pearl hat geschrieben: ↑30. Okt 2016, 00:11 Erkennt jemand diese Aster? Ich vermutete eine Aster laevis 'Calliope', bin mir aber überhaupt nicht sicher. Aster laevis ist im Wiesengarten mit der Blüte schon durch.
Habe heute `Calliope´ nochmal näher angeschaut, Deine könnte imho schon irgendwie dazu passen, aber genauso zu den gefühlt drei Milliarden Sämlingen die sie produziert. Die auch oft irgendwie der Mutter ähneln. Und doch alle schön sind.
Momentan begeistert mich Aster oblongifolius in der (mehr oder weniger) reinen Art. Alles Andere an "großblumigeren" Astern ist hier entweder durch, oder hat den Zenit deutlich überschritten, diese Pflanzen kommen aber erst momentan in Fahrt, es sind noch sehr viele Knospen dran, hoffe das ist dann immer so. Letztes Jahr habe ich sie aus einem Bestand (wohl Sämlinge) "ausgelesen" und sie im Spätherbst ohne große Erwartung an den Ackerrand gequetscht, wo sie in den Grasstreifen wuchern dürfen. Die Sorte `October Skies´ ist indes auch schon ziemlich fertiggeblüht.
ja, Sämling von Aster laevis 'Calliope' mit besonders später und großer Blüte, ok.
Aster oblongifolius ist da DIE Wolfgang Oehme Aster. Ich hätte sie so gerne gehabt. Im Wiesengarten ist keine erfolgreich gewesen. Wahrscheinlich schmeckt sie gut.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
pearl hat geschrieben: ↑31. Okt 2016, 22:10 [Aster oblongifolius ist da DIE Wolfgang Oehme Aster. Ich hätte sie so gerne gehabt. Im Wiesengarten ist keine erfolgreich gewesen. Wahrscheinlich schmeckt sie gut.
Rehe gibts aufm Acker glücklicherweise gar keine, im Hausgarten sehe ich sie nur von Weitem wenn sie durch die Rebreihen rennen.
Ich frage mich, ob man aus der Art theoretisch nicht "noch was rauskitzeln könnte". Die Wuchshöhe scheint recht variabel, ebenso die Wucherneigung. Eine dieser Pflanzen hat einen ziemlichen Drang ins Violett und es sollen rein prinzipiell außerdem auch rosa(rote) existieren. Wenn auch vmtl. nicht hierzulande, z.B. [URL=http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fdavesgarden.com%2Fguides%2Fpf%2Fthumbnail.php%3Fimage%3D2009%2F09%2F09%2FKSBaptisia%2F3cb76a.jpg%26widht%3D700%26height%3D312&imgrefurl=http%3A%2F%2Fdavesgarden.com%2Fguides%2Fpf%2Fgo%2F152959%2F&h=312&w=760&tbnid=M79hgOp0tT0MdM%3A&docid=PZod7Q6lYJlPSM&ei=r4gYWP-YFca2UfCWiagN&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=771&page=0&start=0&ndsp=29&ved=0ahUKEwi_rJbdxYfQAhVGWxQKHXBLAtUQMwggKAIwAg&bih=805&biw=1455]`Dream of Beauty´[/url].
Eine Weiße fände sich vermutlich auch irgendwo irgendwann, so wie bei fast jeder anderen Asterngruppe, bei der es mehr als zwei Sorten gibt... Wobei m. E. bei so später Blütezeit (wenn sie den so bleibt) auch das "Langweiligste-Aller-Blau" allein schon wertvoll wäre.
Nur "Aromatische Aster" als Deutschen Namen find ich etwas..., naja so ists eben.
nun, den englischen Namen muss man ja nicht straight ins Deutsche übersetzen. Es wird einen Grund geben diese Aster drüben überm Ozean aromatic aster zu nennen. Der Name Symphyotrichum oblongifolium gefällt mir auch nur in der echten amerikanischen Aussprache hier.
Falls bei dir ein stark wuchernder sehr spät blühender stur blauer Klon auftaucht, ich nehme ihn gerne.
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pearl hat geschrieben: ↑1. Nov 2016, 17:04 nun, den englischen Namen muss man ja nicht straight ins Deutsche übersetzen. Es wird einen Grund geben diese Aster drüben überm Ozean aromatic aster zu nennen. [/quote]
Habe vorhin mal ein Stielchen von `Raydon´s Farvourite´ verrieben, es riecht wirklich recht harzig, tun aber bspw. A. novae-angliae auch.
pearl hat geschrieben: ↑1. Nov 2016, 17:04 Der Name Symphyotrichum oblongifolium gefällt mir auch nur in der echten amerikanischen Aussprache hier.
Ich habe mir irgendwann mal vorgenommen, die neuen Bezeichnungen zwar zu kennen, aber das insgeheim für mich Astern immer Aster heißen werden. Und plötzlich eine ungeahnte Welle der Sympathie für einen alten Gärtner, mit dem ich mal eine Weile zu tun hatte, verspürt. Er verstand sich mit seinen Pflanzen (insbesondere Kakteen) besser als mit den meisten Menschen :-X ;D und hat immer stur bspw. Bergenien als Megasia oder Helictotrichon als Avena bezeichnet.
[quote author=pearl link=topic=58757.msg2752458#msg2752458 date=1478016255] Falls bei dir ein stark wuchernder sehr spät blühender stur blauer Klon auftaucht, ich nehme ihn gerne.
Sturheit ist eine große Tugend ab einem bestimmten Alter, wahrscheinlich verlängert sie das Leben.
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Hat jemand Aster dumosus 'Mittelmeer' und kann Näheres zu ihr sagen? Ist das eine Zimperliese? Ich habe im Herbst noch mehrere Exemplare gepflanzt. Wie ich nun feststellen musste, ist sie ein Totalausfall, keine einzige treibt aus.
Ich glaub ja eigentlich nicht an das Herbstpflanzungsrisiko, aber bei allem was A. novi-belgii in den Genen hat, hab ich damit tatsächlich schlechte Erfahrungen gemacht. Und alles was die späte Pflanzung überlebt hat, war dann zu wenig eingewurzelt, um zügig dem Frühjahrsschneckenansturm entwachsen zu können. :P 'Mittelmeer' hatte ich bisher nicht in Kultur.
Hausgeist hat geschrieben: ↑15. Apr 2017, 11:02 Hat jemand Aster dumosus 'Mittelmeer' und kann Näheres zu ihr sagen? Ist das eine Zimperliese? Ich habe im Herbst noch mehrere Exemplare gepflanzt. Wie ich nun feststellen musste, ist sie ein Totalausfall, keine einzige treibt aus.
Habe letztes Jahr im Herbst eine auf's Familiengrab gesetzt, weiß aber noch nicht, ob sie treibt, weil ich dort natürlich keine Schildchen dran hab und noch andere Astern gesetzt habe. So wirklich gut treiben sie da aber alle nicht aus, während die hier im Garten gesetzten, auch Baumarktkreplinge, alle schon ganz gut dastehen. Mittelmeer hatte ich aber hier nicht dabei.
Das kommt auf die Vermehrungsart an. Durch Teilung vermehrte Aster dumosus überstehen jeden Winter problemlos, bei Stecklingspflanzen hatten wir diesen Winter große Ausfälle. Dummerweise sehen stecklingsvermehrte Pflanzen im Herbst schicker aus.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck