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Gartenarbeiten 2017 (Gelesen 107036 mal)

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Waldmeisterin
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Waldmeisterin » Antwort #1080 am:

so, ich habe geschlafen wie ein Stein :P
Andreas, wir haben auch in erster Linie das Haus gekauft, die 17 ar Garten waren halt mit dabei. Die Wiese vorm Haus hat der Vorbesitzer jahrzehntelang als Futterwiese für sein Viehzeug genutzt. Ich habe zwar kein Vieh, mach das aber auch so. Erstens ist der Arbeitsaufwand (zweimal im Jahr Heu machen) überschaubar, zweitens brummt die Wiese vor Insekten, drittens sieht sie lange Zeit schön aus und gaukelt mir hier in der Stadt ein gewisses Landgefühl vor und viertens sorgt diese Art der "Bewirtschaftung" gerade dafür, dass sich das Unkraut, hier hauptsächlich Brennesseln und Brombeeren, nicht durchsetzen kann.
Wühlmaus, eigentlich hast du recht. Leider kann ich nicht richtig sensen, meine Sense ist schaise und die Fläche wird, wenn ich händisch anfange irgendwie immer größer :P
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Gartenplaner
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Gartenplaner » Antwort #1081 am:

Waldmeisterin hat geschrieben: 28. Sep 2017, 20:59
Hier war heute die Wiese fällig ::)
Vier Stunden war ich mit den paar Quadratmetern beschäftigt, der Freischneider wollte ständig neuen Sprit, neuen Faden oder Grünzeug aus der Spule gepult haben. Nun habe ich eine arg gerupfte Wiese, einen Hänger voller Biomasse, von der ich nicht weiß, wohin damit und ansonsten totale Erschöpfung :-\


Kannst du die Fadenspule nicht gegen ein Metallmesser tauschen?
Damit würde es zumindest schonmal wesentlich leichter und schneller gehen.
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Wühlmaus » Antwort #1082 am:

Waldmeisterin, gibt's niemanden, der es dir zeigen kann? Aber nicht nur das Sensen selbst, sondern auch das Schärfen.
Mir macht es richtig Spaß und vor 3Wochen habe ich einen ca 40m langen und ca 5-10m breiten "Wiesenweg" gesenst. Danach hab ich auch gut geschlafen und war etwas flügellahm :P
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Waldmeisterin » Antwort #1083 am:

Jedenfalls stimmt bei mir der Spruch: wo ich sense, liegt sie nieder, geh ich weiter, steht sie wieder :-\
Aber du hast recht, das Sensen selbst geht sogar, wenn ich eine scharfe Sense habe. Meine Hauptprobleme sind das Dengeln und das Wetzen. Ich kenne niemanden, der das richtig kann, und ich habe auch keine alten Nachbarn, die mir das zeigen könnten. Stadt halt.
Aber vielleicht kommst du ja mal nach Leipzig :D

Gartenplaner, bevor mir Wühlmaus meine Sense wetzt, könnte ich es wirklich mal mit dem Messer probieren ::)


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AndreasR
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

AndreasR » Antwort #1084 am:

Eine Blumenwiese ist natürlich eine ganz andere Kategorie als die wuchernden Unkrautfluren hier in den Gärten. :D

Ich verstehe das sowieso nicht: Der eine Nachbar hat "Rasen" im Vorgarten, den er nur mäht, wenn er mal Besuch bekommt, ansonsten wuchern da Löwenzahn, Feinstrahl, Disteln und Co., die sich in der Nachbarschaft fleißig aussäen. Der andere Nachbar hatte Giersch im Vorgarten, den er einmal mühevoll ausbuddelte, aber danach ließ er die Erde einfach so offen liegen, und jetzt ist alles voll mit Franzosenkraut.

Die anderen Nachbarn packen wie gesagt alle paar Wochen den Freischneider aus, viel wachsen tut da nicht. In der ganzen Straße gibt es vielleicht eine Handvoll Gärten, die gepflegt sind, zum Glück auch der von der Doppelhaushälfte nebenan. Die alte Dame ist fast 90, arbeitet aber jeden Tag noch im Garten, tatkräftig unterstützt von ihren Söhnen.
neo

Re: Gartenarbeiten im September 2017

neo » Antwort #1085 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 28. Sep 2017, 22:57
.....fehlen noch 200 Anemone blanda :P


Die sind doch aber nur noch ein Klacks zum grossen Rest, den du schon geschafft hast. ;)
Bin noch am Warten auf den Grossteil meiner Tulpen. Letztes WE kamen ein paar erste Zwiebeln in den Boden. Mit dieser Wurfmethode. Wo ein noch frisches kleines Beet ist mit offener Erde eignet sich das ja gut. Unter dem Haselstrauch aber, insbesondere wenn`s schon eindunkelt, wurde mir mit dem Flug der Zwiebeln erst bewusst, Sch.... zurückspulen bitte! In Grünzeug und Laub sind so kleine Zwiebeln ziemlich schwierig auszumachen, nämlich. ::) ;D (Glücklicherweise hatte ich nicht gleich alle ausgeworfen, immerhin! ;))
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

AndreasR » Antwort #1086 am:

Ich habe heute drei Stunden lang Goldruten, Margeriten und Co. zurückgeschnitten, mehr ging leider nicht, ansonsten hätte ich mir eine Blase am Daumen geholt. Das ist immer blöd, wenn man nach dem Winter oder dem Sommer lange nicht geschnitten hat und dann die nötige Hornhaut fehlt. ;)

Blumenzwiebeln in der Dämmerung einpflanzen, kommt mir irgendwie bekannt vor. Vor allem, wenn man das im November bei 5°C machen muss, mit klammen Fingern, zu Eiszapfen gefroren, während man schwitzend auf den Knien unter den Büschen herumrobbt... Zum Glück ist es noch nicht so schlimm, hoffentlich habe ich meine bis dahin alle gepflanzt.
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Waldmeisterin » Antwort #1087 am:

so, die Wiese liegt jetzt auf dem Hänger hinterm Haus, das hat mich noch mal einen ganzen Tag gekostet: Schnittgut zusammenrechen und aufladen, heulen, weil das Schnittbild aussah, als hätte eine Horde Kindergartenkinder die Wiese von Hand abgerissen, nochmal komplett mit dem Rasenmäher drüber, Rasenschnitt zusammenrechen und aufladen. Zur guter Letzt durfte ich den vollen Hänger alleine hinters Haus schieben, weil alle arbeitsfähigen Menschen in der näheren Nachbarschaft unerreichbar waren. Nun muss ich nur noch ein paar hundert Dichternarzissen und Krokusse auf der Wiese versenken, dann ist Ruhe bis nächsten Juni :P
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Sternrenette » Antwort #1088 am:

- einen gebrauchten Balkenmäher kaufen
- einen Wiesenmäher oder Mulchmäher leihen oder kaufen
- im Landhandel eine neue Alu-Sense mit Buschblatt (!) erwerben, samt Wetzstein, dazu ein Joghurteimerle mit Wasser (Sense alle paar Meter hochnehmen, mit dem nassen Stein flach über die Schneide innen fahren)
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Waldmeisterin » Antwort #1089 am:

bei dir klingt immer alles so einfach ;)
Balkenmäher, von der Nachbarin geliehen: zu unhandlich, die Wiese ist ja nur 500qm groß, zudem stehen da ein Haufen Bäume rum.
Kreiselmäher, beim Landhandel geliehen: s.o.
Mulchmäher habe ich, der funktioniert auf dem Rasen prima, auf der Wiese nicht (d.h. Auswurf dranbauen und zusammenrechen)
Alu-Sense habe ich auch, Wetzstein sowieso, aber das Ding senst einfach nicht. Die alte vom Vorbesitzer funktionierte prima, aber die ist leider verschwunden (er nahm übrigens kein Wasser, sondern spuckte auf den Wetzstein. Lecker, wenn wir draußen beim Frühstück saßen und er senste laut rotzend über die Wiese :-X)
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Sternrenette » Antwort #1090 am:

:-X

Ich halte Wasser für effizienter.

Guck mal nach dem Buschblatt, das ist breiter und kürzer, man braucht weniger Kraft.
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Wühlmaus » Antwort #1091 am:

Walbmeisterin, gedengelt habe ich bisher noch nicht, nur immer heftig den Wetzstein geschwungen. Aber das muss/wird sich ändern 8)
Aus dem Nachlass meines Vaters habe ich einen solchen Schlagdengler, sogar montiert auf eine Baumscheibe. Ich hab das noch nie ausprobiert, aber angestoßen durch dieses "Gespräch" habe ich nach einer Gebrauchsanleitung gesucht und diesen Film gefunden. In den kommenden Regentagen wird die Gartenarbeit durch das Dengeln ersetzt :P


Wenn viele Bäume in der Wiese stehen, ist Sternrenettes Vorschlag, ein kurzes Blatt zu verwenden sicher nicht schlecht!

Aber heute war "richtige" Gartenarbeit angesagt. Nachdem ich gestern zum Leidwesen meines Rückens etliche alte Paeonien ausgegraben habe, stehen dort nun zwei umgepflanzte kleinere Eiben (für den Winteraspekt und wider den BuxbaumZünsler) und diverse Hostas, die ich aus der Kübelhaltung befreien wollte. Und weil es uns im Frühjahr so gut gefällt, wurden an zwei Seiten eines Beetes wieder Muscari als Begrenzung gesetzt und so auch aus ihrem Zwischenlager befreit 8)
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Kübelgarten » Antwort #1092 am:

ich brauchte 2 Tage um eine große Funkie auszubuddeln, teilen und an neue Stelle setzen. Rechts und links eine neu Päonie dazu gleich rundherum Zwiebeln gesetzt.

Heute schon mal die Kästen von den Fenstern runter genommen, können unten weiterblühen bis zum Frost.

Brugmansien ausgeputzt, Tomatenhaus weiter geräumt, Gurken blühen und fruchten noch.

Regentonnen hatte ich schon vor 2 Wochen vom Zulauf abgeklemmt, damit ich sie noch leer bekomme

LG Heike
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Re: Gartenarbeiten im September 2017

Gartenplaner » Antwort #1093 am:

neo hat geschrieben: 29. Sep 2017, 14:30
Gartenplaner hat geschrieben: 28. Sep 2017, 22:57
.....fehlen noch 200 Anemone blanda :P
[/quote]

Die sind doch aber nur noch ein Klacks zum grossen Rest, den du schon geschafft hast. ;)


Ja - aber für die muss ich durch das Dickicht zum rechten Nachbarn robben, Feldahorn, Liguster, Kirschpflaume....

[quote author=neo link=topic=61674.msg2953464#msg2953464 date=1506688205]
...
Mit dieser Wurfmethode. Wo ein noch frisches kleines Beet ist mit offener Erde eignet sich das ja gut. Unter dem Haselstrauch aber, insbesondere wenn`s schon eindunkelt, wurde mir mit dem Flug der Zwiebeln erst bewusst, Sch.... zurückspulen bitte! In Grünzeug und Laub sind so kleine Zwiebeln ziemlich schwierig auszumachen, nämlich. ::) ;D (Glücklicherweise hatte ich nicht gleich alle ausgeworfen, immerhin! ;))


Wer diese Wurf-Empfehlung für ein natürlicheres Erscheinungsbild der Zwiebelpflanzung in die Welt gesetzt hat, muss wohl ausschliesslich auf adretten, bodennackten Prachtstaudenbeeten gegärtnert haben - es braucht nichtmal Dämmerung, damit man kleine braune oder schwarze Zwiebeln wie Krokusse, Anemonen usw. in Laub, Mulchmaterialien und genauso im Rasen kaum noch wiederfindet nach dem großen Wurf.
Ich hab diese Methode auch nur ein einziges Mal ausprobiert ;D

Andererseits, mit meiner "Sodenmethode" in der Wiese schaffe ich unfreiwillig zumindest bei den Krokussen ein gewisses Muster, ich hoffe, daß sich das durch Selbstausaat und Tochterzwiebeln noch verwischt.
Das ist schon schwierig, ein Fleckenmuster mit Krokussen und dazwischen dann kleine Flächen ohne Krokusse soweit wie möglich zu vermeiden, indem man die Löcher möglichst nah aneinander anschliessen lässt.

Ich hab heute nur die Anemonen-Knollen unter Wasser gesetzt :)
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erhama

Re: Gartenarbeiten im September 2017

erhama » Antwort #1094 am:

Ich habe gestern das restliche 1/4 der Hecke geputzt, drei Bodendeckerrosen gepflanzt, vorher den Mulch vom Beet geräumt, dazu 80 Zwiebeln versenkt :-[ (schämt sich aufgrund der Zwiebelzahl bei anderen Leuten), den Mulch wieder hin gepackt.
Letzte Bohnen geerntet sowie Himbeeren - da kommen noch welche :D

Heute habe ich bloß das kieslose Kiesbeete etwas gejätet und runter geschnitten, die Bohnenpflanzen abgeschnitten, das Unkraut drunter gejätet und Bohnenpflanzen als Mulch wieder hindrapiert.
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