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Wer war das? (Gelesen 5068 mal)
Moderator: partisanengärtner
- lerchenzorn
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Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Wer war das?
Ich vermute, wie schober, dass ein Specht den Ast zerlegt hat.
Re: Wer war das?
Die eindeutig dem Biber zuzuordnenden Fraßschäden an Bäumen (bleistiftähnlich angespitzt) in der näheren Umgebung waren alle nicht frisch.
Ob es einen Sumpfbiberbau gab, konnte ich nicht sehen, da wir oberhalb der Uferböschung waren und diese nicht einsehen konnten.
Ich glaube inzwischen auch, dass es ein Specht war - ein anderes Nagetier, das in diese Höhe klettert, ist mir nicht bekannt.
Ob es einen Sumpfbiberbau gab, konnte ich nicht sehen, da wir oberhalb der Uferböschung waren und diese nicht einsehen konnten.
Ich glaube inzwischen auch, dass es ein Specht war - ein anderes Nagetier, das in diese Höhe klettert, ist mir nicht bekannt.
Re: Wer war das?
Eichhörnchen als Täter ist möglich. Diese ernten den Bast und polstern damit ihre Kobel aus. Auch ihre Winterschlafnester werden damit kuschelig ausgekleidet.
Und hier ein Eichhörnchen in Aktion in einem YouTube-Video.
Quelle: https://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/schaden/nager/wsl_eichhoernchen_kobelbau/index_DEhat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Bezeichnend jedoch ist die Vorliebe für Bastfasern als Bau- und Polstermaterial, zumal beim Haupt- oder Brutkobel der Weibchen. So heisst es schon 1876, dass sich im Unterschied zu den so genannten Sommernestern "die wenigen vollendeten, in denen es auch seine Junge beherbergt, durch besondere Grösse und kugelige Gestalt auszeichnen und Rindenfasern seine Auspolsterung bilden".
Die Präferenz der Eichhörnchen für Rindenbast geht oft so weit, dass der innere Nestteil eines Kobels zu 80 bis 100% daraus besteht. Dieses Polsterzeug beschaffen sich die Tiere in aller Regel von absterbenden oder toten Ästen, vorzugsweise der Linde, gelegentlich aber auch von Weiden, Ulmen und von der Eiche.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass tote Rinde nicht etwa von sich aus in Stücken von der Unterlage abfällt; vielmehr bedarf es einer aktiven Mitwirkung; die so genannten Rindensprengerpilze (z. B. Vuilleminia comedens) heben allenfalls oberflächliche Teile der Rind an. Nie wird gesunde Rinde verwendet; es handelt sich also nicht um ein Schälen im üblichen pathologischen Verständnis. Das derartige, manchmal verübte partielle Entrinden gesunder Bäume durch unser Eichhörnchen steht also nie im Zusammenhang mit dem Kobelbau.
Und hier ein Eichhörnchen in Aktion in einem YouTube-Video.
- Cryptomeria
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Re: Wer war das?
Eichhörnchen kann man ausschließen. Das Bastabziehen sieht ganz anders aus. außerdem gäbe es keine Späne. Dann liegt die Spechtidee näher.
Man könnte vielleicht noch einmal genauestens die nähere Umgebung nach Kotabsetzungen, Fußspuren oder auch Anhaltspunkte an den Ästen absuchen. Wurden z.B. besonders Insektenfraßgänge geöffnet usw.bzw. findet man unter der noch intakten Rinde besonders viele Insektenlarven. http://www.naturfotografie.org Hier unter Bildergalerie Thema Spurensuche Schadbilder vom Schwarzspecht mit sichtbaren Insektenlöchern ( die letzten 3 Fotos in der Reihe von Stefan Ott)
VG Wolfgang
Man könnte vielleicht noch einmal genauestens die nähere Umgebung nach Kotabsetzungen, Fußspuren oder auch Anhaltspunkte an den Ästen absuchen. Wurden z.B. besonders Insektenfraßgänge geöffnet usw.bzw. findet man unter der noch intakten Rinde besonders viele Insektenlarven. http://www.naturfotografie.org Hier unter Bildergalerie Thema Spurensuche Schadbilder vom Schwarzspecht mit sichtbaren Insektenlöchern ( die letzten 3 Fotos in der Reihe von Stefan Ott)
VG Wolfgang
- dmks
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Re: Wer war das?
8) Kommt deutlich über vier Meter!
https://www.youtube.com/watch?v=CD2V8GFqk_Y
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Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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