Sehr schön Kleines Käferchen, eine Paarung konnte ich bei 
Argynnis paphia noch nie beobachten. Und enaira, die Raupen wandern vor der Verpuppung noch einige Meter  ;).
Hier ist die Anzahl der Tagfalter durch die fast täglichen Gewitter und Sturzregen im Vergleich zum Vorjahr stark eingeschränkt. Was für ein eigenartiger Sommer  ::).
Trotzdem sind mir einige Schätzchen vor die Kamera gekommen: der fast tägliche 
Hipparchia semele, ein Ockerbindiger Samtfalter, er wird wohl auch Rostbinde genannt.

Ein Mädchen von 
Polyommatus icarus, ein Hauhechel-Bläuling, deutschlandweit ein sehr häufiger Bläuling.
 
   
Der erste Nachweis von 
Argynnis adippe, dem Feurigen Perlmutterfalter in diesem Jahr. Regelmäßig erscheinen hier Einzelexemplare in jedem Jahr. Der Bursche steht auf der Roten Liste 2011 mit 3 - gefährdet.

Und wohl 
Argynnis aglaja, der Große Perlmutterfalter, kaum zu erkennen, so abgeflogen, Rote Liste 2011: V - Vorwarnliste.
 
   
Last not least, ein wunderbar frisches Exemplar von
 Cupido argiades, der Kurzschwänzige Bläuling, vor ein paar Tagen hier zum ersten Mal nachgewiesen, einer der kleinsten Bläulinge, Rote Liste 2011 ebenfalls V - Vorwarnliste.  Eine Art, die angesäte Schmetterlingsblütler-Flächen der Tagebaufolgelangschaft für sich zu nutzen weiß. Raupenfutter sind hier 
Lotus corniculatus (nur gut, die Pflanzennamen muss ich nicht in deutsch  :-X), 
Trifolium pratense, Melilotus albus, Medicago x varia. Für die anderen Bundesländer ist hier noch 
Lotus pedunculatus, Coronilla varia, Astragalus glycyphyllos und 
Ulex europaeus angegeben. Damit gibt es hier auf dem Grundstück eine brauchbare Futterauswahl  :D.
 
    
    
   
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. 
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)