Es ging also los in Kranjska Gora, dem "Krainer Berg", einem vor allem für Wintersport bekannten Ort im äußersten Nordwestzipfel des Landes. So der Blick aus dem Hotelzimmerfenster auf den Razor:

Unsere erste Wanderung führte uns an der Karawankenwand entlang auf einem Rundweg über die Streusiedlung Srednji Vrh und wieder zurück. Da begegnete mir schon der erste Unbekannte:

Über die ganze Reise hinweg begleitete uns Anemone trifolia:

Oft auch in Gesellschaft von Veilchen, Primula veris und elatior. Außerdem sah ich in den Wäldern viel Laub von Cyclamen purpurascens und Hepatica.

Und Sauerklee.

Über blühende Obstwiesen, manche mit Frühlingsenzian, hatte man einen schönen Blick auf die Julischen Alpen.



Die Imkerei ist in Slowenien ein sehr wichtiges Thema, Honig gehört quasi zu den Grundnahrungsmitteln und es gibt sogar eine Krainer Biene, die unter Naturschutz steht. Die bemalten Stirnbretter der Bienenhäuser haben Tradition, entweder einfach nur bunt wie hier oder mit richtig aufwendigen Bildern.

Weiter unten im Tal, im Uferbereich der Save, gab's Petasites, blühend und verblüht,

sowie jetzt auch blühende Hepatica und Dryas octopetala, die Weiße Silberwurz.

Nicht gesehen haben wir die Triglav-Rose, ein nach dem höchsten Gipfel der Julischen Alpen (und damit ganz Sloweniens) benanntes Fingerkraut, das magische Kräfte hat - zumindest für goldgehörnte Gamsböcke ;) ...