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Gefahr oder nicht? (Gelesen 9691 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- jardin
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Re: Gefahr oder nicht?
Blätter vom wilden Wein sollen giftig sein :o .
Essen nicht sehr viele Leute gefüllte Weinblätter?
Essen nicht sehr viele Leute gefüllte Weinblätter?
Re: Gefahr oder nicht?
Die nehmen Blätter vom echten (Vitis vinifera), nicht von Parthenocissus. Ernsthaft giftig sind die aber auch nicht.
Eine Familie hier in der Gegend wollte sich für den Advent letztes Jahr einige von den Eibenzweigen nehmen, die ich von unseren großen Eiben abgeschnitten hatten, weil sie zu weit in den Weg ragten.
Die Familie hat zwei kleine Kinder, eines ist gerade in einem Alter, in dem es so ziemlich alles in den Mund nimmt und probiert.
In dem Fall habe ich tatsächlich abgeraten. Das Risiko mag auch da klein sein, es ist in dem Fall aber völlig unnötig, es überhaupt in Kauf zu nehmen.
Eine Familie hier in der Gegend wollte sich für den Advent letztes Jahr einige von den Eibenzweigen nehmen, die ich von unseren großen Eiben abgeschnitten hatten, weil sie zu weit in den Weg ragten.
Die Familie hat zwei kleine Kinder, eines ist gerade in einem Alter, in dem es so ziemlich alles in den Mund nimmt und probiert.
In dem Fall habe ich tatsächlich abgeraten. Das Risiko mag auch da klein sein, es ist in dem Fall aber völlig unnötig, es überhaupt in Kauf zu nehmen.
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Re: Gefahr oder nicht?
Wir durften auch am Rockzipfel der Erwachsenen hängen, Gartenlady. Es war völlig normal, dass Kinder bei Hausarbeit, Gartenarbeit "mithalfen", spielerisch eben. Da wurde mit ihnen gesprochen bzw. ihnen zugehört und so nebenbei allerlei gelehrt.
Damit die überall vorkommenden Kinder nicht zu lästig wurden, brachte man ihnen zügig Manieren bei. So konnte man sich mit Besuch auch dann gut unterhalten, wenn Kinder anwesend waren und keiner wurde gestört. Oder die Kleinen stundenlang mit Freunden ziehen lassen - die schönsten Erinnerungen meiner Kindheit sind bei derartigen Gelegenheiten entstanden.
Aufgeschürfte Knie waren Normalfall und in keinster Weise erklärungsbedürftig - jede Oma oder Mutter oder Nachbarin wußte schnell zu helfen :) Ein Keks dazu und Kakao ... und schon war die Welt wieder in Ordnung.
Damit die überall vorkommenden Kinder nicht zu lästig wurden, brachte man ihnen zügig Manieren bei. So konnte man sich mit Besuch auch dann gut unterhalten, wenn Kinder anwesend waren und keiner wurde gestört. Oder die Kleinen stundenlang mit Freunden ziehen lassen - die schönsten Erinnerungen meiner Kindheit sind bei derartigen Gelegenheiten entstanden.
Aufgeschürfte Knie waren Normalfall und in keinster Weise erklärungsbedürftig - jede Oma oder Mutter oder Nachbarin wußte schnell zu helfen :) Ein Keks dazu und Kakao ... und schon war die Welt wieder in Ordnung.
- Weidenkatz
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Re: Gefahr oder nicht?
Martina 777, "Fremdaufsicht ???"
Gegen so ein Wort verwahre ich mich.
Das ist, wenn ich hinter anderer Belange her bin und genau darauf b e s t e h e, dass andere Risiken beseitigen, Verpflichtungen erfüllen usw....
Das bin und tue ich nicht.
Aber, ja, mir ist Gleichgültigkeit fremd :-X
Wenn im abendlich zurückgelassenen Nachbargarten der Wasserhahn läuft oder die Hüttentür weit aufsteht,, informiere ich denjenigen, wenn ich kann.
Und freue mich, wenn das auch jemand für mich tut - um n i c ht mehr und nicht weniger geht es...
Was derjenige dann tut - seine Sache, seine Sache, seine Sache, seine Sache, seine Sache usw.
Aber das kann ich wohl schreiben bis die Tastatur abnutzt... ;D
An die sachlich antwortenden Poster herzlichen Dank für eure Einschätzungen- habe wie immer hier die Infos bekommen, die ich erfragt habe. :)
Gegen so ein Wort verwahre ich mich.
Das ist, wenn ich hinter anderer Belange her bin und genau darauf b e s t e h e, dass andere Risiken beseitigen, Verpflichtungen erfüllen usw....
Das bin und tue ich nicht.
Aber, ja, mir ist Gleichgültigkeit fremd :-X
Wenn im abendlich zurückgelassenen Nachbargarten der Wasserhahn läuft oder die Hüttentür weit aufsteht,, informiere ich denjenigen, wenn ich kann.
Und freue mich, wenn das auch jemand für mich tut - um n i c ht mehr und nicht weniger geht es...
Was derjenige dann tut - seine Sache, seine Sache, seine Sache, seine Sache, seine Sache usw.
Aber das kann ich wohl schreiben bis die Tastatur abnutzt... ;D
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Re: Gefahr oder nicht?
Ich schrieb ja, dass ich es durchaus legitim finde, es anders zu sehen, Weidenkatz :)
Und ja, den Nachbarn helfen tue ich auch, sehr gerne sogar. Der Grat ist allerdings sehr schmal, das ist mir auch da bewußt. Was der eine als hilfreich empfindet, könnte der nächste als übergriffig erachten - ich differenziere sogar hier.
(Wir haben aber auch bei der Gemeinde den Ruf, dass wir die einzigen hier in dieser Gasse sind, die sich noch niemals über irgendwas beschwert hätten ;D )
Und ja, den Nachbarn helfen tue ich auch, sehr gerne sogar. Der Grat ist allerdings sehr schmal, das ist mir auch da bewußt. Was der eine als hilfreich empfindet, könnte der nächste als übergriffig erachten - ich differenziere sogar hier.
(Wir haben aber auch bei der Gemeinde den Ruf, dass wir die einzigen hier in dieser Gasse sind, die sich noch niemals über irgendwas beschwert hätten ;D )
Re: Gefahr oder nicht?
Martina777 hat geschrieben: ↑26. Jul 2017, 08:47
Damit die überall vorkommenden Kinder nicht zu lästig wurden, brachte man ihnen zügig Manieren bei.
Bitte nicht wieder die Manierendebatte, die hatten wir schon mehr als einmal.
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Re: Gefahr oder nicht?
Ist das leicht ein Reizthema? Wenn ja, sorry, dann verlasse ich wohl grad den gewünschten Meinungskorridor?
Aber ja gerne - außerdem ruft eh die Pflicht ;)
Aber ja gerne - außerdem ruft eh die Pflicht ;)
Re: Gefahr oder nicht?
Schreibe beim nächsten Mal einfach „rücksichtsvolles Verhalten“. Das schließt ein, dass man keine Pflanzenteile abreißt.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Gefahr oder nicht?
Martina777 hat geschrieben: ↑26. Jul 2017, 08:59
Ist das leicht ein Reizthema? Wenn ja, sorry, dann verlasse ich wohl grad den gewünschten Meinungskorridor?
Wie leicht man sich doch zum Opfer machen kann: Erst ein wenig die Debatte befeuern, und wenn dann Widerspruch kommt, sich beklagen. Ist aber ein sehr häufig zu beobachtendes Muster.
Zurück zum Thema:
Weidenkatz, berichte doch mal bei Gelegenheit, was aus dem "Schulmohn" geworden ist.
- RosaRot
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Re: Gefahr oder nicht?
Staudo hat geschrieben: ↑26. Jul 2017, 07:38agar hat geschrieben: ↑25. Jul 2017, 23:39
das man lieber alte Eibenhecken rodet als Kindern Grenzen beizubringen
In der hiesigen Schule standen große, fruchtende Eiben – bis 1990. Nach Rodung der Sträucher sind die Schülerzahlen drastisch gesunken. Sollte das nicht zu denken geben?
....
Damit bringst Du wie immer einiges genau auf den Punkt. ;D
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Gefahr oder nicht?
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00 Weidenkatz, berichte doch mal bei Gelegenheit, was aus dem "Schulmohn" geworden ist.
Ja würde mich auch interessieren!
LG
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Re: Gefahr oder nicht?
bei unserem Nachbarn stand einige Tage oben die Balkontür auf .... ich habe ihn drauf aufmerksam gemacht ... man kann nämlich leicht nach oben über eine Pergola steigen
die Antwort kam gleich "das war so gewollt" ......
danach habe ich nie mehr was gesagt ... ist ja alles gewollt :(
die Antwort kam gleich "das war so gewollt" ......
danach habe ich nie mehr was gesagt ... ist ja alles gewollt :(
LG Heike
- Weidenkatz
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Re: Gefahr oder nicht?
Nachtrag:
1.
In der Kita bedankte man sich zwar, war aber mässig an der Info und viel mehr daran interessiert, lange angestauten Unmut über die verwilderten Nachbargärten und d e r e n Gefahrenpotential zu äußern. ;D Ich verwies an unseren Vorstand.
2.
Die Schulleitung (da landete ich, kein anderer Kontakt war letztlich vor Schulbeginn möglich), sah das gleiche Problem wie ich (neben Strafbewehrung auch Möglichkeit des Pickens und der schwierigen lückenlosen Aufsicht über soviele Kinder im Garten), bedankte sich deutlich und wollte umgehend die Lehrer zur Beseitigung hinschicken.
Erledigt und gut. :)
1.
In der Kita bedankte man sich zwar, war aber mässig an der Info und viel mehr daran interessiert, lange angestauten Unmut über die verwilderten Nachbargärten und d e r e n Gefahrenpotential zu äußern. ;D Ich verwies an unseren Vorstand.
2.
Die Schulleitung (da landete ich, kein anderer Kontakt war letztlich vor Schulbeginn möglich), sah das gleiche Problem wie ich (neben Strafbewehrung auch Möglichkeit des Pickens und der schwierigen lückenlosen Aufsicht über soviele Kinder im Garten), bedankte sich deutlich und wollte umgehend die Lehrer zur Beseitigung hinschicken.
Erledigt und gut. :)
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