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Dornroeschen hat geschrieben: ↑13. Dez 2017, 12:42 Die Kornelkirsche darf in keinem Naturgarten fehlen. Ich sehe sie eher als Heckenpflanze, nicht als Baum.
Ich finde, man sollte sie öfters als kleinen Baum sehen, die Grösse bleibt ja sehr moderat. Mich hat vor ein paar Jahren mal ein Autofahrer angesprochen wegen unseres Cornus mas, der an der Strasse steht. Er meinte, die seien selten, ich habe mich am Kopf gekratzt. Er meinte, man sähe sie selten so in dieser grossen Form. ;)
Unser nachbarlicher Cornus mas, leider ohne Blüten, aber die Wuchsform, Grösse sieht man gut. Der wird wohl seit ca. 25 Jahren hier wachsen.
Es kommt eben darauf an, was man sich unter Hecke vorstellt, aber Cornus mas wird groß und ausladend und bildet auf jeden Fall einen kleinen Baum. Und er kann ganzjährig sehr zierend sein, im Frühjahr sehr schöne gelbe Blüte, nimmt man eine bunte Form ( ' Tricolor', 'Aurea', Variegata') hat man über Sommer ein ansprechendes Blatt und im Herbst schöne Früchte in Rot oder Gelb (' Flava ') oder beides , wenn man 2 pflanzt. Allerdings wächst ' Variegata ' wie Ariane schon schrieb, seeeehr langsam. Da lohnt sich dann nur eine größere Pflanze zu kaufen, hat man wenig Geduld. VG wolfgang
goex hat geschrieben: ↑13. Dez 2017, 11:35 ...Mispelbaum: jo ist auch eine Möglichkeit, ist mir sympathisch, hat jemand Erfahrungen damit?...
Bin nach den Früchten (zur richtigen Zeit) fast süchtig :P, leider gibts dieses Jahr dank Spätfrost praktisch keine an den für mich bequem erreichbaren Bäumen. Schmeckt aber nicht Jedem.
pidiwidi hat geschrieben: ↑13. Dez 2017, 21:35 Was an Früchten nicht geerntet wird, findet dankbare gefiederte Abnehmer.
Den hiesigen Vögeln geht es offenbar wie mir - sie halten die Früchte für ungenießbar. Jedes Frühjahr pflücke ich irgendwann die inzwischen hässlichen Vorjahresfrüchte vom Baum. :P
Bei Mispeln habe ich bis jetzt kaum Geschmacksunterschiede zwischen Früchten verschiedener Bäume feststellen können.
Aber es kommt sehr darauf an, ob die Früchte weich sind oder noch hart sind. Weich sind sie cremig-musig mit gutem Geschmack und hart muss man sich schon zwingen, überhaupt eine Frucht ganz zu essen.
Letztes Jahr konnte ich von mehreren Bäumen (mit-)räubern, den Geschmack empfand ich von neutral bis hin zu gigantisch, am ehesten Richtung Nougat. Ungenießbare waren keine dabei, selbst die, dich als geschmacklos wahrnahm haben immer noch diese, für mich, äußerst wohltuende Konsistenz. Man muss sich halt wirklich überwinden, eine gammelnd aussehende Frucht zu essen. Lohnte sich in meinem Fall. Irgendwann sind sie aber auch "drüber".
Ein Freund aus dem Kosovo, der mich überhaupt drauf gebracht hatte, aß sie auch schon hart, aber weniger gern, mir hat es dabei die Zunge verknotet.
Es gibt verschiedene Sorten, was Fruchtgröße angeht, auch Mispeln mit rosa Blüte.
Mespilus germanica 'Bredase Reus' - Mispel, Sorte Gut winterharte Sorte mit rosafarben Blüten und mittelgrossen Früchten mit hohem Zierwert aus der Gärtnerei Naturwuchs.
Es gibt auch die sogen. Kurpfalz-Mispel, die man auch schon vor dem Frost so vom Baum essen können sollte. Ich habe damit aber keine Erfahrung. VG Wolfgang
Ich hab leider auch noch nie den Moment erwischt, wo die Dinger nicht vergoren und völlig pörks schmeckten - aber bei mir fallen sie brav alle ab und sind ratzfatz auch schon im Herbst vom Boden verschwunden. Bei einem Hochstamm muss man drauf achten, worauf die Mispel veredelt ist, meine ist auf Weißdorn veredelt, was nicht ideal ist, Weißdorn macht sehr gern Stockausschläge, der Stamm nimmt langsamer an Dicke zu als der aufgepropfte Mispel-Stamm, besser sind Quittenunterlagen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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