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Osteoporose und Milch (Gelesen 4424 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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Secret Garden
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Re: Osteoporose und Milch

Secret Garden » Antwort #15 am:

Th hat geschrieben: 27. Nov 2017, 16:36
Meine Frage war nicht ernst gemeint ...


Meine Antwort auch nicht. ;)
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Thüringer
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Re: Osteoporose und Milch

Thüringer » Antwort #16 am:

;D
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Staudo
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Re: Osteoporose und Milch

Staudo » Antwort #17 am:

Th hat geschrieben: 27. Nov 2017, 15:50Ich sitze also zwischen zwei Stühlen, was tun?


Iss Vollmilchschokolade. Deren Wirkung auf das persönliche Wohlempfinden ist unbestritten.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Osteoporose und Milch

Thüringer » Antwort #18 am:

Wir haben ja diese Versuchung in der Nähe, was mich dann aber zwischen zwei andere Stühle bringen würde: Ich müsste wegen des Gewichtsausgleiches wieder mit dem Rauchen anfangen; hier ist mir leider das Nichtrauchen nicht bekommen.
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celli
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Re: Osteoporose und Milch

celli » Antwort #19 am:

Kalzium aus Milchprodukten wird im Gegensatz zum Kalzium aus anderen Lebensmitteln und Medikamenten am besten vom Körper aufgenommen. Wobei man heutzutage eigentlich davon weg ist, extra Kalziumpräparate zu verschreiben, in der Regel reicht die Aufnahme über Lebensmittel. Man gibt mittlerweile verstärkt Vitamin D, womit eine bessere Verarbeitung bzw. der Einbau in den Knochen gewährleistet sein soll. Bei fortgeschrittener Osteoporose stehen dann natürlich auch "stärkere" Medikamente zur Verfügung.
Dietmar hat geschrieben: 27. Nov 2017, 15:20
Zunächst einmal zur Klarstellung:

Osteoporose und die Sache mit den erhöhten Cholesterin-Werten sind erfundene Krankheiten der Pharmaindustrie und der Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln.


Es wurde sicherlich teilweise übertrieben mit der Art und Weise der Behandlung aber von einer erfundenen Krankheit zu schreiben grenzt an bodenlosen Schwachsinn.
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celli
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Re: Osteoporose und Milch

celli » Antwort #20 am:

Th hat geschrieben: 27. Nov 2017, 15:50
Dann habe ich die A...karte: Ich habe mehrer Stents am Herzen und mir die Wirbelsäule ohne Unfall gebrochen. Ich sitze also zwischen zwei Stühlen, was tun?


Viel Bewegung, der Knochen braucht Druck fürs optimale "Arbeiten". Außerdem stützt und schützt die Muskulatur das Knochengerüst. U.a. Knochendichte messen lassen, bei gravierenden Ergebnissen gibts adäquate Behandlungsmöglichkeiten.
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Re: Osteoporose und Milch

Thüringer » Antwort #21 am:

Das habe ich inzwischen alles durch und die Behandlung läuft. Mein "Freizeit"-Verhalten muss ich noch optimieren. Mir gefällt nur nicht die erwähnte Auswahlmöglichkeit "Herzinfarkt/Schlaganfall" oder "Morsche Knochen".
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celli
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Re: Osteoporose und Milch

celli » Antwort #22 am:

Naja, wie gesagt, man sollte es mit den Milchprodukten nicht übertreiben, die "fördern" die Arteriosklerose ja nicht nur aufgrund des Kalziumgehaltes. Liefern andererseits aber auch genügend andere Stoffe, die der Körper gut gebrauchen kann, deshalb nicht vollends drauf verzichten. Ansonsten kann man sich Kalzium auch über Mineralwasser und Obst/Gemüse holen. Wobei eine Gesamtmenge von 800- max.1000 mg täglich heutzutage als bei weitem ausreichend angesehen, eher weniger. Wie gesagt, steuert man mittlerweile viel über den VitaminD-Haushalt. Wobei man auch nicht unerwähnt lassen sollte, das die überwiegenden Fälle von Osteoporosepatienten, die Herzinfakte/Schlaganfälle etc. vorzuweisen hatten, zusätzlich zur kalziumreichern Ernährung auch noch Kalziumpräparate eingenommen hatten.
bristlecone

Re: Osteoporose und Milch

bristlecone » Antwort #23 am:

Der Zusammenhang zwischen (zu) hoher Calciumzufuhr und Arteriosklerose ist eher schwach, derartige Schäden werden eher durch erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht, mangelnde Bewegung, Rauchen, Diabetes und auch durch Vererbung begünstigt.

Zu hohe Calciumzufuhr oder zu hohe Zufuhr von Vitamin D (oder beides zusammen) kann zu einer Ablagerung von Calciumverbindungen in der Niere führen (Nephrocalcinose), ggf. auch zu Nierensteinen.

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Re: Osteoporose und Milch

celli » Antwort #24 am:

bristlecone hat geschrieben: 27. Nov 2017, 18:11
ggf. auch zu Nierensteinen.


Öhm ja, kenne ich :P deshalb wird bzw. sollten gerade bei VitaminD-Gabe auch die betreffenden Laborwerte regelmäßig gecheckt werden.
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Re: Osteoporose und Milch

martina 2 » Antwort #25 am:

In dem mir bekannten Osteoporose-Institut werden Calzium und Vit. D individuell verschrieben - manche Patienten bekommen beides, manche (wie mir scheint, die Älteren) nur Vit. D.

Gärtner sind eindeutig im Vorteil - die Kombination von Bewegung und Sonne bei der Gartenarbeit halte ich für die beste Prävention, auch wenn der Herr Doktor meint, Ausdauersport wäre effizienter. Sie sollten halt nicht rauchen :-\
Schöne Grüße aus Wien!
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fips
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Re: Osteoporose und Milch

fips » Antwort #26 am:

bristlecone hat geschrieben: 27. Nov 2017, 18:11

....... oder zu hohe Zufuhr von Vitamin D [/b](oder beides zusammen) kann zu einer Ablagerung von Calciumverbindungen in der Niere führen (Nephrocalcinose), ggf. auch zu Nierensteinen.

Hier ist vermutlich Vitamin D3 gemeint?
Stimmt es eigentlich, dass man genau das verhindern kann durch zusätzlich Vitamin K2 MK7, das den Einbau in Knochen und Zähne erst ermöglicht?
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celli
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Re: Osteoporose und Milch

celli » Antwort #27 am:

Der Einbau von Kalzium in Knochen und Zähne geht auch ohne Vitamin K2 MK7. Wobei Vitamin K zweifellos einen zusätzlichen positiven Effekt hervorruft. Und ja, überwiegend wird D3 verabreicht. Wobei es u.a. auch verschiedene sogenannte Metabolite gibt.
bristlecone

Re: Osteoporose und Milch

bristlecone » Antwort #28 am:

Der Körper ist schon in der Lage, aus D3 die letztendliche wirksame Form zu bilden. Nur Menschen mit schwerer Niereninsuffizienz erhalten evtl. gleich diese letztendlich wirksame Form, weil sie nicht mehr genug davon produzieren können.

Vitamin K2 MK7 ist ein "Gesundheitshype".
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celli
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Re: Osteoporose und Milch

celli » Antwort #29 am:

bristlecone hat geschrieben: 27. Nov 2017, 18:56
Nur Menschen mit schwerer Niereninsuffizienz erhalten evtl. gleich diese letztendlich wirksame Form, weil sie nicht mehr genug davon produzieren können.


Nicht nur mit schwerer Niereninsuffizienz, wobei ich jetzt die genauen Indikationen auch nicht sagen kann. Mit meinen Nieren ist jedenfalls alles in Ordnung. ;D
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