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Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar. (Gelesen 218369 mal)
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Einen "optimalen" Zeitpunkt für die Wiesenmahd gibt es so nicht - wird schon im Juni gemäht, werden Frühblüher- und Aussamer in der Wiese gefördert, Spätblüher eher zurückgedrängt, wird im Juli oder später gemäht, können spätblühende Wiesenblumen sich ausbreiten.
Ich lasse wegen meiner gepflanzten Wiesenorchideen Ende Juli/Anfang August mähen.
Wie Staudo schreibt wäre wirklich ein Mosaik aus gemähten und ungemähten Flächen ideal - die Insekten könnten hin und her ausweichen, die Artenvielfalt an Wiesenblumen würde zunehmen.
Ich lasse wegen meiner gepflanzten Wiesenorchideen Ende Juli/Anfang August mähen.
Wie Staudo schreibt wäre wirklich ein Mosaik aus gemähten und ungemähten Flächen ideal - die Insekten könnten hin und her ausweichen, die Artenvielfalt an Wiesenblumen würde zunehmen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- dmks
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Staudo hat geschrieben: ↑10. Aug 2017, 07:41
Daneben ist eine große Wiese, die mehrmals im Jahr abgeerntet wird, um Silage zu gewinnen. Dort ist nicht viel los.
Die klassische "Vierschnittwiese"
:-\ Hat mit Wiese leider nix mehr zu tun, ist eine Fläche zur Grünnutzung aus Hochleistungsgräsern. Von der Artenvielfalt schon eher einem Rasen ähnlich.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
So wie bei mir auch alle Wiesen um das Dorf herum....
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
so wie die felder hier totgespritzt werden, so gibt es hier auch wiesen, die einfach wegen steilhanglage nicht gemäht werden können.dort grasen lediglich kühe.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
In der Stadt hier hat sich Industrie angesiedelt. Daraufhin haben Neubaugebiete für die Arbeiter die Fläche fürs Gemüse aufgefressen. Was bleibt sind Ausgleichsflächen.Gartenplaner hat geschrieben: ↑10. Aug 2017, 21:55
So wie bei mir auch alle Wiesen um das Dorf herum....

Die werden jetzt von Hunden vollgeschissen und wenns nicht so trocken hier wäre, würden die ein oder anderen Wiesenkräuter wegen dem vielen Stickstoff auch von Gras überwuchert werden.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- Brigitte12
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Im Havelland zu Hause
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Ich sehe nur noch Mais und nichts weiter der jetzt 3,20 mtr. hoch ist und einen eine Weitsicht total versperrt und dann diese Monokultur ich ertrage das nicht mehr, wie der Bauer Anfang April den Mais ausgesät hat, habe ich gefragt ob er Gerste oder eine andere Kultur aufs Feld bringen kann, er hat mich ausgelacht und gesagt " ich soll mein Grundstück verkaufen " er macht auf seinen Acker was er will.

Voriges Jahr war auch Mais drauf.
Was kann ich unternehmen ? Wie denkt Ihr darüber ?
Gruß Brigitte

Voriges Jahr war auch Mais drauf.
Was kann ich unternehmen ? Wie denkt Ihr darüber ?
Gruß Brigitte
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Das ist halt so. Der Mais steht in diesem Jahr extrem gut, wird aber in absehbarer Zeit geerntet.
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- Brigitte12
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Voriges Jahr wurde er am 6.10.2016 geerntet, wenn es dieses Jahr wieder so spät wird, ich weiß ja nicht !!!
Gruß Brigitte
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Brigitte12 hat geschrieben: ↑14. Aug 2017, 12:59
Ich sehe nur noch Mais und nichts weiter der jetzt 3,20 mtr. hoch ist und einen eine Weitsicht total versperrt und dann diese Monokultur ich ertrage das nicht mehr, wie der Bauer Anfang April den Mais ausgesät hat, habe ich gefragt ob er Gerste oder eine andere Kultur aufs Feld bringen kann, er hat mich ausgelacht und gesagt " ich soll mein Grundstück verkaufen " er macht auf seinen Acker was er will.
Voriges Jahr
Was kann ich unternehmen ? Wie denkt Ihr darüber ?
Gruß Brigitte
Du kannst nur deine Naturoase für Insekten, Vögel, Igel, etc. optimieren um einen Genpool zu sichern, wenn Wüste um dich herum ist.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Naja.. ich finde, es gibt weitaus schlimmere Aussichten. Wir haben genau gegenüber von unserem Haus eine Riesen-Baustelle mit viel Lärm und Dreck, und das schon seit Monaten. Da wär ich um deinen Mais echt super-dankbar und glücklich :)
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
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Hermann Hesse
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Gehört der Randstreifen auch zum Acker? An sich würde es sich ja anbieten, mit vorsichtigem! Guerillagardening den Randstreifen ökologisch aufzuwerten, durch ansäen oder pflanzen von typischen Pflanzen für Ackerrandstreifen. Bei uns wäre das z.B. Rainfarn, Seifenkraut sehe ich auch öfters, an trockenen Stellen Natternkopf. Am besten nimmt man dafür Samen von ähnlichen Standorten in der Umgebung, nicht irgendwelches gekauftes Saatgut oder Gartenpflanzen.
Chlorophyllsüchtig
- Brigitte12
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
@ Rieke,
der Randstreifen gehört zum Acker, den der Bauer nicht pflegt, Umwelt interessiert ihm nicht, wenn wir nicht den Streifen mäher würden, hätte ich spätestens nächstes Jahr viele Brennessel im Vorgarten, er gehört auch zu den Bauern die schnell die Giftspritze benutzen, habe vorhin erfahren der Acker bei uns gehört der Kirche, den hat er gepachtet, deshalb interessiert ihm der Randstreifen nicht, dann weiß ich ja an wen ich mich nächstes Jahr halten muß.
Gruß Brigitte
der Randstreifen gehört zum Acker, den der Bauer nicht pflegt, Umwelt interessiert ihm nicht, wenn wir nicht den Streifen mäher würden, hätte ich spätestens nächstes Jahr viele Brennessel im Vorgarten, er gehört auch zu den Bauern die schnell die Giftspritze benutzen, habe vorhin erfahren der Acker bei uns gehört der Kirche, den hat er gepachtet, deshalb interessiert ihm der Randstreifen nicht, dann weiß ich ja an wen ich mich nächstes Jahr halten muß.
Gruß Brigitte
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Dann würde ich vorschlagen den Ackerrandstreifen ökologisch aufzuwerten, vielleicht mit einer Reihe Obstbäume?
Grün ist die Hoffnung
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Der Bauer hat den ganzen Acker gepachtet, bis zur Grundstücksgrenze. ;)
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