Erhama hat geschrieben: ↑3. Jun 2017, 19:16Nana, hoffen wir, dass kein Jäger die Coquine als "streundende Katze" einstuft. Hierzulande darf auf Katzen, die weiter als 300 m von der nächsten menschlichen Behausung entfernt angetroffen werden, geschossen werden. :-\
Darum habe ich keine Sorge. Als unsere erste Katze verschwand, habe ich mit beiden hier zuständigen Förstern gesprochen: hier wird nicht geschossen. Vollkommen unmöglich, da unser Wald sehr hoch frequentiertes Naherholungsgebiet ist.
Tatsächlich hat sich unsere erste Katze, als sie angefahren wurde, zum Forsthaus geschleppt. Die Frau von Förster hatte uns damals angerufen (Nummer stand auf dem Halsband). Leider hat Chayenne es damals trotzdem nicht geschaftt :'(
Aber richtig, es gibt unzählige andere Gefahren für die Katzen: Autos, Gift, eingeschlossen werden etc. Ich kann jeden verstehen, der seine Katzen nicht mehr rauslässt.
Bei uns wäre aber Wohnungshaltung (zumindest im Sommer) gar nicht möglich: die Türen zum Hof hin stehen ständig offen. Und obwohl Coquine ihren ersten Winter bei uns zur Eingewöhnung drinnen bleiben musste (außerdem war sie nicht eben gesund...) und sich letztlich auch daran gewöhnt hatte: sie ist und bleibt Freigängerin. Heute wo sie kommen und gehen kann, wie sie will, kommt sie auch nur bei "Bedarf" zu uns nach drinnen.
So bleibt natürlich immer die Sorge, wenn die Katze längere Zeit ausbleibt. Auch wenn ich weiß, dass Coquine sicher die überlebensfähigste Katze ist, die wir je hatten. Einfach weil sie da draußen aufgewachsen ist und ein extrem ausgeprägtes Grundmisstrauen gegenüber allem und jedem hat, das oder den sie nicht kennt.