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Eranthis (Gelesen 545314 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- zwerggarten
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berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: Eranthis
j.r. im frühstadium. 8) ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- Kleines Käferchen
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Re: Eranthis
@oile: Hast du vielleicht "Andenken an Johannes Raschke' bei dir im Garten? Der könnte vielleicht der Vater sein.
Auf jeden Fall sehr schön :D :D :D
Gratuliere ❗ ❗ ❗
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- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Eranthis
Ich kann mich nicht erinnern, den gekauft zu haben.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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- Kleines Käferchen
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Re: Eranthis
Umso erstaunlicher :o
Dann freu dich einfach über diese einzigartige Besonderheit und pass gut drauf auf :D
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- Helene Z.
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Re: Eranthis
An vielen Stellen habe ich eine Ansiedlung im Garten versucht. Diese hier war nicht in meinem Programm ... ::)
zw. Harz und Heide |7b|53m|Sand|
- Gartenplaner
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Re: Eranthis
Gartenplaner hat geschrieben: ↑24. Apr 2017, 15:46
Es ist an der Zeit, die Samenstände von Eranthis hyemalis zu ernten, wenn man welche gezielt woanders verteilen will - oder tauschen, verschenken :)
[/quote]
[quote author=Gartenplaner link=topic=57214.msg2858599#msg2858599 date=1493041685]
Die allerersten ausfallenden Samen sind noch gelb, in feuchtem Boden oder Sand "reifen" sie zu schwarz
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Gartenplaner
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Re: Eranthis
Vertragen sich Corydalis solida und Eranthis hyemalis eigentlich miteinander?
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Re: Eranthis
Ich bin mir nicht sicher, kann aber noch nichts genaues dazu sagen. Ich habe erst einige wenige C. cava und an deren Standort habe ich (noch) keine Eranthis.
Nicht sicher bin ich mir, weil ich Bestände von Corydalis (allerdings cava) und Eranthis kenne, die jeweils sehr dichtes Laub haben. Ich könnte mir vorstellen, dass die höherwachsende Corydalis den Eranthis eventuell das Licht nehmen könnte. Wobei in dichten Beständen werden Eranthis auch leicht 30 cm hoch und sollten mit den Corydalis mithalten können.
Ohne beide Pflanzen in der gegenseitigen Konkurenz zu kennen, würde ich sagen, dass zumindest "ausgewachsene" Pflanzen miteinander recht lange zurechtkommen sollten. Wie das mit Sämlingen von beiden Arten aussieht, traue ich mich nicht zu spekulieren.
Nicht sicher bin ich mir, weil ich Bestände von Corydalis (allerdings cava) und Eranthis kenne, die jeweils sehr dichtes Laub haben. Ich könnte mir vorstellen, dass die höherwachsende Corydalis den Eranthis eventuell das Licht nehmen könnte. Wobei in dichten Beständen werden Eranthis auch leicht 30 cm hoch und sollten mit den Corydalis mithalten können.
Ohne beide Pflanzen in der gegenseitigen Konkurenz zu kennen, würde ich sagen, dass zumindest "ausgewachsene" Pflanzen miteinander recht lange zurechtkommen sollten. Wie das mit Sämlingen von beiden Arten aussieht, traue ich mich nicht zu spekulieren.
Re: Eranthis
Bei mir beginnen nun auch die Samenstände von E. hyemalis aufzubrechen. Ich werde alle Samen ernten und nur an einem kontrollierbaren Ort gezielt aussäen. Damit hoffe ich der launischen Natur entgegen zuwirken.
Vor 2 Jahren bekam ich Pflanzen mit reifen Samenständen und eine große Portion Samen. Die Pflanzen habe ich an verschiedenen Stellen gepflanzt. Die Samen streute ich sofort in einer Ecke aus. Die Pflanzen haben sich prächtig entwickelt. Sie legten letztes und dieses Jahr zu. Von den ausgefallenen und ausgestreuten Samen keimten einen große Zahl letztes Jahr.
Dieses Jahr wartete ich mit großer Spannung auf das Erscheinen der nunmehr 2jährigen Sämlinge und wurde enttäuscht. Von den vielen gekeimten Sämlingen haben es nur wenige ins 2. Jahr geschafft. Auch neue Sämlinge gab es nur wenige. Ausnahme war nur eine Stelle, die feuchter ist und auch mal Gießwasser bekommt.
Mein Fazit ist, dass die Winterlinge die Trockenheit, die hier seit letztem Sommer andauert, sehr gut verkraften. Das gilt aber nicht für die Sämlinge. Für die Entwicklung zur blühreifen Pflanze benötigen sie mehr Feuchte. Deshalb gibt es nun ein extra Saatbeet für die Winterlinge.
Vor 2 Jahren bekam ich Pflanzen mit reifen Samenständen und eine große Portion Samen. Die Pflanzen habe ich an verschiedenen Stellen gepflanzt. Die Samen streute ich sofort in einer Ecke aus. Die Pflanzen haben sich prächtig entwickelt. Sie legten letztes und dieses Jahr zu. Von den ausgefallenen und ausgestreuten Samen keimten einen große Zahl letztes Jahr.
Dieses Jahr wartete ich mit großer Spannung auf das Erscheinen der nunmehr 2jährigen Sämlinge und wurde enttäuscht. Von den vielen gekeimten Sämlingen haben es nur wenige ins 2. Jahr geschafft. Auch neue Sämlinge gab es nur wenige. Ausnahme war nur eine Stelle, die feuchter ist und auch mal Gießwasser bekommt.
Mein Fazit ist, dass die Winterlinge die Trockenheit, die hier seit letztem Sommer andauert, sehr gut verkraften. Das gilt aber nicht für die Sämlinge. Für die Entwicklung zur blühreifen Pflanze benötigen sie mehr Feuchte. Deshalb gibt es nun ein extra Saatbeet für die Winterlinge.
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Re: Eranthis
Das könnte erklären, warum ich mit Eranthisansaaten bisher auch sehr wechselnden Erfolg hatte. Allerdings habe ich mir nicht zu allen Aussaatjahren auch das Wetter im zweiten Jahr mit notiert. zumindest frische Sämlinge habe ich dieses Jahr zu hunderten, oder vielleicht sogar tausenden. Letztes Jahr habe ich auch mindestens gestopfte zwei Liter Samenstände samt Samen gesammelt und ausgesäht.
- Gartenplaner
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Re: Eranthis
Hm...
Mein erster Anlauf in der Schlehenhecke kommt eher zögerlich in Fahrt, ja ich habe auch den Eindruck, daß von den vielen Sämlingen vom Anfang gar nicht mehr so viele übrig sind, da forsche ich auch gerade nach, woran es liegen könnte.
Die Schlehenhecke kriegt ab Mittags den ganzen Rest des Tages Sonne, auch wenn die Eranthis unter der Hecke stehen, wird der Boden dort in Trockenphasen wie letzten Spätsommer wahrscheinlich doch sehr trocken.
Deshalb hab ich als möglichen neuen Ausstreuplatz für die frischen Samen jetzt die gegenüber stehende Cornus sanguinea-Hecke ins Auge gefasst, der Nachbarsgarten dahinter ist mit einigen größeren Bäumen, darunter ein paar Tannen oder Fichten bepflanzt, die Hecke liegt also insgesamt schattiger und direkt davor ist der Wiesenbereich, der bei intensivem Regen richtiggehend nass wird und eine Weile bleibt - wo jetzt Leucojum vernum und Fritillaria meleagris stehen.
Der Boden der Hecke selber wird aber nie so nass.
In der Hecke, ein Stück vom Feuchtbereich entfernt, hab ich letzten und vorletzten Herbst Corydalis solida 'G P Baker' und 'Vuurvogel' gepflanzt, die sich anscheinend gut etablieren.
Deshalb trieb mich die Frage um, ob Eranthis hyemalis, wenn ich ihn zwischen die Corydalis säe und er sich dort wohler fühlen würde, mit seinem Laub die Corydalis und ihre Sämlinge verdrängen könnte - wäre sehr schade um die schönen roten Corydalis!
Im Corydalis-Thread, wo ich die Frage sicherheitshalber auch gepostet hatte, rieten aber bisher die Meisten mir, die beiden besser nicht zu mischen....
Lerchenzorn meinte dort ebenfalls bezüglich Sämlingsschwund, dass Winterlinge auch gern gut im Futter stehen - ich hab dieses Jahr zum ersten Mal Blaukorn unter die Hecke geworfen, als ich die Schneeglöckchen im Februar düngte, da könnte ich was dran drehen, aber wenn die Sämlinge Trockenphasen nicht überstehen, da kann ich wenig dran ändern :-\
Mein erster Anlauf in der Schlehenhecke kommt eher zögerlich in Fahrt, ja ich habe auch den Eindruck, daß von den vielen Sämlingen vom Anfang gar nicht mehr so viele übrig sind, da forsche ich auch gerade nach, woran es liegen könnte.
Die Schlehenhecke kriegt ab Mittags den ganzen Rest des Tages Sonne, auch wenn die Eranthis unter der Hecke stehen, wird der Boden dort in Trockenphasen wie letzten Spätsommer wahrscheinlich doch sehr trocken.
Deshalb hab ich als möglichen neuen Ausstreuplatz für die frischen Samen jetzt die gegenüber stehende Cornus sanguinea-Hecke ins Auge gefasst, der Nachbarsgarten dahinter ist mit einigen größeren Bäumen, darunter ein paar Tannen oder Fichten bepflanzt, die Hecke liegt also insgesamt schattiger und direkt davor ist der Wiesenbereich, der bei intensivem Regen richtiggehend nass wird und eine Weile bleibt - wo jetzt Leucojum vernum und Fritillaria meleagris stehen.
Der Boden der Hecke selber wird aber nie so nass.
In der Hecke, ein Stück vom Feuchtbereich entfernt, hab ich letzten und vorletzten Herbst Corydalis solida 'G P Baker' und 'Vuurvogel' gepflanzt, die sich anscheinend gut etablieren.
Deshalb trieb mich die Frage um, ob Eranthis hyemalis, wenn ich ihn zwischen die Corydalis säe und er sich dort wohler fühlen würde, mit seinem Laub die Corydalis und ihre Sämlinge verdrängen könnte - wäre sehr schade um die schönen roten Corydalis!
Im Corydalis-Thread, wo ich die Frage sicherheitshalber auch gepostet hatte, rieten aber bisher die Meisten mir, die beiden besser nicht zu mischen....
Lerchenzorn meinte dort ebenfalls bezüglich Sämlingsschwund, dass Winterlinge auch gern gut im Futter stehen - ich hab dieses Jahr zum ersten Mal Blaukorn unter die Hecke geworfen, als ich die Schneeglöckchen im Februar düngte, da könnte ich was dran drehen, aber wenn die Sämlinge Trockenphasen nicht überstehen, da kann ich wenig dran ändern :-\
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Eranthis
Dass es an der Trockenheit liegt, zumindest zu bestimmten Zeiten, habe ich daraus geschlossen, dass es an diesem einen Standort (insgesamt feuchter und auch mal Gießwasser) sowohl 2jährige und neue Sämlinge deutlich zahlreicher gibt, als an den anderen trockeneren Plätzen. An fehlender Düngung kann es nicht liegen. Blaukorn habe ich überall verteilt.
Wenn meine Vermutung richtig sein sollte, wäre interssant, in welchem Zeitraum die Trockenheit den Sämlingen den Garaus macht. Hier war es ab dem Sommer immer zu trocken. Auch übern Winter war die Niederschlagsmenge weit unterm Durchschnitt. Wann beginnen die Samen zu keimen und wann erwachen die Pflanzen aus ihrer Ruhezeit? Dann könnte ich im Bedarfsfall doch die Schläuche aneinander koppeln und gießen. 40 m Schlauchlänge krieg ich zusammen. Da müsste ich das Meiste erreichen können.
Wenn meine Vermutung richtig sein sollte, wäre interssant, in welchem Zeitraum die Trockenheit den Sämlingen den Garaus macht. Hier war es ab dem Sommer immer zu trocken. Auch übern Winter war die Niederschlagsmenge weit unterm Durchschnitt. Wann beginnen die Samen zu keimen und wann erwachen die Pflanzen aus ihrer Ruhezeit? Dann könnte ich im Bedarfsfall doch die Schläuche aneinander koppeln und gießen. 40 m Schlauchlänge krieg ich zusammen. Da müsste ich das Meiste erreichen können.
- AndreasR
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Re: Eranthis
Die sommerliche Trockenheit überstehen Geophyten ja als Zwiebel bzw. Knolle. Es wäre also interessant zu wissen, wie schnell die Sämlinge eine Knolle entwickeln, wenngleich eine kleine Knolle natürlich leichter austrocknen kann als eine große. Meine Schneeglöckchen an exponierter Stelle sind jedenfalls bisher auch immer eher rückwärts gewachsen.
Sichergehen kann man also wohl nur, wenn man die betreffenden Stellen in Trockenzeiten wenigstes ab und zu einmal wässert. Dünger kann sicher auch helfen, aber ich denke mal, eine ausreichende Wasserversorgung ist wichtiger, vor allem auch nach dem Sommer, wenn die Wurzelbildung wieder einsetzt (August/September?).
Soweit ich das gesehen habe, keimen die Samen von Geophyten jedenfalls erst im Folgejahr, beobachtet habe ich das bei Ende 2015 gesetzten Eranthis, Scilla, Chionodoxa und Puschkinia, wo sich dieses Jahr ein Sämlingsrasen von der letztjährigen Blüte bildete. Versorgt man die Sämlinge lang genug, bis sie eine ausreichend große Knolle bilden, bringt man vielleicht mehr durch.
Sichergehen kann man also wohl nur, wenn man die betreffenden Stellen in Trockenzeiten wenigstes ab und zu einmal wässert. Dünger kann sicher auch helfen, aber ich denke mal, eine ausreichende Wasserversorgung ist wichtiger, vor allem auch nach dem Sommer, wenn die Wurzelbildung wieder einsetzt (August/September?).
Soweit ich das gesehen habe, keimen die Samen von Geophyten jedenfalls erst im Folgejahr, beobachtet habe ich das bei Ende 2015 gesetzten Eranthis, Scilla, Chionodoxa und Puschkinia, wo sich dieses Jahr ein Sämlingsrasen von der letztjährigen Blüte bildete. Versorgt man die Sämlinge lang genug, bis sie eine ausreichend große Knolle bilden, bringt man vielleicht mehr durch.
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Eranthis
Hallo Andreas
Bei Eranthis hast Du wohl recht das sie erst im Frühling des kommenden Jahres keimen.
Aber Galanthus und Leucojum keimen bereits im Spätsommer Herbst des gleichen Jahres. Allerdings erst mit einer unterirdischen kleinen Zwiebel. Es gibt also unterschiedliche Strategien bei den Geophyten.
Das erste echte Blatt taucht dabei erst im Winter/Frühling richtig auf. Selten schon im späten Herbst. Das Keimblatt fällt dabei aus, darum sieht man bei denen die üblichen Samenhüllen auf dem Keimblatt getragen nicht.
Bei Eranthis hast Du wohl recht das sie erst im Frühling des kommenden Jahres keimen.
Aber Galanthus und Leucojum keimen bereits im Spätsommer Herbst des gleichen Jahres. Allerdings erst mit einer unterirdischen kleinen Zwiebel. Es gibt also unterschiedliche Strategien bei den Geophyten.
Das erste echte Blatt taucht dabei erst im Winter/Frühling richtig auf. Selten schon im späten Herbst. Das Keimblatt fällt dabei aus, darum sieht man bei denen die üblichen Samenhüllen auf dem Keimblatt getragen nicht.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Eranthis
Aha, sehr interessant, mit so einer Strategie habe hätte ich auch gar nicht gerechnet, weil man ja eigentlich nur die übliche Abfolge Samen -> Keimblatt samt Wurzelbildung kennt. :)