Viriditas hat geschrieben: ↑23. Apr 2017, 17:47um möglichst den Eindruck zu vermeiden, dass die neue Pflanze wie ein Fremdkörper wirkt!
Das kommt darauf an, welche Staude welche ersetzen soll. Wenn ich auf dem Platz einer großen Hosta einen langsam wachsenden Farn setze, dann habe ich über längeren Zeit tatsächlich ein Loch. Wenn ich plötzlich drei meiner Aruncus dioicus verlieren sollte, hätte wahrscheinlich die Löcher zuerst mit Geranium macrorrhizum gestopft und versucht die Nachfolger (welche auch immer) möglichst groß zu kaufen.
In der Regel gibt es aber kaum einen "neuen Mieter" in einer "alten Wohnung", sondern wandern dabei auch viele Nachbarn ein bisschen mit. Oft nicht nur ein bisschen ;D Es entstehen jedenfalls neue Konstellationen und damit neue Raumverhältnisse.
Platz für Neues und Zeit um es eine Weile genauer zu beobachten, bevor es fester Bestandteil des pflanzlichen Inventars werden kann oder halt nicht. ;)
Hätte ich eine gepflegte Mixed-Border und das Bedürfnis das immer alles harmonisch und gut aussieht, kann ich mir vorstellen, das so etwas als störend empfunden wird. Hilfreich sind sittsame Opferpflanzen die die Neupflanzung nicht bedrängen aber den Freiraum etwas kaschieren. Da hilft s sich bei den einjährigen Saisonpflanzen umzuschauen, je nach Standort gibts es da einiges. :)
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Danke für eure Meinungen! Tja, das Mixed Border ist mein Ideal, ansehnlich zu jeder Jahreszeit! ::) Im Moment sehen die Beete aus wie ein dringend zu mähender Rasen! Verwilderndes Kleinzeug von Blumenzwiebeln ist entzückend zur Blütezeit, aber wenn dann jetzt, bedingt durch die Kälte die Stauden nicht durchtreiben , siehts scheußlich aus!
Okay, es gibt wohl auch im Staudenbeet nicht die Eierlegendewollmilchsau und ich muss mir bis zu den Pflanzentagen in Hannover überlegen, was mir wichtiger ist, Harmonie im Beet oder Befriedigung wie eine unbekannte Pflanze wohl wächst!
M hat geschrieben: ↑22. Apr 2017, 22:47 Schneidest Du sie nach der Blüte zurück? Letztes Jahr habe ich es nicht getan. Da haben sich die Triebe verzweigt und irgendwann hingelegt. Ich bin am überlegen zu testen, ob tieferer Rückschnitt weniger, aber kräftigere und aufrechtere Seitentriebe bringt.
Nach der Blüte komplett zurückschneiden? Ich weiß nicht, ob das bei der Euphorbia funktioniert. Ich hab mal im Forum gefragt wegen der polychroma. Da wurde mir abgeraten. Mittlerweile hab ich aber gelesen, dass andere das schon machen. Probiers einfach mit ein paar Trieben aus. Ist ja nichts zu verlieren. Ich versuch den Chelsea Chop heuer mal bei Veronicastrum.
Irgendjemand von Euch hatte vor einiger Zeit, möglicherweise im Shengpfui-Thread, einen Link zu verschiedenen Filmen über magische Gärten bei Arte gesetzt. Ich hab nicht wiedergefunden, wer es war und wo. Deshalb hier ein herzliches Dankeschön an Unbekannt - ich bin grad ganz versunken in dem Beitrag über Daikotu-ji. :)
Schantalle hat geschrieben: ↑26. Apr 2017, 14:13 ... Guter Film in der Mediathek von Arte.tv Magische Gärten | Murin-an [/quote]
[quote author=Gartenplaner link=topic=59712.msg2860606#msg2860606 date=1493246009] ... Es gibt noch Kenroku-en, ein herrschaftlicher Garten bzw. eher Park und Daitoku-ji, viele unterschiedliche, meist recht kleine Tempelgärten, unter anderem auch jene bekannten reinen Steingärten. ...
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Anderthalb Stunden habe ich bei Niesel Töpfe geräumt. Dann kam die Sonne raus. :-X Die Staudenkisten sind nun wieder im Stall, alle Hosta an die Hauswand gerückt und mit einer Plane abgedeckt, zwei Magnolien (Ashei und Barbara) habe ich nochmal eingepackt. Drei frisch gepflanzte Stauden habe ich kurzerhand wieder rausgerupft. Alles andere muss so durch die Nacht. Viele gerade nachgeschobene Austriebe wird es wohl wieder schreddern. :P