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Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren (Gelesen 280366 mal)
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Wir haben heute 5 Schubkärren gehäckseltes Laub im Garten verteilt, allerdings geht da meiste in die Biotonne, sonst wäre es zuviel
Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Staudo hat geschrieben: ↑20. Okt 2017, 20:34
Übrigens ist es von großem Vorteil, das Laub in den späten Abendstunden wegzuräumen.
Ich versuche, es möglichst erst in den späten Abendstunden des Herbstes zu machen. Und ich hoffe auf die Mitarbeit des Herstwindes, obwohl er auch manchmal dazwischenfunkt. Und ein bisschen Regen wäre auch nicht schlecht, dann fliegt das Laub nicht überall rum.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Liriodendron als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ;)


Ganzjährig Sommerzeit bitte
=^..^=
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Ich habe gerade diverse Laubsäcke voller Buchenlaub von Nachbars großer Blutbuche im Schattengarten verteilt und anschließend den Regner angestellt.
Zum Glück hat mich kein Nachbar gesehen (oder die haben mich vorsichtshalber nicht angesprochen). :-X
Zum Glück hat mich kein Nachbar gesehen (oder die haben mich vorsichtshalber nicht angesprochen). :-X
Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Toll! :D
Ich hätte da was als Kontrast. ;)
Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Mir steht der große Laubfall noch bevor.
Vorsorglich habe ich die Eicheln bzw. die Kastanien mit ihren stachelichen Schalen zusammen gekehrt und übern Zaun den Wildschweinen zum Fraß vorgeworfen. Die Kastanien sind dieses Jahr durch die Trockenheit im Frühjahr extrem klein. Wo ich sonst kiloweise Maroni sammelte finde ich jetzt grade mal ein paar Hände voll in der Größe, die aufzuheben sich lohnt. :-\
Auf jedenfall habe ich die Flächen, wo ich auch Beete habe, gekehrt und das Gras gemäht. Wenn dann das Laub runter kommt, will ich es auch mit dem Rasenmäher häckseln und in den Beeten verteilen.
Das Laub kann ich nicht so einfach liegen lassen. Durch die Hanglage sammelt sich alles unten, in den Ecken, Winkeln und Vertiefungen.
Vorsorglich habe ich die Eicheln bzw. die Kastanien mit ihren stachelichen Schalen zusammen gekehrt und übern Zaun den Wildschweinen zum Fraß vorgeworfen. Die Kastanien sind dieses Jahr durch die Trockenheit im Frühjahr extrem klein. Wo ich sonst kiloweise Maroni sammelte finde ich jetzt grade mal ein paar Hände voll in der Größe, die aufzuheben sich lohnt. :-\
Auf jedenfall habe ich die Flächen, wo ich auch Beete habe, gekehrt und das Gras gemäht. Wenn dann das Laub runter kommt, will ich es auch mit dem Rasenmäher häckseln und in den Beeten verteilen.
Das Laub kann ich nicht so einfach liegen lassen. Durch die Hanglage sammelt sich alles unten, in den Ecken, Winkeln und Vertiefungen.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Auf unserem Friedhof wurde heute die Totenruhe zeitweilig außer Kraft gesetzt: Zwei mit Rucksack-Laubbläsern hochgerüstete Mitarbeiter einer externen Firma haben die Wege vom Lindenlaub ausgiebig freigeblasen. Diese Aktion wird sich garantiert wiederholen, denn an den Bäumen gibt's noch genug Blätter. Ich dachte bisher, an solchen Orten zählt ausschließlich geräuscharme Handarbeit.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Das geht 53 km um den See, da brauchts gutes Werkzeug. ;D ;D


Staudige Grüße vom Chiemsee!
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Th hat geschrieben: ↑23. Okt 2017, 20:08
Auf unserem Friedhof wurde heute die Totenruhe zeitweilig außer Kraft gesetzt: Zwei mit Rucksack-Laubbläsern hochgerüstete Mitarbeiter einer externen Firma haben die Wege vom Lindenlaub ausgiebig freigeblasen. Diese Aktion wird sich garantiert wiederholen, denn an den Bäumen gibt's noch genug Blätter. Ich dachte bisher, an solchen Orten zählt ausschließlich geräuscharme Handarbeit.
Auf dem nahen Waldfriedhof dröhnen die Laubbläser (ich kann sie bei geschlossenen Fenstern hören) jeden Herbst von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Auf dem Kapellenvorplatz sah ich einen Mann, der mit laufendem Motor auf dem Rücken in die Kronen der alten Eichen hinaufspähte, ob Laubnachschub kommt. ::) >:(
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
ich war heute auch auf dem Friedhof. Da hat ein Mitarbeiter ganz kontemplativ die Weg freigekehrt. Offensichtlich nehmen die dort ihren Anspruch, ein naturnaher Friedhof zu sein, ernst :D
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Heutzutage ist das schon fast abartig.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
aber sie sollten Dich sehen und sich ein Beispiel daran nehmen :Dbristlecone hat geschrieben: ↑21. Okt 2017, 17:03
Ich habe gerade diverse Laubsäcke voller Buchenlaub von Nachbars großer Blutbuche im Schattengarten verteilt und anschließend den Regner angestellt.
Zum Glück hat mich kein Nachbar gesehen (oder die haben mich vorsichtshalber nicht angesprochen). :-X
Wir haben nur dieses eine Leben.
Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Ich fürchte, das mit dem Beispiel wird nichts.
Das Nachbarhaus hat gerade eine neue Besitzerin. Der frühere Besitzer war ein älterer Mann, der den Garten nicht mehr in Schuss halten konnte. Und weil er viele der beliebten kleinen Koniferen gepflanzt hatte, war im Laufe der Jahre alles zugewachsen: viele Eiben, auch Lorbeerkirsche und diverse Scheinzypressen.
Auslichten war mit Sicherheit notwendig.
Was ist passiert: Eine Hausmeisterfirma hat in einer Woche unter Zuhilfenahme eines Minibaggers sämtliche Gehölze mit Stumpf und Stiel beseitigt, bis auf eine kleine Eibe.
Als letztes ist noch ein über ein Meter durchmessender Stumpf einer Douglasie dran, die vor 25 Jahren gefällt wurde. Da der über 2 Tonnen wiegt, muss ein größerer Bagger her.
Der Stumpf ist knapp einen Meter hoch und in einem wunderschönen Zustand, bräunlich und außen leicht vermodert, aber stabil. Den hätte man sehr gut in einen halbschattigen Garten integrieren können.
Ist aber nichts mehr da, nur noch nackte, vom Bagger zerfahrene Erde. Schade.
Das Nachbarhaus hat gerade eine neue Besitzerin. Der frühere Besitzer war ein älterer Mann, der den Garten nicht mehr in Schuss halten konnte. Und weil er viele der beliebten kleinen Koniferen gepflanzt hatte, war im Laufe der Jahre alles zugewachsen: viele Eiben, auch Lorbeerkirsche und diverse Scheinzypressen.
Auslichten war mit Sicherheit notwendig.
Was ist passiert: Eine Hausmeisterfirma hat in einer Woche unter Zuhilfenahme eines Minibaggers sämtliche Gehölze mit Stumpf und Stiel beseitigt, bis auf eine kleine Eibe.
Als letztes ist noch ein über ein Meter durchmessender Stumpf einer Douglasie dran, die vor 25 Jahren gefällt wurde. Da der über 2 Tonnen wiegt, muss ein größerer Bagger her.
Der Stumpf ist knapp einen Meter hoch und in einem wunderschönen Zustand, bräunlich und außen leicht vermodert, aber stabil. Den hätte man sehr gut in einen halbschattigen Garten integrieren können.
Ist aber nichts mehr da, nur noch nackte, vom Bagger zerfahrene Erde. Schade.
- Apfelbaeuerin
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Oh Gott, schlimm.
Meine neuen Nachbarn haben auch fast den ganzen Garten platt gemacht und grau gepflastert - öde!
Meine neuen Nachbarn haben auch fast den ganzen Garten platt gemacht und grau gepflastert - öde!
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Ein "Steingarten" wird das nicht werden, immerhin.
Was ich nicht verstehe, ist, warum mit dieser Radikalität "aufgeräumt" werden muss, nicht nur dort.
Wenn es darum ginge, einen Plan umzusetzen und den Garten komplett neu anzulegen, könnte ich das verstehen.
Aber der Plan besteht nur darin, das alte loszuwerden. Über das Danach besteht noch keine Vorstellung.
Offenbar ist das Bedürfnis nach Licht, Luft und Veränderung einfach zu groß.
Aber wir sind OT.
Zurück zum Thema: Heute und morgen ist hier schönstes sonniges Herbstwetter angesagt. Da werde ich heute Nachmittag ein Stündchen zum Laubrechen in den Garten gehen. Hoffentlich ohne Laubbläsergeräusche aus der Nachbarschaft.
Was ich nicht verstehe, ist, warum mit dieser Radikalität "aufgeräumt" werden muss, nicht nur dort.
Wenn es darum ginge, einen Plan umzusetzen und den Garten komplett neu anzulegen, könnte ich das verstehen.
Aber der Plan besteht nur darin, das alte loszuwerden. Über das Danach besteht noch keine Vorstellung.
Offenbar ist das Bedürfnis nach Licht, Luft und Veränderung einfach zu groß.
Aber wir sind OT.
Zurück zum Thema: Heute und morgen ist hier schönstes sonniges Herbstwetter angesagt. Da werde ich heute Nachmittag ein Stündchen zum Laubrechen in den Garten gehen. Hoffentlich ohne Laubbläsergeräusche aus der Nachbarschaft.