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Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache. (Gelesen 22838 mal)
Moderator: Nina
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Es tut mir leid, dass neben deinem Garten ein so unangenehmer Mensch lebt. Ruhig bleiben und keinen Kleinkrieg anfangen ist sicher das Vernünftigste.
Zu Natriumchlorat: da würde ich mir keine großen Sorgen machen. Das Zeug ist ein starkes Oxidationsmittel und wird vermutlich schon längst alles oxidiert haben, was es oxidieren kann. Übrig bleibt noch etwas Kochsalz. Wenn es Natriumchlorat war, das dauert ein paar Wochen, bis die Pflanze reagiert. Die Aktion könnte schon ein, zwei Monate her sein. Nur zur Info, ansonsten Kopf hoch.
Zu Natriumchlorat: da würde ich mir keine großen Sorgen machen. Das Zeug ist ein starkes Oxidationsmittel und wird vermutlich schon längst alles oxidiert haben, was es oxidieren kann. Übrig bleibt noch etwas Kochsalz. Wenn es Natriumchlorat war, das dauert ein paar Wochen, bis die Pflanze reagiert. Die Aktion könnte schon ein, zwei Monate her sein. Nur zur Info, ansonsten Kopf hoch.
- Brezel
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Das ist wirklich der Alptraum eines engagierten Gärtners. Ich denke, ich würde in so einem Fall auf jeden Fall Anzeige erstatten, erst recht, wenn es nicht mein eigener Garten wäre. Nicht dass nachher noch jemand mich beschuldigt, den Baum vergiftet zu haben...
Ansonsten würde ich alle relevanten Stellen so genau wie möglich fotografieren (darf auch jeder mitkriegen), lieber eine Nacht zuviel als zuwenig drüber schlafen, dann aber allen umliegenden Nachbarn einen offiziellen Besuch abstatten, die Bilder präsentieren und fragen, ob jemand was gesehen hat oder ob sonst irgendwas aufgefallen ist. Und den Hauptverdächtigen weder als ersten noch als letzten in die Runde einbeziehen.
In den Gesprächen zum Ausdruck bringen, dass es weniger um den Baum geht als um die Handlung selbst, und erwähnen, dass man Gegenmaßnahmen eingeleitet hat. Welche das sind, muss man ja nicht näher erläutern, das kann man der Fantasie des Gegenübers überlassen. Alles aufmerksam registrieren, anschließend zu Papier bringen, und erst später irgendwelche Bewertungen vornehmen, wenn überhaupt.
Ob Wildkamera eine gute Idee ist, weiß ich nicht. Wer fremde Bäume killt, kriegt auch eine Kamera kaputt oder klaut sie womöglich :-\
Ansonsten würde ich alle relevanten Stellen so genau wie möglich fotografieren (darf auch jeder mitkriegen), lieber eine Nacht zuviel als zuwenig drüber schlafen, dann aber allen umliegenden Nachbarn einen offiziellen Besuch abstatten, die Bilder präsentieren und fragen, ob jemand was gesehen hat oder ob sonst irgendwas aufgefallen ist. Und den Hauptverdächtigen weder als ersten noch als letzten in die Runde einbeziehen.
In den Gesprächen zum Ausdruck bringen, dass es weniger um den Baum geht als um die Handlung selbst, und erwähnen, dass man Gegenmaßnahmen eingeleitet hat. Welche das sind, muss man ja nicht näher erläutern, das kann man der Fantasie des Gegenübers überlassen. Alles aufmerksam registrieren, anschließend zu Papier bringen, und erst später irgendwelche Bewertungen vornehmen, wenn überhaupt.
Ob Wildkamera eine gute Idee ist, weiß ich nicht. Wer fremde Bäume killt, kriegt auch eine Kamera kaputt oder klaut sie womöglich :-\
- cydorian
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Deren beste Wirkung ist die auf die Psychologie. Erzählen, dass man ja jetzt leider gezwungen wurde eine Wildkamera aufzuhängen, nachdem es Übergriffe auf die Bäume gab. Aber keine installieren. Dann ist der Nachbar beim nächsten Besuch mit suchen beschäftigt, zieht sich eine Kapuze über den Kopf die ihn behindert, tritt auf einen Rechen und haut sich die Nase platt :-)
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Mein Mitgefühl an Partisanengärtner. Solche Ar...lö..er findet man immer wieder. Uns wurden mal Katzen vergiftet.
Mit Kaliumpermanganat kann man schöne braune Muster in den Rasen malen (Kein Pflanzengift).
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- Starking007
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Hab jetzt nicht alles durchgelesen.
Ich bearbeite solche Fälle beruflich.
Nichts ist unmöglich,
aber ne Große Grüne mit 40 cm Durchmesser ist altersmäßig sicher am Ende.
Auch pumperlgsunde 90-jährige Menschen fallen plötzlich tot um.
Die Große Grüne zählt unter den Reneclauden zu den Sensiblen.
Zum Vergiften bräuchte sowas schon ne ganze Menge Glyphosat.
Und immer wenn der Nachbar tatsächlich ein bißchen demoliert,
ist er für alle Todesfälle prädestiniert...........
Unser Gehirn verlangt nach Aufklärung für Unerklärliches,
notfalls flickt es was aus Erinnerungen zusammen.
Axel versteht das.
Ich bearbeite solche Fälle beruflich.
Nichts ist unmöglich,
aber ne Große Grüne mit 40 cm Durchmesser ist altersmäßig sicher am Ende.
Auch pumperlgsunde 90-jährige Menschen fallen plötzlich tot um.
Die Große Grüne zählt unter den Reneclauden zu den Sensiblen.
Zum Vergiften bräuchte sowas schon ne ganze Menge Glyphosat.
Und immer wenn der Nachbar tatsächlich ein bißchen demoliert,
ist er für alle Todesfälle prädestiniert...........
Unser Gehirn verlangt nach Aufklärung für Unerklärliches,
notfalls flickt es was aus Erinnerungen zusammen.
Axel versteht das.
Gruß Arthur
Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Starking007 hat geschrieben: ↑14. Mai 2017, 21:31
Unser Gehirn verlangt nach Aufklärung für Unerklärliches,
Und manchmal hilft es doch, alles durchzulesen...
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
4 Zentimeterlöcher mit Stöckchen drin sind schon schwer wegzuerklären.
Da passt schon einiges rein.
Vor allem die ganzen Wurzelschößlinge im Umkreis von 6-7 Metern mit gelben Blättern sind schon sehr auffällig. Auch 90 Jährige werden manchmal umgebracht.
Da passt schon einiges rein.
Vor allem die ganzen Wurzelschößlinge im Umkreis von 6-7 Metern mit gelben Blättern sind schon sehr auffällig. Auch 90 Jährige werden manchmal umgebracht.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Irgendwelche Vergreisungserscheinungen hatte sie ja nicht, war etwas zu wüchsig, darum auch die Aktion. Die Bäume dahinter stören ihn auch, sind auch nicht mehr die Jüngsten. Mit einem Ableben rechne ich spätestens nächsten Winter. Vermutlich auch ganz normal. 8)
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
partisaneng hat geschrieben: ↑14. Mai 2017, 21:42
Irgendwelche Vergreisungserscheinungen hatte sie ja nicht, war etwas zu wüchsig, darum auch die Aktion. Die Bäume dahinter stören ihn auch, sind auch nicht mehr die Jüngsten. Mit einem Ableben rechne ich spätestens nächsten Winter. Vermutlich auch ganz normal. 8)
Sag dem das nicht. Vielleicht findet er den Weg zur Bohrmaschine vielleicht auch ein weiteres Mal, sollte er tatsächlich gewesen sein.
- Starking007
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Tja dann............
Sowas hatte ich auch schon.
Polizei einschalten, nutzt zwar wenig,
aber der Auftritt der Uniformen hilft oft.
Sowas hatte ich auch schon.
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Gruß Arthur
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Ich würde mindestens eine Wildkamera installieren, das wäre wenigstens bei später sterbenden Bäumen ein Argument.
Das aber an einer nicht erreichbaren Stelle.
Das aber an einer nicht erreichbaren Stelle.
Alle Menschen werden Flieder
Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Cydorians Vorstellung hat auch Charme. 8)
Besonders gefallen hat mir die Stelle mit dem Rechen ...
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- partisanengärtner
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
;D Erwischt aber vermutlich nur einen Handlanger.
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Axel
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Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Immerhin. Der singt vielleicht.
Ich fasses immer noch nicht.
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- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Plötzlicher Tod einer Pflaume ohne erkennbare Ursache.
Hilfreich wäre ganz sicher SM 70,
aber halt verboten,
bzw. gar nicht mehr zu bekommen.
aber halt verboten,
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Gruß Arthur