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Frage zu Glyphosat (Gelesen 799121 mal)
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Re: Frage zu Glyphosat
Die Leserkommentare in den diversen Nachrichtenportalen haben erheblichen Unterhaltungswert. :D
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
Ob die Abstimmungshaltung der Umweltministerin politisch verständlich ist darf angezweifelt werden. Die hat nach jedem Argument, was ihr weggebrochen ist, eine neue Ausrede gesucht. Es gab noch nie so ein Hickhack wie bei dieser Wiederzulassung, auch mit ECHA nicht.bristlecone hat geschrieben: ↑27. Nov 2017, 17:25Was ja politisch auch verständlich ist, wer lässt sich schon gerne von seinem Noch-Regierungspartner vor vollendete Tatsachen stellen.
Mich würde der 5-Jahres-Vorschlag im Detail interessieren.
Waren dort schon die zahlreichen Auflagen mit drin oder waren die im 3-Jahres-Vorschlag?
Möglicherweise hat Schmidt ihr in die Karten gespielt, weils ohne die Auflagen von der Kommision hätte durchgewinkt werden können (müssen).
Man kann von ihm halten was man will, er hat dem Elend von Politiksumpf mit einer mutigen Stimme erstmal ein Ende bereitet. Manchmal müssen Leute eben aufstehn und nicht alles aussitzen.
Was steckt nun drin im Paket an Auflagen?
Wenn die Zulassung im HuK wegfällt gibts als systemischen Wirkstoff dort nur noch Maleinhydrazid. Mich grauts davor, sowas in den Gärten verteilt zu sehen.
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Re: Frage zu Glyphosat
bristlecone hat geschrieben: ↑27. Nov 2017, 17:25
Erstmal ist jetzt die Umweltministerin sauer, weil die Zustimmung Deutschlands wohl nicht abgesprochen war.
Was ja politisch auch verständlich ist, wer lässt sich schon gerne von seinem Noch-Regierungspartner vor vollendete Tatsachen stellen.
Zumal es nicht das erste Mal ist, dass der Landwirtschaftsminister in Brüssel abseits von Vereinbarung und eigener Zuständigkeit marodiert. Unabhängig von der Einstellung zur Sache ist die Reaktion der Umweltministerin verständlich. Man kann sich auch fragen, wie Schmidt damit eine neue Regierungsbildung befördern möchte - falls ihm überhaupt an einer arbeitsfähigen Regierung liegt. Den Eindruck hat er eigentlich noch nie vermittelt.
Re: Frage zu Glyphosat
thuja hat geschrieben: ↑27. Nov 2017, 18:48Ob die Haltung der Umweltministerin politisch verständlich ist darf angezweifelt werden.bristlecone hat geschrieben: ↑27. Nov 2017, 17:25Was ja politisch auch verständlich ist, wer lässt sich schon gerne von seinem Noch-Regierungspartner vor vollendete Tatsachen stellen.
Darum gings nicht, sondern darum, dass es nicht angehen kann, wenn sich einer über Absprachen hinwegsetzt, die getroffen wurden.
Sollte Glyphosat im HuK in Deutschland keine Zulassung mehr bekommen, werden sicherlich findige "Gärtner" auf "Steinreiniger" auf Basis von Natriumchlorat zurückgreifen. Die sind frei verkäuflich und werden mit dem ausdrücklichen Hinweis verkauft, dass man sie auf keinen Fall auf Pflanzen sprühen darf, weil Natriumchlorat Pflanzen abtötet und als Herbizid verboten ist. :P
- dmks
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Re: Frage zu Glyphosat
Staudo hat geschrieben: ↑27. Nov 2017, 18:33
Die Leserkommentare in den diversen Nachrichtenportalen haben erheblichen Unterhaltungswert. :D
Manchmal kann ich aber einfach nicht mehr lachen.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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- Daniel - reloaded
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Re: Frage zu Glyphosat
Mir haut man bei Facebook gerade folgende Studie um die Ohren:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=12&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjT7-ucsN_XAhVBtxoKHcXxCJs4ChAWCDYwAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.agrarkoordination.de%2Ffileadmin%2Fdateiupload%2FRoundup___Co%2F151124_Anita_Schwaier_epigenetische_Wirkung_von_Glyphosat.pdf&usg=AOvVaw0_qlTBXqexMNZNcSFhyWSr
Während die Nächste behauptet, nur durch Glyphosat krank zu sein, weil man Spuren davon in ihrem Urin nachgewiesen hat. ....
Ich finde ws langsam etwas anstrengend. ::)
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=12&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjT7-ucsN_XAhVBtxoKHcXxCJs4ChAWCDYwAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.agrarkoordination.de%2Ffileadmin%2Fdateiupload%2FRoundup___Co%2F151124_Anita_Schwaier_epigenetische_Wirkung_von_Glyphosat.pdf&usg=AOvVaw0_qlTBXqexMNZNcSFhyWSr
Während die Nächste behauptet, nur durch Glyphosat krank zu sein, weil man Spuren davon in ihrem Urin nachgewiesen hat. ....
Ich finde ws langsam etwas anstrengend. ::)
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Re: Frage zu Glyphosat
Hast ne PM.
Noch 'n Paper aus der Gruppe von Seralini.
Wenn die Kritiker nichts Ernsthafteres zu bieten haben...
Ist übrigens nichts Neues, geisterte schon vor über 2 Jahren herum, die Studie:
http://www.ackergifte-nein-danke.de/news/179-toxikologin-diese-studie-duerfte-das-ende-von-glyphosat-besiegeln/view.html
Macht aber nichts, gehört zur Strategie: Einfach immer wieder dasselbe behaupten.
Noch 'n Paper aus der Gruppe von Seralini.
Wenn die Kritiker nichts Ernsthafteres zu bieten haben...
Ist übrigens nichts Neues, geisterte schon vor über 2 Jahren herum, die Studie:
http://www.ackergifte-nein-danke.de/news/179-toxikologin-diese-studie-duerfte-das-ende-von-glyphosat-besiegeln/view.html
Macht aber nichts, gehört zur Strategie: Einfach immer wieder dasselbe behaupten.
Re: Frage zu Glyphosat
bristlecone hat geschrieben: ↑27. Nov 2017, 20:05
Hast ne PM.
Noch 'n Paper aus der Gruppe von Seralini.
Wenn die Kritiker nichts Ernsthafteres zu bieten haben...
Ist übrigens nichts Neues, geisterte schon vor über 2 Jahren herum, die Studie:
http://www.ackergifte-nein-danke.de/news/179-toxikologin-diese-studie-duerfte-das-ende-von-glyphosat-besiegeln/view.html
Macht aber nichts, gehört zur Strategie: Einfach immer wieder dasselbe behaupten.
Zitat von dieser Seite:
Die Forscher hatten Leber- und Nierenzellen von Ratten untersucht, die 2 Jahre lang Roundup in niedrigsten Dosierungen - 4 Nanogramm pro Kilo Körpergewicht - im Trinkwasser erhielten. Die Toxikologin Dr. Anita Schwaier hält die Studie für bahnbrechend, weil ein neuer, besonders problematischer Wirkmechanismus erkannt worden sei. "Glyphosat bewirkt Störungen bei der Ablesung des Erbguts, sogenannte epigenetische Veränderungen, die nicht reversibel sind und auf nachfolgende Generationen übertragen werden können
::) ::) ::)
Ich geh gleich mal einen Liter Granderwasser saufen damit meine DNA wieder repariert wird >:(
LG
Bernie
Bernie
Re: Frage zu Glyphosat
Es ist übrigens in jedem EU-Mitgliedsland auch nach der heutigen Entscheidung möglich, glyphosathaltige Produkte nicht zuzulassen...
- dmks
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Re: Frage zu Glyphosat
Es ist ein ewig Zahlenspiel, das sich hinter solchen meist nicht gleich erschließbaren Einheiten versteckt: 4 Nanogramm je Kilogramm Ratte in Dauerbelastung über zwei Jahre.... ;D
Wie schwer ist; und wie alt wird eigentlich so eine handelsübliche Ratte? 8)
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Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Frage zu Glyphosat
Laborratten sind schon auf Krebsanfälligkeit gezüchtet. Wenn die drei Jhre erreichen, sind sie ein Glücksfall. Wir hatten vor vielen Jahren zwei als Haustiere.
- Quendula
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Brandenburger Streusandbüchse / 7b / 42 m
Re: Frage zu Glyphosat
Meine Farbratte wurde nur zwei Jahre alt :-\.
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
- manhartsberg
- Beiträge: 967
- Registriert: 30. Jul 2016, 22:13
Re: Frage zu Glyphosat
ob da die giftmischer einen christlich-asozialen politiker korrumpiert haben?
wir werden es wahrscheinlich nie erfahren :-\
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Re: Frage zu Glyphosat
Krebs durch Glyphosat? :-\
Übrigens wankt die Phalanx der Glyphosatverteufeler. An immer mehr Stellen auch der großen Medienportale wird zur Sachlichkeit aufgerufen. Aber die sind vermutlich auch gekauft.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck