Kasbek hat geschrieben: ↑19. Dez 2017, 12:54 Pflanze 2 ist ein Allium, das am Berg Tar oberhalb von 3000 m in großen Mengen wuchs, allerdings auf unseren Wegen nur am Südwesthang – am Nordosthang habe ich es nicht gesehen und am Südwesthang des unmittelbar benachbarten Ashdahak auch nicht. (Höhe der Blüte nicht über 20 cm, starker Lauchgeruch.)
Es ist einfach "nur" Schnittlauch, vermute ich. ;) (Hochgebirgsformen können ziemlich klein bleiben.)
Danke, lerchenzorn! Wenn Wikipedia mit der Aussage „Molekulargenetisch[e] Untersuchungen indizieren, dass die Sektion Schoenoprasum monophyletischen Ursprungs ist und sich bei A. schoenoprasum genetisch drei geographische Gruppen ausgebildet haben: eine europäische, asiatisch-sibirische sowie eine iranisch-kaukasische“ recht hat, dürften es also dann Exemplare der letztgenannten sein.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Kasbek hat geschrieben: ↑21. Dez 2017, 12:23 Wenn Wikipedia mit der Aussage „Molekulargenetisch[e] Untersuchungen indizieren, dass die Sektion Schoenoprasum monophyletischen Ursprungs ist und sich bei A. schoenoprasum genetisch drei geographische Gruppen ausgebildet haben: eine europäische, asiatisch-sibirische sowie eine iranisch-kaukasische“ recht hat, dürften es also dann Exemplare der letztgenannten sein.
Ich weiß nicht, ob es noch eine Lauch-Art mit ähnlich großem Areal gibt. Fragt sich, ob die nordamerikanischen Populationen der asiatisch-sibirischen Sippe anzuschließen sind.
Wegen der gelben Mitte [URL=https://www.google.de/search?q=solanum+rantonnetii&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjunr2wjKbYAhUI5aQKHXKJAJsQ_AUICigB&biw=1455&bih=805]Lycianthes (Solanum) rantonnetii[/url], Enzianstrauch?!
Danke. :) Er soll ja nicht so ganz winterhart sein, aber hier habe ich ihn schon in mehreren Gärten gesehen, dieses Jahr scheint er recht früh und besonders reichlich zu blühen.
auf offenen Flächen in der freien Landschaft ist er auch in wintermilden Gegenden empfindlich. An bebauten Orten, im Stadtklima und in geschützten Lagen blüht er im Frühjahr prächtig. Wie im Straßenbegleitgrün in Heidelberg.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
AndreasR hat geschrieben: ↑25. Dez 2017, 22:33 Er soll ja nicht so ganz winterhart sein...
Nach harten Kahlfrösten in Verbindung mit zuvor weiter Vegetation wie 2012 sehen sie einfach besch..... aus, überleben aber und treiben zumindest hier wieder gut aus. Blühen dann halt für das Jahr nicht mehr.
Der Busch, den ich heute fotografiert habe, hatte sicher 1,5 bis 2 m in Höhe und Breite, er steht auf der Südseite eines Hauses direkt an der in Ost-West-Richtung verlaufenden Straße im Ortskern, aber nicht besonders geschützt. Unsere Region ist ja auch eher mild, wahrscheinlich dürften hauptsächlich Extremwinter wie der Februar 2012 gefährlich werden. Jedenfalls hat dieses Exemplar gewisse Begehrlichkeiten für die ansonsten eher karge Winterzeit geweckt... ;)
Gerade eine milde Region kann zur Falle werden, wenn der Hochwinter ein Weichei, der Ausklang dafür ein harter Hund ist... , da muss man aufs Nanoklima schauen...Und etwas rumprobieren