zäune aber genau wie Beton- oder Natursteinmauern verboten. Wer eine Lärmschutzwand bewilligt bekommt, darf diese aber gerne auch so ausführen (Bewilligung ist teuer, aufwändig und man bekommt sie nur, wenn Lärmgrenzen tatsächlich überschritten werden).
Krokosmian hat geschrieben: ↑26. Mär 2017, 11:38 ... Ich ganz persönlich empfinde in diesem Fall den Stein als wesentlich natürlicher und freundlicher.
Wobei ich zuerst den Verdacht habe, dass es Betonverbundsteine sein könnten. Die gibts inzwischen schon fast perfekt auf Naturstein getrimmt....
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baumarktästhetik in den schmuckbeeten unter den linden 1, bertelsmann. ::) :P
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos